Beerdigung mal anders: verrückte Särge
Die Beerdigung eines Menschen ist eine ernste und zumeist tief religiöse Sache – eigentlich! Die Engländer nehmen es lieber mit ein wenig „Humor“ – denn angeblich erleichtert das das sterben. So wirbt eine Firma aus Großbritannien, Vic Fearn & Co, mit dem Slogan „Zahl jetzt – stirb später – Crazy Coffins!“
Und „crazy“ sind die „Coffins“, also die Särge, tatsächlich. Die kuriosesten Designs wurden bereits verkauft oder vorbestellt: eine nachgebaute Straßenbahn, ein riesiger, rosa Balettschuh, ein Korkenzieher, Skateboards, Gitarren, Golftaschen, Müllcontainer oder auch ein lappländischer Schlitten, samt an die Leiche angeschnallte Skier.
Auch in Deutschland hat es die englische Firma bereits versucht – jedoch ist die Ausstellung nicht sonderlich gut angekommen. Die meisten Deutschen halten das Ganze zwar für eine lustige Idee der „schrulligen Inselbewohner“, möchten für sich selbst oder ihre Familienmitglieder jedoch lieber eine traditionelle Beerdigung.
Hinzu kommt, dass in Deutschland andere Gesetze gelten – man darf den Toten zum Beispiel nicht ewig aufbewahren, bevor er unter die Erde kommt. In England ist dies kein Problem – wer will kann einen Toten sogar im Regal aufbewahren. Beispiel: eine Engländerin lagert ihre Mutter in der Tiefkühltruhe, bis sie selbst sterben wird, weil sie mit ihr zusammen beerdigt werden will.
Also hier bei uns hat soeine Firma keine Chancen. Unsere Geselllschafft ist so verklemmt usw das man sich sowas nicht Vorstellen kann.
Auch wenn der Vater vlcht nen bissschen bekannter Fußallspieler gewesen ist, will man dann seinen Vater in einen Sarg stecken der nach nem Tor aussieht?
Ich finde sowas nicht sehr ehrenvoll und auch bisschen respektlos
Wenn hingegen der alte kranke mann sich sowas wünscht, denk ich dass es nen "gag" ist wenn man es so nennen darf, denn so wird der tote noch lange in den Köpfen bleioben und man lacht vlcht noch über den Sarg und das er verrückt gewesen ist ^^
Also ich finde diese Geschäftsidee nicht schlecht. Allerdings bin ich der Meinung, dass der Verstorbene sich den Sarg vor seinem Tod selber ausgesucht haben sollte - sonst fände ich das auch eher geschmacklos. Wer sich eine etwas ausgefallene letzte Ruhe wünscht sollte sie auch bekommen können.
Also ich bin eher dagen.Nachgebaute Straßenbahn, ein riesiger, rosa Balettschuh, ein Korkenzieher, Skateboards, Gitarren, Golftaschen, Müllcontainer oder auch ein lappländischer Schlitten, samt an die Leiche angeschnallte Skier.Sowas passt einfach nicht zu einer Beerdigung.
ich finde sie sollten wie immer sein.Alle tragen schwarz.Alle trauern und nicht mir diesem ganzen Grimsgrams.Also wenn ich Beerdigt werde will ich nicht in einem Müllcontainer liegen oder in einem Korkenzieher sondern in einem ganz normalen Sarg.
Mit Freundlichen Grüßen
Shinigami!
Warum? Ist doch eigentlich egal, in Afrika ist das zum Beispiel Usus, so begraben zu werden, wenn man sich einen Sarg leisten kann - nach 3 Wochen ist eh der Lack ab und die Maden fressen sich durch dich durch, wo`s wärmer und feuchter ist, auch eher.
Na, bei der Queen ist's dann wohl eher ein Abbild von einer ihrer schweineteuren Handtaschen
Aber mal ehrlich: Die Insulaner sind nicht verklemmt??? Wir schon?? Das glaubste ja wohl selbst nicht!
Ich finde die Idee durchaus angebracht, wenn der zukünftig Tote sich das selbst gerne wünscht. Zum Beispiel eine Gitarre, weil er ein Herzblut-Musiker war oder was auch immer in der Art.
Der Eine läßt sich halt einäschern, der andere wünscht sich ne Gitarre als Sarg. Wo ist bitte das Problem? Ich sehe auch ehrlich gesagt nicht, was da das Problem mit der Pietät ist.
Erlaubt ist zunächst einmal alles, was der Betreffende auch gut gefunden hätte. Ob sich das dann mit den Traditionen beißt, ist doch wieder eine ganz andere Geschichte.
