Geschirr richtig verpacken

Am Samstag wollen wir endlich in unser neues Haus umziehen. Nun wollte ich gerade mal anfangen, dass ganze Küchengeschirr in Kartons zu verpacken. Bisher habe ich mich noch gekonnt davor gedrückt und nur Sachen verpackt, die nicht so schnell kaputt gehen können.

Ich habe jetzt auf jeden Fall einen stabilen Karton und jede Menge Zeitung. Die habe ich selbstverständlich zwischen die einzelnen Teller gelegt. Aber wenn ich an dem Karton ruckele, dann klirrt es trotzdem. Nun habe ich Angst, dass wenn der Karton etwas unsanft angefasst wird, die Teller darin zu Bruch gehen. Oder dass sie zerdrückt werden, wenn ein anderer Karton darauf steht.

Wie habt ihr das gemacht? Gibt es eine bessere Art, das Geschirr zu verpacken oder sollte man grundsätzlich darauf verzichten, diese Kartons mit allen anderen Möbeln und Kartons zu transportieren. Vielleicht lieber gesondert im Auto die Kisten transportieren? Ich will echt nicht, dass irgendetwas kaputt geht, das würde mich echt ärgern.

Ich habe bei sämtlichen Umzügen das Geschirr mit Zeitungspapier verpackt. Und zwar so, dass ich jedes einzelne Stück in zwei oder drei Lagen Papier eingewickelt habe und dann im Karton die Hohlräume auch noch mit Papier ausgefüllt habe. Dabei ist noch nie etwas kaputt gegangen.

Alternativ könnte man mit Luftpolsterfolie arbeiten, aber die muss man erst kaufen und erfüllt den Zweck dann bei Geschirr auch nicht besser, als alte Zeitungen.

Wenn Du ein großes Auto hast, wo die Kisten dann auch rein passen, kannst Du den Transport sicherlich damit machen, aber normalerweise reicht das, wenn es zu den anderen Kartons kommt. Vielleicht kennzeichnest Du die Kartons mit "Zerbrechlich", dann weiss jeder Helfer, dass man vorsichtig damit umgehen sollte.

Wir haben bei unserem Umzug sämtliches Geschirr auch in Zeitungspapier und Küchenrolle verpackt. Alles was wirklich sehr empfindlich war, kam in eine extra Kiste die ich dann im Auto gefahren habe. Aus Sicherheitsgründen.

Aber ich muß sagen das alles, das in Zeitungspapier verpackt war, die Reise gut überstanden hat. Ok, es war jetzt nicht die Superreise, da wir ja nur knapp 20 Kilometer weiter gezogen sind, aber trotzdem hat es die Fahrt mit den anderen Kisten am Umzugswagen miterlebt. Ich hatte hier besonders stabile Kisten da mir die Umzugskartons zu weich waren.

Es gibt für das Geschirr auch noch extra Umzugskartons. Habe sie letztens im Baumarkt gesehen. Sicher sind sie praktisch, aber auch relativ teuer. Ich denke mit dem Zeitungspapier hast du schon mal ganz gut verpackt. Ich würde dann die leeren Stellen noch mit zerknülltem Papier ausstopfen. Dann klirrt es auch nicht mehr so.

Als ich aus meinem Elternhaus ausgezogen bin, habe ich das Geschirr nur in einen Korb gepackt. Allerdings musste ich es auch nur zwei Häuser weitertragen und da war das kein Problem.

Bei anderen Umzügen von Freunden und meinen Eltern habe ich alle Teller einzeln in Zeitung eingewickelt und dann in einen Umzugskarton gestellt und den möglichst eng gepackt. Im Zweifelsfall habe ich die Lücken noch mit Zeitung oder Küchenrolle ausgestopft.

Und bei meinen Eltern im Haushalt gab es auch viele filigranere Glasstücke. Die habe ich erst in Küchenrolle oder Toilettenpapier gewickelt. Da waren viele kleine Stücke dabei, bei denen ging das besser mit Toilettenpapier. Und habe die Stücke dann nochmal mit Zeitung umwickelt. Und das ganze in Kartons geräumt und da auch recht grosszügig Zeitungspapier dazwischen gelegt. Meine Mutter hätte mich beim Auspacken zwar am liebsten erwürgt. Aber bei dem ganzen Umzug- und war echt unmassen zerbrechliches dabei- ist ein einziges Stück kaputt gegangen.

Einfach die Teller zu stapeln und nur Zeitung zwischen die Teller zu legen, nutzt recht wenig. Pack besser immer zwei Teller zusammen in Zeitungspapier. Du brauchst zwar mehr Platz in den Kartons, aber die Gefahr das was kaputt geht ist wesentlich geringer. Und die Kisten auf alle Fälle noch gross mit einem Zerbrechlich beschriften. Dann wissen die Umzugshelfer auch, mit welchen Kisten sie vorsichtiger umgehen müssen.