Ängste und Regeln bei Kleinkindern
Meine Tochter scheint nun in dem Alter zu sein, in dem sie Ängste entwickelt. In einem gewissen Maß sind diese ja auch gut und wichtig, aber manchmal überfordert es mich sehr. Ich weiß dann einfach nicht wie ich damit umgehen soll.
Zum Beispiel ist es bei uns so, dass meine Tochter, wenn sie am Abend ins Bett gebracht wird, nicht mehr raus kommt aus dem Bett wenn sie mal liegt. Vorher wird ganz viel mit ihr gekuschelt, entweder mit mir oder mit ihrem Papa und dann geht’s ab ins Bett. Wenn sie dann noch mal aufweint, dann setze ich mich zu ihr, streichle sie und beruhige sie. Das funktioniert ganz gut. Auch nachts nehme ich sie eher selten aus dem Bett. Durch diese klare Linie weiß meine Tochter auch, dass nun Schlafenszeit ist und tut sich dadurch auch leichter, dies zu akzeptieren.
Nun ist es aber schon ein paar Mal vorgekommen, dass meine Tochter so bitterlich weint und sich kaum beruhigen lässt und ich sie dann doch raus nehme. Da frage ich mich aber dann, ob das wirklich gut ist, denn dadurch durchbreche ich ja meine aufgestellten Regeln.
Es stellt sich für mich nun die Frage, wie ich damit umgehen soll, wenn meine Tochter Angst hat.
Gute Frage. Ich kenne das von meinen Söhnen gar nicht. Sie haben zum Glück keine Angst. Vielleicht erlaubst Du Deiner Tochter ein Nachtlicht? Ich kenne es aber von mir als Kind. Was hatte ich in meinem Zimmer (trotz Licht) im Bett am Abend Angst. Raus durfte ich nicht.
Aber oft habe ich mich doch rausgeschlichen und habe gefragt ob ich noch ausbleiben dürfte, denn ich habe Angst. Meinen Eltern war es aber egal. Naja, es waren andere Zeiten. Die haben mich wieder ins Bett gebracht.
Vielleicht kannst Du noch etwas am Bett bleiben und Deinem Kind was vorlesen? Wichtig ist es auch, dass Du ihre Angst ernst nimmst. In einem Buch habe ich gelesen das man glauben soll wenn das Kind ein Monster unterm Bett vermutet. Wenn die Eltern dann sagen: Da ist nichts und basta, dann wird es dem Kind nur noch schlechter gehen.
Vielmehr ist es eine Idee mit dem Kind das Monster gemeinsam unterm Bett zu verscheuchen. Einfach etwas drauf eingehen. Deine Tochter aus dem Bett heben würden ich nicht. Sie soll drin bleiben und ihr klärt da drin ihre Angst.
Das kostet sicher Kraft und das TV am Abend wird sicher ein paar Mal verpasst werden, aber auf Dauer habt ihr bessere Ruhe. Ich wünsche Euch viel Erfolg.
Es ist sicher nicht einfach zu entscheiden. Gerade Kleinkinder merken schnell, wie sie Mama oder Papa beeinflussen können, damit sie ihren Willen durchsetzen können. Es könnte also passieren, dass deine Tochter irgendwann anfängt es auszunützen und einfach so ohne Halt weint, damit sie aus ihrem Bett genommen wird.
Dennoch würde ich meinen Sohn wahrscheinlich auch aus dem Bett herausnehmen, wenn ich das Gefühl hätte, dass er wohl Angst oder einen schlechten Traum hatte. Ich denke, dass hier noch wichtiger ist, dass das Kind Nähe, Geborgenheit und Zuwendung spürt und dass man hierfür auch mal eine Regel brechen darf- zumindest würde ich es so tun!
Ich kenn das auch von meiner Kleinen. Normalerweise geht sie alleine schlafen, daß heißt, Mama bringt sie ins Bett und singt ihr dann ein bis zwei Lieder vor und danach muß sie alleine zur Ruhe kommen. Hat sie auch immer akkzeptiert.