Außerdem ist es auch hierzulande durchaus üblich, im Voraus für die eigene Beerdigung zu zahlen. Es gibt sogar eine Versicherungspolice über das eigene Ableben. Da zahlst du monatlich soundso viel ein und dann soll das die Kosten deiner Beerdigung tragen. Du kannst bei einigen Beerdigungsunternehmen dann auch schon im Voraus die Bedingungen, unter denen du beerdigt werden möchtest, vertraglich festhalten. Und es ist gleichzeitig gewährleistet, daß du quasi selbst für deine Beerdigungskosten aufkommst und kein anderer - der womöglich selbst kein Geld hat - für deine Beerdigung aufkommen muß.
Ich glaube, wenn ich am Ende meines Weges alleine wär, würde ich das auch gut finden. Denn ich kann mir nicht vorstellen, einfach nur eine Nummer im System zu sein. Solange ich das irgendwie ändern kann, mach ich das doch.
Also ich finde solche Arten von Beerdigungen unangebracht. Ein Mensch, der gestorben ist, hat es meiner Ansicht nach verdient, angemessen von diesem Leben verabschiedet zu werden.
Der Tod eines geliebten Menschen und Humor passen, wenn es nach mir geht, rein gar nicht zusammen.
Kann die Leute gut verstehen, die auf solche Angebote nicht anspringen.
Finde es im Übrigen sehr interessant, dass man in England Tote aufbewahren kann, das wundert mich sehr.
Auch meine Meinung: warum nicht?
"Zahle jetzt, sterbe später" (netter Slogan *g) sagt doch, dass die Leute sich ihre Särge selbst aussuchen und das finde ich absolut okay.
Außderdem sieht's später eh niemand.. wenn die erstmal unter der Erde sind und den Rest erledigen die Würmer.
Falls ich mich doch nicht verbrennen lasse, wähle ich den Computersarg , oder gibt es das auch als Urne?
Gruß Deli
Hi, ich denke nicht, dass es unangemessen ist, wenn jemand in einem Sarg oder einer Urne beerdigt wird, der /die nicht der Norm entspricht. Irgendwie kommt ja doch mal das Thema Beerdigung mit Familie und Freunden auf. So und wenn man dann erzählt, wie man sich seine Beerdigung vorstellt, sehe ich keinen Grund das nicht so zu machen wie derjenige es gern haben will. Es heißt doch immer : man soll den letzten Wunsch respektieren. Ich persönlich finde es unverschämt, wenn jemand seinen letzten Wunsch darüber geäußert hat und ihm dieser dann nicht erfüllt wird. Gut , er wird sich hinterher nicht mehr beschweren können, warum es nicht so gemacht wurde, wie er es wollte. Aber es ist nun mal ein ungeschriebenes Gesetz, dass der letzte Wunsch respektiert wird. Um ganz sicher zu sein, dass seine Wünsche auch so erfüllt werden, könnte man aber auch ein Schriftstück beim Amtsgericht hinterlegen. Dieses könnte dann ausgehändigt werden, wenn die Angehörigen die Sterbeurkunde abholen.
dr. iLs hat geschrieben:Also ich finde solche Arten von Beerdigungen unangebracht. Ein Mensch, der gestorben ist, hat es meiner Ansicht nach verdient, angemessen von diesem Leben verabschiedet zu werden.
Der Tod eines geliebten Menschen und Humor passen, wenn es nach mir geht, rein gar nicht zusammen.
Und was ist, wenn der Verstorbene sich so eine Beerdigung in einem bunten Sarg in einer verrueckten Form gewuenscht hat? Oder wenn er sich gewuenscht hat, dass die Leute nicht in schwarz zur Beerdigung kommen und versuchen sollen froehlich zu sein?
Hat er es dann etwa nicht verdient, dass er seinem Wunsch entsprechend verabschiedet wird? Wuerdest Du dann trotzdem schwarz tragen und mit Duestermiene zur Beerdigung gehen, nur weil Du Dich damit besser fuehlst?
Sollte es bei der Beerdigung nicht zuallererst um den Wunsch des Verstorbenen gehen? In der Regel wissen die Angehoerigen doch ziemlich genau, was sich jemand fuer seine Bestattung wuenschen wuerde - man hat frueher darueber gesprochen oder es wurde schriftlich festgelegt. Oder man weiss dass die Person ein schraeger Vogel war, die so eine verrueckte Bestattung gutgeheissen haette. Zuallererst sollte man sich doch ueberlegen, was der Verstorbene wohl gewollt haette und seine eigenen Ansichten dahinter zurueckstellen.
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