Krank sein und Kind betreuen
Auch ich hatte schon öfters mal das Pech, krank zu werden, als meine Kinder schon auf der Welt waren.
Das Schlimste war wohl, als ich eine Blinddarmentzündung hatte. Diese fing Sonntag früh mit Übelkeit, megadollen Bauchschmerzen, Erbrechen, Fieber und Schüttelfrost an. Mein Mann musste leider auch am nächsten Montag wieder arbeiten, und so lag ich den ganzen Sonntag, die Nacht zum Montag auch mit megadollen Schmerzen im Bett. Am Montag morgen habe ich dann die Freundin von meinem Vater angerufen, da ich vor Schmerzen schon geschrien habe, und sie hat dann meine Zwillinge fertig gemacht, also frische Windeln, gefüttert und so. Mittags kam dann meine Schwiegermutter und hat sich um die Mädels gekümmert, während ich schon nicht mehr ansprechbar im Bett lag. Abends hat mich dann mein Vater ins Krankenhaus gefahren, und es war schon höchste zeit, lange hätte ich das nicht mehr mitgemacht. Leider konnte mein Mann nur 3 Tage frei machen, und ich bin dann am 3. Tag nach der OP nach Hause. Ging nicht anders, aber ich hab es überlebt.
Wenn ich jetzt noch mal etwas Schlimmes hätte, dann hätte ich auch niemanden mehr, der sich um die Kinder kümmern würde. Und mein Mann kann sich leider auch nicht frei nehmen, denn sonst wäre er danach arbeitslos. da ist es wirklich gut, wenn man Verwandte oder Freunde hat, die sich im Notfall um die Kinder kümmern würden. Und die Krankenkasse bezahlen auch nicht sofort eine Haushaltshilfe, und bei so Krankheiten wie Grippe oder Erkältung schon mal gar nicht.
Hallöchen,
ich kenne dieses Problem, denn ich hatte es auch schon öfters gehabt, das ich krank war und mein Sohn quietschfidel in der Wohnung umher sauste und es mit seinen paar Jährchen noch nicht wirklich verstand. Ich habe jedoch versucht ihm "Möglichkeiten" zum Spielen zu geben, die ihm gefallen und die mir etwas Ruhe verschaffen, u.a. TV schauen (DVD) oder eine Spielecke im Kinderzimmer bauen lassen.
In seinem jetzigen Alter (6. Jahre und Vorschulkind) versteht er es, wenn es mir mal nicht gut geht und ich meine Ruhe benötige. Er kann sich super selbst beschäftigen und so kann er Stunden in seinem Zimmer vor seinem Playmobil und seinen Hot Wheels verbringen und ohne Ende bauen. Jedoch als er noch etwas kleiner war und es mir mal nicht so gut ging, gab es immernoch die Option, das mein Freund früher nachhause kommen konnte. Zwar nicht regelmäßig, aber wenn gar nichts mehr geht, war dies kurzfristig möglich. Das geht zwar nicht immer, aber krank wird man ja auch nicht immer.
lieben Gruß,
SybeX
SybeX hat geschrieben:ich kenne dieses Problem, denn ich hatte es auch schon öfters gehabt, das ich krank war und mein Sohn quietschfidel in der Wohnung umher sauste und es mit seinen paar Jährchen noch nicht wirklich verstand. Ich habe jedoch versucht ihm "Möglichkeiten" zum Spielen zu geben, die ihm gefallen und die mir etwas Ruhe verschaffen, u.a. TV schauen (DVD) oder eine Spielecke im Kinderzimmer bauen lassen.
Ja, an der Stelle muss ich mich auch mal outen, dass ich mir extra 2 DVDs bestellt hatte, da ich im Schlafzimmer keinen Fernsehanschluss habe. Die liefen dann wirklich oft, weil es kaum anders ging. Leider half das auch nicht so wirklich, da mein Sohn immer nur zwischendurch mal ruhig war und sonst mehr auf dem Bett bzw. mir herumgesprungen ist als hingesehen hat. Eigentlich gut, wenn ein Kind aktiv ist, aber in dem Fall war es nicht toll. Zumindest die ein- oder andere Viertelstunde hatte ich dann etwas Ruhe.
Pädagogisch sicher nicht der Hit, aber was soll man auch Tolles machen in so einer Situation mit so heftigen Gliederschmerzen, dass jedes Bücken Schmerzschreie nach sich zieht. Zu allem Überfluss weiß mein Sohn jetzt in allen Einzelheiten, wie man den DVD-Player bedient.
Oh ja, ich kenn das auch. Wenn man krank ist möchte man am liebsten den ganzen Tag im Bett liegen und nichts tun aber das geht auch bei mir nicht immer. Einmal hat sich die ganze Familie mit Grippe angesteckt. Ich habe mich so gefühlt als wäre ich von einem Hochhaus gesprungen und müsste danach noch zwanzig Kilometer laufen. Also man kann sagen ich habe mich einfach nur dreckig gefühlt. Aber mein kleiner Sohn war auch krank und mein Mann auch. Also ist mir nichts anderes übrig geblieben, als mich um sie zu kümmern. Das Essen macht sich schließlich nicht von allein, mein Kind braucht stündlich seine Medikamente und es geht ihm auch nicht gut. Für das Wohl meiner Familie bin ich aber schon bereit mein eigenes Wohl ein wenig zurückzuschrauben.
