Der Umweltgedanke

vom 12.05.2009, 15:15 Uhr

Als ich heute mit dem Fahrrad über die Straßen in meiner unmittelbaren Umgebung gefahren bin, habe ich mir einmal die Menschen und die Umgebung ein wenig genauer angeguckt und muss sagen, dass insbesondere beim Verkehr und im Haushalt nicht auf das Energiesparen und eine nachhaltige Ernährung geachtet wird.

Im Straßenverkehr ist es Gang und Gebe, dass Ampeln von grün auf rot schalten und man sollte meinen, dass die Autofahrer sich der Umwelt zu Liebe wenigstens den Motor ausschalten können, wenn sie vor einer roten Ampel stehen. Sicher lohnt sich das Motorausschalten erst ab neun Sekunden stehen, aber heute waren alle Ampeln mehr als neun Sekunden rot und wenigstens die Autos, die grade heranfahren wenn die Ampel auf rot schaltet, können meiner Meinung nach den Motor ausschalten. Außerdem ist das gar nicht so mühsam und schwierig, wie manche Autofahrer behaupten. Ich traue jedem Autofahrer zu, dass man den Wagen ausschalten kann und dann in der Lage ist, diesen wieder anzuschalten.

Aber im Verkehr spielt sich noch viel mehr ab. Da ich gerne auch etwas längere Strecken fahre, bin ich auch durch eine Häusersiedlung gefahren und da habe ich dann etwas gesehen, was überhaupt nicht geht. Bei einem Bagger wurde einfach der Motor angelassen, währenddessen der Baggerfahrer gemütlich seinen Kaffee trank. Es handelte sich für mich um Umweltverschmutzung in höchstem Grade, auch deshalb weil der Bagger nicht gerade anmutig riechende Abgase hatte. Ich machte mich also sofort zu dem Baggerfahrer und bat ihn den Motor auszuschalten. Wie immer in solchen Fällen kam natürlich die Frage, warum man denn den Motor ausschalten soll, wenn man sowieso in fünf Minuten weitermacht mit dem Arbeiten.

Es wird aber nicht nur im Verkehr, sondern auch im Haushalt sehr umweltfeindlich gewirtschaftet. So kann es nicht sein, dass man Salat aus südländischen Ländern kauft, nur weil der deutsche Salat fünf Cent teurer ist. Oder, dass man im Frühling nur Früchte aus dem Süden isst, anstatt auch einmal heimische Früchte zu kaufen. Denn damit tragen die Menschen in der Regel unbewusst einen großen Beitrag zur Klimaerwärmung bei. Natürlich wollen sie ihre Geflogenheiten auch nicht ändern, denn man muss ja jeden Cent drei Mal in der Tasche umdrehen und die Zukunft ist einem egal.

Überhaupt scheinen sich die Menschen nicht mit der Umwelt beschäftigen zu wollen. Autofahrer sollten bereits in ihrer Ausbildung gelernt haben, dass man umweltfreundlich und nicht umweltfeindlich fahren sollte, aber das ist anscheinend schnell vergessen. Jeder sollte sich an die eigene Nase fassen und dafür sorgen, dass unsere Kinder und deren Kinder auch auf diesem wunderschönen Planeten leben können.

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» You » Beiträge: 548 » Talkpoints: -0,53 » Auszeichnung für 500 Beiträge



In einigen Punkten kann ich dir Recht geben, in Anderen hingegen möchte ich dir widersprechen. Zuerst einmal ist es vollkommen korrekt, dass sich die Leute viel mehr um ihre Umwelt kümmern müssten, da dies ja auch ihr Lebensraum ist, was viele leider oft vergessen. So würde es, wie du schon anmerktest, durchaus richtig sein, den Motor bei längerem Warten auszuschalten. Doch an der Ampel halte ich es für wenig sinnvoll. Erst einmal dauert so alles viel länger und es würde recht schnell zu Staus auf allen Straßen kommen und zum Anderen ist das erneute Anlassen des Motors meines Wissens noch schadstoffintensiver als das Laufenlassen.

Mit dem Baggerfahrer gebe ich dir vollkommen recht. Leider sind sehr viele Bauarbeiter aber einfach schlicht und weg zu faul, sich um die Umwelt zu scheren. Neben den Abgasen, die dieser Riese innerhalb der wenigen Minuten extrahiert, stellt er ja auch noch zudem eine Lärmbelästigung dar, was ja nun wirklich nicht sein muss. Wenn man also solche Geräte hat, dann sollte man auch ökologisch damit umgehen, denke ich zumindest.

