Nase popeln an der Ampel

Ich finde es ecklig es bei anderen Leuten zu sehen. In mir kommt dann immer ein eckel Gefühl hervor. Leider erwische ich mich selber oft beim Popeln an der Ampel. Ich versuche es jedoch immer heimlich zu machen und es so geht es geht zu verbergen. Ich möchte ja niemanden den Anblick antun, da ich das selber nicht sehen möchte.

Ganz schlimm finde ich es, wenn diese besagten Personen ihre "Fünde" noch essen. Da kommt in mir das Kotzen hervor. Das ist einfach unapetetlich und das gehört in den Kindergarten. So etwas sollte in dem Alter niemand machen. Dafür hat man bereits ein gewisses Alter erreicht.

Also an der Ampel konnte ich sowas noch nicht beobachten. Da bin ich einfach aufs Autofahren konzentriert und beschäftige mich nur mit den seltensten Fällen mit anderen Verkehrsteilnehmern in dem Sinne, wo sie ihre Hände und Finger haben. Ich schaue nur auf die Autos, Blinker, und die Farbe der Ampel Ist aber scheinbar auch besser so.

Also ich finde das ganze ja nun relativ - hinter Tür und Riegel kann ja jeder gerne tun, was er will - noch dazu, wenn er der Meinung ist, es ist gesund für ihn. Ob mir da bei dem Gedanken die Galle hochkommt, ist eigentlich mein Problem, ich muss es mir ja nicht vorstellen.

Aber sich in der Öffentlichkeit hinzustellen und so was zu machen, das finde ich schon etwas abartig. Da sind schließlich viele Menschen drum herum, die nunmal unweigerlich die Möglichkeit haben, das zu sehen und dann nicht mehr entscheiden können ob sie es sehen wollen oder nicht - wenn man es einmal gesehen hat, ist es zu spät.

Das Problem bei uns Menschen ist ja leider Gottes auch noch, dass wir uns dann nicht mehr losreißen können, wenn wir etwas ekliges sehen - zumeist schauen wir dann erstmal richtig hin, obwohl man eigentlich schon total angewidert ist. Eigentlich blöd

Ich als Frau finde es total ekelhaft, wenn Menschen sich genüsslich in der Nase bohren und den Bullemann auch noch auf der Zunge zergehen lassen, da sie sich ja in ihrem Auto in Sicherheit wiegen und meinen, nicht gesehen zu werden.

Ich zum Beispiel habe immer eine Packung Tempos für den Notfall in der Tasche, damit ich nicht mit dem Finger in der Nase erwischt werde

Ich hab so was auch schon erlebt, aber eigentlich nur in der Grundschule noch - deshalb ist es meiner Meinung nach ziemlich fraglich, wieso erwachsene Menschen so was noch tun?

Wer gibt einem so viel Gewissheit, dass man unbeobachtet ist? Und sorry aber, wenn man einen Wagen hat, hat man Geld für Essen also wieso Staubdreck essen, was sich in der Nase angestaut hat.

Mir dreht sich schon der Magen um, wenn ich daran denke.

Leute die in der Nase bohren/ popeln kann man zu jeder Tageszeit und überall finden. Ich finde es ziemlich ekelig. Einmal war ich mit meinen Eltern im Restaurant und am Nachbartisch saß ein Herr mittleren Alters, der fing noch vor dem Essen an in der Nase zu bohren, und als sein essen auf dem Tisch stand, hat er mit derselben Hand seine Pommes gegessen.

Für mich ist das einfach nur ekelhaft. Kann man das nicht zu Hause machen, wo es keiner sieht? An der Ampel ist mir das auch schon aufgefallen, allerdings hat der Mensch diesen Popel nicht gegessen, sondern an dem Drücker an der Ampel abgeschmiert.

