Blutzucker: richtige Dokumentation - Tipps

vom 23.03.2010, 22:43 Uhr

Bei mir versteht der Verdacht auf Diabetes, der aber bisher noch nicht bestätigt ist. Um herauszufinden, ob ich wirklich krank bin muss ich für einige Wochen eine Blutzucker Dokumentation machen, anhand der der Arzt das dann wohl sehen kann.

Wie muss so eine Dokumentation denn aussehen und was muss ich dabei alles beachten? Ich will ja alles richtig machen, damit die Ergebnisse auch stimmen und ich schnell weiß, warum es mir in der letzten Zeit manchmal so schlecht geht und es mir so oft schwindelig wird.

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Ein wichtiger Wert ist der Wert am Morgen, also gleich nach dem Aufstehen. Der Körper hat einen Hormonhaushalt, der nach einen festen Zeitschema arbeitet. Früh morgens um fünf Uhr ist der Cortisolwert am höchsten und damit die Aufnahme von Zucker durch die Zellen am niedrigsten. In der Folge steigt der Blutzuckerwert an.
Also am besten gleich nach dem Aufstehen messen. Die nächsten Messungen dann vor dem Essen, eine Stunde danach und zwei Stunden danach.
Wichtig ist aber natürlich auch, dass Du Dein Essen dokumentierst, damit man eine Verbindung zu den Messwerten herstellen kann. Und natürlich auch aufschreiben, was Du gegessen hast. (Falsch: Brot; Richtig: 2 große Scheiben Brot mit Käse)

Nur so am Rande: um festzustellen ob Du Diabetes hast braucht man eigentlich keine mehreren Wochen. Schau mal in den Gelben Seiten nach, ob Du nicht einen Arzt findest, der sich mit Hormonen besser auskennt, in größeren Städten gibt es Hormonzentren oder spezielle Diabetes-Ärzte. Es ist nicht böse gemeint, aber Hausärzte sind auf dem Gebiet leider fast ausschließlich ahnungslos, im Normalfall machen sie nicht mehr als Altersdiabetes mit Tabletten im Griff zu halten.

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» betty » Beiträge: 1460 » Talkpoints: 0,13 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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