Der kleine Prinz
Ich lese in der Schule gerade das erste Mal "Der kleine Prinz". Wir müssen nun erklären, was das Buch so berühmt gemacht hat. Ich habe mir gedacht, es kommt in meinem Bericht bestimmt gut an, wenn ich die Erfahrungen von anderen Lesern mit dem Buch einbeziehe.
Also, meine Frage, was verbindet ihr mir "Der kleine Prinz"? Was macht das Buch so besonders?
Ehrlich gesagt: Nichts als Phrasen. Sobald ich ein Zitat aus dem kleinen Prinzen höre, dreht sich mit der Magen um, weil ich es so langsam einfach nicht mehr hören kann. Das ewige 'Man hört nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für das Auge unsichtbar' nervt mich einfach total und ist einfach Phrasendrescherei.
Das Buch allgemein finde ich ziemlich schmierig und leider überhaupt nicht romantisch oder schön. Ich finde es einfach unglaublich abgedroschen und kann diese Ziate daraus einfach nicht mehr hören.
Ehrlichgesagt muss ich immer wenn ich "der kleine Prinz" höre an meine Französischlehrerin denken. Wir haben das Buch in der 12. oder 13. Klasse im Französischunterricht gelesen und ich fand es eigentlich ganz schön aber ich war genau wie Sippschaft nun nicht gerade super begeistert. Ich bin auch nicht so derartig kitschig veranlagt und finde schon, dass man auch mit den Augen ganz gut sehen und einschätzen kann Dafür war aber mein Französischkurs ziemlich cool, wir hatten da eine Menge Spaß und ich denke gerne daran zurück. Deshalb verbinde ich mit dem kleinen Prinzen eben auch in gewisser Weise positive Erinnerungen.
Ich habe das Buch auch im Französisch Unterricht lesen "dürfen" aber für mich ist es dadurch nicht zum Hass Objekt geworden. Ein Buch kann ja nun wirklich nichts dafür, dass es von einem Lehrer als Pflichtlektüre ausgewählt wurde und es wird dadurch, dass man es im Unterricht lesen musste und blöde Fragen dazu beantworten musste auch kein schlechtes Buch.
Und die Tatsache, dass diese Zitat einem ständig in den passendsten und unpassendsten Momenten um die Ohren gehauen wird sagt über die Qualität des Buches auch nichts aus. Höchsten über die Beschränktheit der Leute, denen nichts besseres einfällt als auf altbewährtes zurückzugreifen.
Aber nun zur Frage - was verbinde ich mit diesem Buch? Neben dem Französischunterricht in dem ich nebenbei Comic Strips mit dem kleinen Prinzen gezeichnet habe (ich hatte eine Ausgabe mit Bildern, darauf basierend habe ich die Figur gezeichnet) fallen mir vor allem mehrere Gelegenheiten ein, wo mir irgendwer dieses Buch geschenkt hat. Irgendwie scheint das eines der klassischen Verlegenheitsgeschenke für eine bibliophile Frau zu sein. Zum Glück wird man die Bücher relativ gut wieder los.
Hallo,
ich habe "Der kleine Prinz" zwar nicht in der Schule gelesen, aber das Buch steht in meinem Regal und wird immer wieder von mir gelesen. Phrasendrescherei ist für mich an dieser Stelle eine völlig unpassende Bezeichnung, obwohl ich zugeben muss, dass das berühmte "Man sieht nur mit dem Herzen gut..." gerne für diverse Einträge in alle möglichen Alben missbraucht wird.
Tatsächlich kommt es aber vor, dass sich nicht immer jedem der Sinn dieses Buches erschliesst. Die eben genannte Phrase macht im Grossen und Ganzen die Hauptaussage des Buches aus. Antoine de Saint-Exupéry versucht in dieser Geschichte zu vermitteln, dass die Menschen durch Oberflächlichkeit, Geldgier, Eile und Geschäftigkeit die wahren Werte im Leben eines Menschen übersehen. Es geht um Liebe, Vertrauen und Freundschaft.
Der kleine Prinz begegnet auf seiner Reise praktisch jedem einzelnen dieser Werte in Form einer Person oder eines Tieres. So lernt er viel über sich selbst und darüber, wie verblendet die Menschen sind. Im Hinterkopf hat er immer seine Blume, die er allein gelassen hat. Auch Verantwortung spielt eine wichtige Rolle in "Der kleine Prinz".
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass mir das Buch sehr viel bedeutet. Ich finde,dass es Trost spendet und Wärme vermittelt.
Hi,
Ich finde es schlimm, dass das Buch als Pflichtlektüre "missbraucht" wird und dadurch bei vielen Leuten Unmut weckt. Denn wie mein Vorredner bereits gesagt hat, geht es in dem Buch um viel mehr als den gern zitierten Satz "Man sieht nur mit dem Herzen gut".
Wie bereits gesagt wurde, geht es um Werte und Einstellungen und um das, was im Leben wichtig ist. Das Buch ist, wenn man sich darauf einlässt und es versucht zu verstehen, sehr gesellschaftskritisch.
Ausserdem muss man bedenken, zu welcher Zeit das Buch entstand. Der Autor war Zeitzeuge der beiden Weltkriege, war selbst Pilot und wurde im zweiten Weltkrieg eingezogen, musste seine Familie und seine Frau zurücklassen und Greueltaten mitansehen. Daher enthält das Buch auch autobiographische Züge. Man denke an die Rose, die der Prinz zurücklässt. Der Autor muss seine Frau zurücklassen.