Ich kann auch nicht nachvollziehen, wie man auf die Idee kommen kann, im Auto zu popeln. Vor allem an Ampeln kann man so etwas oft beobachten, obwohl man sich gerade dort eigentlich nicht unbeobachtet vorkommen kann. Allerdings scheinen sich die "Popler" im Allgemeinen nicht allzu sehr an Zuschauern zu stören... Ich habe einen älteren Arbeitskollegen, der beim Frühstück in der Kantine saß, dabei beobachtet, wie er genüsslich und vollkommen ungeniert nebenbei in der Nase gebohrt hat. Schlimmer sind nur noch die Leute, die ihre Popel erst betrachten und dann aufessen.

Ich finde Popeln einfach nur ekelig und schaue sofort weg, wenn ich jemanden dabei erwische. Dementsprechend würde Popeln für mich nicht in Frage kommen, vor allem nicht in der Öffentlichkeit.

Eigentlich finde ich ja nicht, dass dies ein diskussionswürdiges Thema ist und ich muss meinem Vorredner Recht geben, dass ihr einfach aus einer Mücke einen Elefanten macht.

Ich denke, es ist sogar ein ureigener Reflex, der sich nur schwer unterdrücken lässt, sonst würde man nicht so viele Menschen schon beim Popeln beobachtet haben. Vielleicht sollten sich die meisten hier, mal an (bzw. in) die eigene Nase fassen. Und mal ehrlich: Geschmäcker sind doch verschieden. Es gibt doch wirklich wichtigere Dinge, worüber es sich aufzuregen lohnt. Was soll denn am Nasebohren - und den ein oder anderen Popel dabei im Mund verschwinden lassen - schon schlimmes dran sein? Seht doch einfach nicht hin, wenn es sich mit euren zarten Gemütern nicht vereinbaren lässt.

Noch ein Tipp am Rande: Vielleicht sollten diejenigen von euch, die hier soviel Aufhebens um die Sache machen, sich mal das Lied: „Der Popel“ von Gerhard Schöne, zu Gemüte ziehen. Das spricht wahrlich Bände...

Ich habe mir, beim durchlesen, mal Gedanken zu diesem Thema gemacht.

Gerade die Frauen unter euch sollten ihre Selbstdarstellung mal überdenken und vielleicht sogar überarbeiten. Wie oft ich schon Frauen im Rückspiegel beobachtet habe die die Popel, die sie ganz heimlich herausgepopelt haben, einige Sekunden später, fast unbemerkt verspeisen. Allerdings nur fast, denn ich sehe so einiges. Ich glaube diese Frauen denken sie könnten ausschließlich Frontal oder von der Seite ertappt werden. Dies ist natürlich ein, anscheinend doch weit verbreiteter, Irrglaube.

Ich habe kein Problem mit dem popeln. Und mal ehrlich, wer von euch hat immer eine Packung Taschentücher dabei? Die Frage richte ich besonders an die Männer.

Wenn ich bei der Arbeit bin, landen meine Popel generell an den Arbeitsstiefeln. Oben auf der Stahlkappe oder seitlich an der Sohle. Dort nutzen sie sich am schnellsten wieder ab. Vielleicht haben sie ja sogar eine zusätzlich schützende Wirkung. Dem sollte ich so bald wie möglich einmal auf den Grund gehen und weitere Forschungen diesbezüglich anstellen. Ob so oder so, meine Füße haben sich noch nicht über die Popel beschwert und meine Arbeitsstiefel bisher auch noch nicht.

Privat kugele ich die Popel allerdings gerne bis sie hinreichend ausgehärtet sind und nicht mehr an den Fingern kleben. Dann werden sie durch die Weltgeschichte geschnippt, stillschweigend, auf dass sie von irgendeinem Tier, wohlmöglich einem kleinen Edelchihuahua verspeist werden. Sind vielleicht auch nur Wunschvorstellungen.

Wenn ich keine Zeit zum kugeln habe, denn, wie gerade beschrieben, dauert das so seine Zeit bis die Popel hart genug zum schnippen sind, landen die Teilchen auch schon mal im Mund. Allerdings wandern sie dort auch wieder heraus, falls sich im inneren der Popel auch nur ein Mü an „Knirschkörnchen“ befindet.

