Rauchen kann Parkinson verhindern

Bis jetzt war eines klar, Rauchen ist ungesund und ist krebserregend. Nun aber rückt der Tabakgenuss in ein anderes Licht, Rauchen kann auch irgendwie gesund sein.

Es gab jetzt eine Langzeituntersuchung über 10 Jahre. Darin wurden über 300000 Menschen, die älter als 50 Jahre waren, untersucht. Dabei wurde festgestellt, dass das Risiko, an Parkinson, einer Schüttellähmung, zu erkranken, bei Rauchern abnimmt. So gab es bei den 300000 Teilnehmern der Untersuchung 1160, die an Parkinson erkrankten. Dabei war interessant, dass Raucher zu 44 Prozent weniger an Parkinson erkranken, wie Nichtraucher. Selbst Raucher, die aufgehört hatten, zu rauchen, gab es noch 22 Prozent weniger Erkrankungen an Parkinson. Auch stellte sich heraus, dass es egal ist, wie viel man raucht, sondern es darauf ankommt, wie lange man geraucht hat, um in den Genuss des positiven Effektes zu kommen.

Es wird jetzt spekuliert, ob Inhaltsstoffe aus dem Tabak dafür verantwortlich sind. Diese müssten dann nur noch isoliert werden und daraus müsste dann ein Medikament entwickelt werden. Somit könnte man, wenn alles so klappt, wie es sich die Forscher vorstellen, die schreckliche Krankheit aufhalten, wenn nicht sogar verhindern. Es sollte aber kein Grund sein, mit dem Rauchen anzufangen, das steht fest.

Ich denke mal das es ganz einfach daran liegt, dass Nikotin die nicotinerogenen Dopamin-Rezeptoren stimuliert wie es auch andere Medikamente die gegen Parkinson eingesetzt werden tun. Ich denke mal das es daher schlicht und einfach daher kommt, dass Nikotin selbst genauso wirkt wie die Parkinson-Medikamente. Man sollte mal herausfinden ob auch Speed-Konsumenten (wirkt auch am Dopamin-System) resistenter gegen Parkinson werden, wenn das zutrifft müsste meine Theorie richtig sein.

Es ist natürlich auch möglich, dass einer der zahlreichen anderen Wirkstoffe gegen Parkinson wirkt (und nur 1 Prozent davon ist krebserregend), doch das Nikotin und das Dopamin-System kamen mir als erstes in den Sinn.

Trotzdem gut zu wissen, ich erweitere mein Wissen über Themen aus der Gesundheit immer gerne und das ist doch mal eine Information die es sich zu speichern lohnt! Freut mich gerade auch als Raucher

Was mich bei solchen Meldungen immer noch zusätzlich interessiert wäre die Antwort auf die Frage, ob und wie die Raucher aus der Berechnung ausgenommen wurden, die auf Grund ihres Tabakkonsums verstorben sind, bevor sie die Chance hatten, an Parkinson zu erkranken. Einfach mit dem vorhanden Zahlenmaterial zu spielen, ist sicher nicht so sonderlich aussagefähig.

Bei einer solchen Langzeitstudie könnte auch herausgefunden werden, dass z.B. schwerstabhängige Junkies verhältnismäßig selten an einem Herzinfarkt sterben und daraus schlussfolgern, dass Heroin eben davor schützen kann.