Das Buch ist kurz und kompakt und sagt dennoch vielmehr aus, als andere 1000-seitige Wälzer. Es zu verstehen ist anscheinend eine Kunst, aber hat man es geschafft, sieht man, wie tiefgründig es ist und wievielmehr doch in de Buch steckt als nur dieser eine Satz.
Ich lese das Buch gerne und auchimmer wieder. Der Schreibstil ist einfühlsam, liebevoll und sehr verständnisvoll. Für mich ein Klassiker.
Dieses Buch ist eines meiner Lieblingsbücher! Ich habe es sowohl auf deutsch als auch auf französisch gelesen. Da ich Französisch studiert habe, war es natürlich auch Pflichtlektüre.
Ich mag Antoine de Saint Exupéry allgemein sehr gerne. Ich finde es auch interessant, dass ein Buch sowohl ein Buch für Kinder als auch für Erwachsene ist, denn eigentlich ist dieses Buch ja ein Märchen.
Mir gefallen auch seine Zitate und Sprüche sehr gut, auch wenn sie schon abgedroschen sind, aber wenn Sprüche schon abgedroschen sind, heißt das ja eigentlich auch, dass sie sehr bekannt geworden sind und das werden sie wohl nicht ohne Grund. Sicherlich sind seine Sprüche oft sehr blumig und träumerisch, aber ich finde genau das macht den Liebreiz des Buches aus. Man kommt irgendwie ins Träumen.
Mir hat aber vor allem die französische Version gefallen. Gut, ist ja auch die Originalversion. Mir gefällt einfach der Stil in dem er schreibt. Auch die Illustrationen in seinem Buch sind meiner Meinung nach sehr prägend. Die ersten Zeichnungen, wo der kleine Prinz auf dem Planeten steht kennt wohl jeder.
Als ich schwanger war, war ich in Paris. Dort habe ich auch ein Geschäft gesehen, die diverse Babyartikell mit Motiven vom kleinen Prinzen hatten. Ich habe es quasi als Pflicht gesehen, dass ich für meinen Sohn etwas diesbezüglich kaufe. So habe ich ihm ein Babybilderbuch und auch ein Essgeschirr aus dieser Serie gekauft. Ich muss jedoch sagen, so sehr ich dieses Buch und die Zeichnungen liebe und schätze, für Babys sind die Zeichnungen nicht besonders ansprechend. Das habe ich mir zwar schon beim Kauf gedacht, jedoch wollte ich es eben als Gag oder wie auch immer eher für mich kaufen.
Ich werde meinem Sohn auf jeden Fall das Buch vorlesen. Ich bin schon gespannt, wie es ihm gefallen wird. Es gibt ja auch eine kindergerechte Version.
Ich habe es einmal gelesen um mitreden zu können. Es hat mir aber nicht gefallen und ich werde es garantiert auch nie wieder lesen. Dieses honigsüße Geschwafel erinnert mich irgendwie an eine Mischung aus den Zeugen Jehowas und der Zuckerkuchentante aus dem Märchenwald.
Sicherlich ist der Autor ein Kind seiner Zeit, das Buch wurde im Schützengraben geschrieben und er hatte den Tod täglich vor seinen Augen. Vielleicht sehnt man sich dann nach solchen Geschichten, ich weiß es nicht.
Mit dem Buch verbinde ich eine Geschichte, die mich in keiner Weise anspricht und eher nervt. Da wird mit der Holzhammermethode darauf gepocht, dass man etwas erkennen soll, was einem offensichtlich sein soll, wenn man auf sein Herz hört. Nicht das, was ich unter einer schölnen Geschichte verstehe und hätte ich ein Kind, würde ich ihm solche Sachen wenn nötig nicht anhand dieses Buches erklären.
Das Buch hat extreme Berühmtheit erlangt, wird immer noch immer wieder aufgelegt und wird es wohl auch in den nächsten Jahren. Ein Klassiker also, den zumindest vom Hörensagen (fast) jeder kennt. Und da es sehr kurz ist, haben es auch viele gelesen - entsprechend ist es sogar relativ oft Gesprächsthema, wenn es um Bücher geht (wie Sakrileg, Feuchtgebiete und Bohlens Werke - schön, wenn das dann alles in einem Satz genannt werden kann als Lektüre, die derjenige kennt ). Das wären so die Punkte, die mir spontan einfallen, wenn ich an dieses Buch denke.
Link dieser Seite https://www.talkteria.de/forum/topic-66051.html
Ähnliche Themen
Weitere interessante Themen
- Schöne Blatt Pflanze für die Wohnung 1297mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: Rubbelfeld · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Garten & Pflanzen
- Schöne Blatt Pflanze für die Wohnung
- Notebook von Plus 3297mal aufgerufen · 3 Antworten · Autor: Simone1987 · Letzter Beitrag von Entenhausen
Forum: Hardware
- Notebook von Plus
- Kosmetik in München 1337mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: Sumapede · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Fingernägel, Haut & Haare
- Kosmetik in München
- Lohnen sich Asien Fonds? 4358mal aufgerufen · 4 Antworten · Autor: Balthasar · Letzter Beitrag von FinanzScout
Forum: Geldanlage
- Lohnen sich Asien Fonds?