Manchmal ist es aber so, daß sie richtig ins Weinen anfängt. Ich geh dann schon meistens hin um sie zu trösten. Bleibe dann immer noch ein bißchen bei ihr sitzen und sing ihr nochmals etwas vor. Wenn sie trotzdem noch nicht einschlafen kann, beruhige ich sie, in dem ich sage, ihre Stofftiere, die ich natürlich beim Namen nenne, passen eh auf sie auf. Notfalls kommt dann noch das Nachtlicht zum Einsatz.
Wenn ich allerdings weis, daß sie vor dem Schlafen gehen schon getrotzt hat, weil sie irgendetwas wollte, daß sie aber nicht haben darf, dann muß sie weinen.
Machst es sicher richtig, da du dein Kind ja am besten kennst.
Dasselbe Problem habe ich im Moment. Erst klappte es problemlos, dass mein Sohn im eigenen Bett einschlief, nachdem ich ihm ein Buch vorgelesen hatte und ein Hörspiel (Märchen) angemacht hatte.
Mittlerweile weint er öfters doch oder quengelt und möchte unbedingt zu mir ins Bett. Das resultiert sicherlich auch daraus, dass er diesen Winter krank war und daher wieder bei mir im Bett schlafen durfte. Aber ein krankes Kind mit 3 Jahren kann man ja auch schlecht im eigenen Bett schlafen lassen, es kann ja auch einen Pseudokrupp-Anfall bekommen oder plötzlich hohes Fieber.
Er hat viele Autos und Stofftiere im Bett, auch hat er ein Nachtlicht und sieht somit alles im Zimmer. Daran kann es also nicht liegen.
Ich glaube, so ein Monsterbuch ist gar nicht schlecht, ich werde das wohl mal versuchen, vielleicht werde ich ja bei Amazon fündig.
Zuerst einmal sollten wir wissen, ob es bei deiner Tochter im Zimmer wirklich dunkel ist oder ob sie beim aufwachen etwas sieht und sich somit auch orientieren kann. Denn dieses bitterliche weinen kam auch plötzlich bei meinen Kindern und es lag einfach daran, das es stockdunkel war im Zimmer.
Da es eine Nacht von Samstag auf Sonntag war, wo dieses begonnen hatte, konnten wir auch kein Nachtlich kaufen. Die Deckenbeleuchtung war aber zu hell. Somit mussten wir uns mit der Beleuchtung vom Aquarium in meinem Büro helfen, wo die Zeitschaltuhr rausgenommen wurde. Da die Türen offen standen, hatten sie damit ein wenig Licht in der Nacht und es blieb beim Aufwachen recht ruhig. Nur die Rufe halt nach mir waren zu vernehmen.
Also solltest du versuchen es mit einem kleinen Licht zu versuchen, ob es damit besser wird. Sollte es nicht daran liegen, kann es durchaus sein, das deine Tochter halt die nächtliche Nähe sucht. Das kenne ich von vielen Bekannten, wo die Kinder schon gleich ab der Geburt im eigenen Zimmer geschlafen haben bzw. halt recht schnell dorthin umgezogen sind.
Es wäre also ein Versuch wert, wenn das Bett deiner Tochter, wenn das mit dem Licht nichts bringt, in elterliche Schlafzimmer kommt. Wo sie beim aufwachen gleich merkt, das sie nicht allein ist.
Ich glaube da kann man nicht viel machen. Wenn das Kind überzeugt ist dass unter dem Bett ein grünes Monster liegt dann hilft es nicht der Sache mit Logik oder Erklärungen zu begegnen. Ängste sind im Kleinkindalter völlig normal und geben sich mit der Zeit. Unser Sohn hatte auch öfters geträumt dass sein Opa stirbt und ist dann Nachts herumgewandert und hat unverständliches Zeug gebrabbelt.
Um die Sache abzumildern würde ich auch ein Nachtlicht anbringen oder erlauben dass nach dem letzten Gutenacht-Gruß noch eine Kassette gehört werden darf. Meistens schlafen sie dabei sowieso ein und hören nicht bis zum Schluss. Inkonsequent würde ich aber auch nicht sein, was liegt das liegt um es mal in der Skatsprache auszudrücken. Natürlich müssen bei jedem mitfühlenden Elternpaar die Kindertränen einen rühren aber wenn du kühl überlegst dass dem Kind eigentlich nichts fehlt und das Gebrüll nur Ausdruck momentaner Unzufriedenheit ist so kann man die Sache auch für sich etwas gelassener nehmen.
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