Apple hat nicht das ausschließliche Recht auf das kleine i

vom 13.03.2010, 07:33 Uhr

Apple hat nicht das alleine Recht auf das kleine "i". So entschied ein australisches Gericht in puncto Markengesetz. Nur weil Apple die meisten seiner Produkte mit einem kleinen "i" versehen hatten, wie zum Beispiel iPod, iPad, iPhone. Hat der Konzern nicht das alleinige Recht auf den Buchstaben.

Geklagt hatte Apple gegen eine Taschenherstellerfirma, die ihre Tasche mit dem Name DOPi versehen hatten. Von rechts gelesen, würde es iPod heißen. Apple sah in dem Fall eine Markenverletzung und eine Verwirrung der Kunden, daher reichten sie eine Klage ein. Doch der Taschenhersteller berief sich darauf, dass im Internet und somit weltweit das "i" für andere Produkte verwendet wird und somit nicht das alleinige Recht des Apples sei. Das Gericht hatte dies genau so gesehen und die Klage abgewiesen.

» Hallimasch » Beiträge: 198 » Talkpoints: 0,81 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Hi,

also genau so wie das Gericht und der Taschenhersteller sehe ich es auch. Nur weil Apple seine Produkte mit dem Buchstaben "i" versehrt, hat es nicht das alleinige Recht daran. Denn ansonsten würden ja sicherlich ein Fünftel von "neuen" Marken gegen Markengesetz verstoßen.

Natürlich hat der Konzern hier extra seine Taschen DOPI=iPOD genannt. Aber dennoch finde ich die Anklage seitens Apple lächerlich.

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» h4wX » Beiträge: 1875 » Talkpoints: 1,24 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Generell bin ich schon dafür, wenn jemand keine Namen nutzen darf, die bereits genutzt werden. Immerhin gibt es da ja auch genug Beispiele.

Allerdings sehe ich hier auch keine direkte (!) Ähnlichkeit zu den Namen von Apple. Und das man das Wort erst umdrehen muss, um dann iPod zu bekommen, naja. Sowas sieht man auch nicht auf den ersten Blick. Davon mal abgesehen würde ich es wenn dann sogar eher als Werbung für Apple betrachten, eben weil die Verbraucher das dann mit Apple in Verbindung bringen.

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge



Also ich persönlich finde es nicht in Ordnung, dass dieser Taschenhersteller sich aufgrund des Erfolges von Apple einen Vorteil in der Branche verschaffen will. Aber ich glaube nicht, dass das irgendetwas gebracht hätte, von daher finde ich das jetzt seitens Apple etwas lächerlich, da ja Handtaschen eigentlich nichts mit Apple Produkten, wie beispielsweise iPod, iPhone oder iPad, zu tun haben oder liege ich da falsch? Es sind doch Handtaschen gemeint oder?

Ich finde es aber auch nicht in Ordnung, dass Apple meint, dass der Kleinbuchstabe "i" nur von ihnen vermarktet werden darf. Meiner Meinung nach ist das sehr weit hergeholt und deshalb finde ich das Urteil des australischen Gerichtes auch völlig nachvollziehbar. Außerdem muss man DOPi rückwärts lesen, um iPOD zu erhalten selbst dann ist das "o" und das "d" groß geschrieben und eben nicht, wie beim iPod von Apple.

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» ich322 » Beiträge: 797 » Talkpoints: -1,81 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Mich würde interessieren, ob die Taschenrechner-Firma diese Ähnlichkeit bei der Namensgebung ihres Produkts beabsichtigt hat oder es nur reiner Zufall ist. Mir persönlich ist die Ähnlichkeit auf den ersten Blick nicht aufgefallen, und später auch nur deswegen, weil die Erklärung bezüglich des rückwärts-gelesenen Apple-Namens folgte.

In gewisser Weise kann ich die Klage dennoch nachvollziehen; Einem Taschenrechner einen derartigen Namen zu geben erscheint tatsächlich in gewisser Weise verdächtig, zumal dieser kaum zu lesen ist, aus einzelnen Buchstaben ohne Zusammenhang besteht und nur schwerlich einen Sinn ergibt.

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» JOvrJO » Beiträge: 242 » Talkpoints: 3,59 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Zunächst einmal JovrJO ist es kein TaschenRECHNER sondern eine Tasche, die so benannt wurde. Außerdem ist das sicherlich KEIN (!) Zufall und nicht unbeabsichtigt, das ist ja mal mehr als eindeutig.

Ich finde es richtig, dass man den Buchstaben nicht für sich selber beanspruchen kann - wir haben auch schließlich nur 26 und diese sollten für jedes Unternehmen frei nutzbar bleiben!

Im Übrigen ist es nichts neues, dass Apple da radikal vorgeht. Im Jahre 2005 gab es eine Klagewelle gegen Blogger, Fanseiten ect. Apple will halt einzigartig bleiben, was man ihnen auch nicht übel nehmen kann.

» mrblackwhite » Beiträge: 72 » Talkpoints: 0,26 »


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