Okay, als es Mann und Kind wieder besser ging, lag ich immer noch im Bett wurde aber wenigstens von beiden liebevoll umsorgt.
Ja das habe ich gerade hinter mir. Unser Sohn ist 1,5 Jahre und ich hatte 14 Tage Fieber und konnte selbst deshalb nachts nicht schlafen und tagsüber war ich hundemüde. Das war echt der Horror. Mein Kleiner ist sehr mobil und geht auch noch nicht in die Krippe, sodass ich den ganzen Tag schauen musste, wie ich es überstehe.
Ich war froh wenn er Mittags wenigstens eine Stunde geschlafen hat und ich dann selbst schlafen konnte. Aber ich hab mich wirklich über den Tag gehängelt und war froh als er abends ins Bett ging. Davon mal abgesehen, du weisst schon, dass dein Mann sich krank schreiben lassen kann auf euren Sohn, wenn du selbst krank bist und Ihn nicht betreuen kannst? Oder er spricht mit den Arbeitgeber und versucht zu regeln, dass er eine Woche so arbeitet, dass er den Kleinen zur Krippe bringen und Ihn abholen kann.
Das geht natürlich nicht immer, jenachdem was er arbeitet, aber vielleicht kommt das bei Euch ja in Frage. Auch jeden Fall hoffe ich, dass bei Dir wieder alles gesund ist und sonst viel Kraft für die Zeit. Das ist echt hart.
Ich war auch schon einmal in dieser Situation und kann mich gut daran erinnern, dass es weder für meinen Sohn noch für mich selbst angenehm war. Nachdem ich damals vor allem vom Kreislauf her Probleme hatte, bin ich morgens einmal aufgestanden und mit unserem Sohn ins Wohnzimmer gewandert. Dort habe ich dann Getränke und ein paar Kleinigkeiten zu Essen (Kekse und Co.) bereitgestellt. Unser Sohn hat nebenbei im Wohnzimmer gespielt und mit seinen gut 1,5 Jahren natürlich auch jede Menge Dinge ausgeräumt.
Für mich war diese Lösung aber damals die einzige, die ich gesehen habe. Ich konnte so in der Nähe meines Sohnes sein und sehen, was er tut und mich dennoch etwas ausruhen oder mal kurz die Augen zumachen. Unser Sohn hatte Essen, Trinken und jede Menge Spielsachen zur Verfügung und war so sehr gut alleine beschäftigt.
Mir ging es heuer auch schon so, ich hatte 2x Magen-Darm-Grippe. Meine Tochter konnte ich leider nicht abgeben, da meistens genau in diesen Tagen niemand Zeit hat. Außerdem hatte sie auch immer nur 1-2 Tage vor mir den gleichen Virus und da will man ja nicht auch noch andere anstecken.
Mein Glück war, dass bei mir das Magen-Darm-Virus immer abends angefangen hatte, so dass ich zumindest den ärgsten Teil überstanden hatte, als die Kleine wieder auf der Matte stand. Man ist zwar nächsten Morgen auch noch ziemlich schwach, aber die ständige Rennerei zur Toilette war nicht mehr so arg. Verschlimmernd kam noch hinzu, dass ich ja auch noch schwanger bin und mir somit auch deswegen etwas Sorgen gemacht habe.
Ich habe es auch so wie Nipfi gemacht. Habe mich auf die Couch gelegt und die Kleine hat neben mir gespielt. Zu dieser Zeit habe ich ihr auch ausnahmsweise den Fernseher aufgedreht, so war sie zumindest etwas abgelenkt, wenn sie nicht spielen wollte. Und das einzig Positive an so einen Magen-Darm-Virus ist ja, dass man weis, dass es dir nach einen Tag schon wieder gut geht.
Das Problem hatte ich schon oft. Ich quälte mich dann aber trotzdem zum Kindergarten, so dass ich wenigstens ein paar Stunden habe mich hinlegen können. Aber ich gehöre zu den Leuten die auch nicht Hilfe schreien, wenn sie am Boden liegen. Mein Mann muß ja auch arbeiten und er kann nicht so spontan frei nehmen, ist bei ihm sehr schwer.
Dann möchte ich auch nicht dauernd meine Eltern belästigen, sie wohnen zwar in der Nähe, aber wenn niemand mich direkt frägt, sage ich nichts. Also bin ich schon oft in der Ecke gelegen und meine 2 Söhne wollten spielen. Bei einem Kind ist das sicher schon schwer, aber wenn man 2 oder mehr Kinder hat, dann wird es noch schlimmer, denn die toben oft genug um einen herum.
Ich gebe zu, dass die Kinder dann mehr Fernsehen durften als normalerweise oder einfach ins Zimmer mußten. Vielleicht habe ich auch mit den Kindern gemalt oder ich lag auf dem Boden und hab so liegend mit den Kinder geknetet oder Lego gespielt. Allerdings geht das nur wenn man ordentliche Medizin nimmt. Ich kann es Dir gut nachfühlen.
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