Wobei ich dir jedoch strikt widersprechen möchte ist die Sache mit dem Obst und Gemüse. Sicher wäre es schön für die deutsche Landwirtschaft, wenn solche Früchte aus den hiesigen Ländereien gekauft werden würden, doch für viele Menschen spielt dieser Preisunterschied eine wichtige Rolle. Ich denke, dass wenn die Früchte gleich viel kosten würden, auch die Deutschen zum Großteil das eigene gut kaufen würden, doch dem ist nun leider einmal nicht so. Viele haben diese Extra-Cents nicht und müssen sehen, wie sie sich überhaupt ernähren können.

Insofern gebe ich dir Recht, dass die Umwelt schonen mit zusätzlicher Ersparnis durchaus seine Berechtigung hat, jedoch für die meisten in Deutschland nicht, wenn sie mit zusätzlichen Kosten verbunden sind.

» tomtom241 » Beiträge: 220 » Talkpoints: 0,33 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Im Prinzip gebe ich dir Recht. Man sollte viel mehr auf die Umwelt achten und auch so gut es geht Energie sparen. Leider ist vielen Leuten das völlig egal, das ist echt bedauernswert.

Deinem Beispiel mit der Ampel kann ich aber nicht zustimmen. Schon in der Fahrschule lernt man, dass man den Motor zwar vor einer geschlossenen Schranke ausschalten soll, aber nicht an einer roten Ampel. Klar, manchmal lohnt es sich, aber manchmal eben auch nicht. Oft kann man das nicht vorher einschätzen, wie lange die Ampel rot ist. Außerdem wird dadurch der Verkehrsfluss behindert, was letzten Endes zu zähfließendem Verkehr und noch mehr Umweltbelastung führt.

Mit dem Baggerfahrer muss ich dir uneingeschränkt Recht geben. Das war einfach Mist. Und auch mit dem südländischen Früchten hast du Recht, wobei ich das sogar noch weiter ausweiten würde. In der Nordsee werden Krabbel gefangen, die dann nach Afrika zum Puhlen transportiert werden und danach wieder nach Deutschland geschifft oder geflogen. Macht wenig Sinn. Aber ich glaube bis das in der breiten Masse ankommt, dauerts wohl noch einige Zeit.

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» Schoookolade » Beiträge: 21 » Talkpoints: 0,92 »



Im allgemeinen kann ich dir nur zustimmen: Obwohl die Menschen um den Klimawandel und all die negativen Auswirkungen wissen, achten sie immer noch viel zu wenig auf ihre Umwelt und das, was sie ihr antun. Und wenn es nur so kleine Sachen sind wie beispielsweise das Licht auszuschalten oder das Netzschalter des Computers nachts. Ich weiß auch nicht, was erst noch passieren muss, dass auch die Leute mal reagieren und sich in Hinsicht auf die Umwelt einsichtig zeigen.

Dabei ist der Klimawandel doch eigentlich ein so aktuelles Thema. Alle reden davon und eigentlich wollen ihn auch alle aufhalten. Aber wie sagt man so schön beziehungsweise nicht schön: Alle wollen zurück zur Natur nur nicht zu Fuß. Ich denke es muss wirklich erst eine Katastrophe geben, die auch den einzelnen betrifft, damit die Leute anfangen auf die Umwelt zu achten.

Bei dem Beispiel des Baggerfahrers kann ich dir nur uneingeschränkt Recht geben. Das ist Umweltverschmutzung höchsten Grades und höchster Dreistigkeit, solche Menschen sollten wirklich Strafe dafür zahlen. Es ist einfach total rücksichtslos gegenüber der Welt, den Menschen, die heute leben, und den Menschen die in der Zukunft auf der zukünftigen Erde werden leben müssen.

Aber trotzdem kann man seinen Motor nicht an der Ampel ausschalten, man weiß nie, wann die Ampel wieder anspringt, das kostet nur viel Zeit und unterm Strich hat man die Umwelt auch nicht weniger verschmutzt. Bei Bahnübergängen ist das schon etwas anderes. Aber nicht bei normalen Ampeln im Straßenverkehr. Aber ich weiß, was du meinst, und im allgemeinen Stimme ich dir auf jeden Fall zu.

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» JulietMay » Beiträge: 1078 » Talkpoints: -0,56 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



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