Wer hat beim Autofahren denn schon Zeit zum kugeln, schnippen oder gar zum Taschentuch suchen? Oder hat jemand von euch schon mal erlebt, dass jemand rechts heran fuhr, nur um in ein Taschentuch zu schnupfen?

Mir ist klar, dass ich jetzt wahrscheinlich rüberkomme wie der letzte Prolet. Aber das nehme ich in kauf, denn ich mag Charlotte Roche, ich mag es anderen Leuten den grausamen Spiegel der Selbsterkenntnis vorzuhalten und ich schildere hier nur das, was wir alle jeden Tag tun, aber trotzdem nicht zugeben wollen!

Ich habe gerade noch gelesen, dass jemand unsere hochgeschätzten Popel zum „Staubdreck“ oder Ähnlichem degradieren wollte. Dem möchte ich sagen, dass es einfach nicht der Wahrheit entspricht.

Borke, wie der Popel eigentlich genannt werden möchte, kommt bei allen Trockennasenaffenarten, welcher der Mensch zweifelsfrei angehört, als getrocknetes Nasensekret vor und ist, auch bei unseren tierischen Freunden, durch das hier beschriebene popeln begleitet. Dies äußert sich gewöhnlich durch das hineinschieben eines Fingers in die Nase und wieder frei atmen zu können. Gewöhnlicherweise wird die Borke danach auch verspeist.

Wir bewegen uns mit dieser Thematik also im Bereich der Urinstinkte, in diesem Fall nämlich mit dem frei durchatmen zu können.

Ich habe auch schon häufiger Leute gesehen, die ungeniert in der Nase bohren, während sie an der Ampel stehen und sich unbeobachtet glauben. Das finde ich auch immer ganz besonders ekelhaft. Ab und zu habe ich auch schon Leute gesehen, die die Popel anschließend in den Mund gesteckt haben. Ich finde beides absolut ekelhaft und kann so etwas auch nicht sehen, ohne dass ich leichte Übelkeitsgefühle entwickle. Absolut ebenbürtig sind die Leute, die mit Taschenmessern oder sogar normalen Messern den Dreck unter ihren Fingernägeln hervorholen. Ich weiß nicht, was ich ekelhafter finden soll.

In der Oberstufe saß in meinem Biologie-Kurs ein Mädchen, das während der gesamten Schulstunde in der Nase gepopelt hat und die Popel auch anschließend gegessen hat. Ich konnte nicht neben ihr sitzen und ich hätte ihr auch niemals einen Stift oder sonst etwas geliehen, da ich immer das Gefühl gehabt hätte, dass sich noch irgendwelche Rückstände von ihren Popeleien an den Gegenständen befinden.

Fingernägelkauen habe ich auch schon häufiger gesehen, finde das aber weitaus nicht so ekelhaft wie das Popeln.

Ich denke, dass so ziemlich jeder schon mal in der Nase gebohrt hat, allerdings finde ich es absolut ekelhaft, wenn jemand das in der Öffentlichkeit tut, so dass andere Leute zuschauen können. Das muss nun wirklich nicht sein und ich finde es absolut unnötig und für mich zeugt es von einer schlechten Erziehung.

Ich beobachte so etwas andauernd und es schockiert mich immer wieder. Leute jeden Alters und Geschlechts, die ihren Finger bis zum Anschlag in die Nase stecken, holen, was zu holen ist und es dann auch noch in den Mund stecken, das ist echt abartig.

Und was ich am schrecklichsten finde, dass ihnen doch klar sein muss, dass andere Menschen sie dabei beobachten und dass es ihnen dennoch nicht peinlich ist. Die Schamschwelle liegt heute wirklich sehr weit unten. Ich frage mich, warum die Menschen sich nicht selbst davor ekeln, bei kleinen Kindern gut, da kann man vielleicht noch gerade drüber hinwegsehen, aber bei erwachsenen Personen fragt man sich echt, wie die auf so etwas kommen.