Referat über Kinderernährung
Hallo!
Wir haben den Auftrag bekommen, ein Referat über das Thema Kinderernährung zu schreiben. Ich habe als Unterthema den Humanökologischen Aspekt gewählt. Zu diesem Unterthema gehören die Kategorien: Nachhaltigkeit, Bio-Lebensmittel, artgerechte Tierhaltung sowie die Verantwortung für Mensch und Umwelt. Allerdings darf die schriftliche Ausarbeitung eine DIN A4 Seite nicht überschreiten. Dabei ist die Schriftgröße und Schriftart frei wählbar. Ich habe jetzt schon etwas geschrieben, und es wäre schon, wenn ihr es euch einmal durchlesen könntet, ob es verständlich ist und ob Fehler enthalten sind.
Humanökologischer Aspekt der Kinderernährung
Definition Nachhaltigkeit: Nutzung eines regenerierbaren Systems auf eine Weise, dass das System in seinen wesentlichen Eigenschaften erhalten bleibt und der Bestand natürlich nachwachsen kann. Dabei steht der Erhalt von Natur, Artenschutz und Umwelt im Vordergrund.
Anbau von Produkten auf umweltschonende Weise, z. B. ohne Verwendung von chemischen Pestiziden.
Die Themen argerechte Tierhaltung, Verantwortung für Mensch und Umwelt, und Bio-Anbau sind eng mit der Nachhaltigkeit verbunden. Ohne artgerechte Tierhaltung bzw. bewusster Anbau ohne chemischen Zusatzstoffe ist Nachhaltigkeit nicht zu erreichen. Wenn weniger Verpackung benötigt wird und die Transportwege kürzer sind, dann kommt dies auch der Umwelt zugute.
Ideale Bedingungen, woher die Nahrung kommt, wäre der Anbau bzw. Aufzucht in der Region. Dadurch wären weite Transportwege nicht nötig und die Umwelt würde weniger belastet werden. Auch durch Bio-Anbau und die Haltung der Tiere in ihrer gewohnten, natürlichen Umgebung würde nicht nur zur Nachhaltigkeit beitragen, sondern auch zum natürlichen Geschmack für uns und besonders für die Kinder.
Schon sehr früh gewöhnen sich Kinder an einen bestimmten Geschmack. Wenn Kinder Ost, Gemüse und Fleisch essen, die aus anderen Ländern importiert werden und die auch noch mit Pestiziden belastet sind sowie Geschmacksverstärker enthalten, gewöhnen sich Kinder schnell an diese Lebensmittel. Wenn man später auf Bio-Erzeugnisse umsteigen möchte, schmeckt es den Kinder nicht mehr, weil es nicht so schmeckt, wie sie es kennen und erwarten.
Deshalb ist es wichtig, dass Kinder schon früh den natürlichen Geschmack der Nahrung kennen lernen. Es ist wichtig, auf Natürlichkeit und wenig Gewürze zu achten. Statt Fertigprodukte – bei denen die Kinder nicht mehr wissen, aus was diese bestehen, weil sie industriell Hergestellt werden – zu benutzen, die meist Glutamat enthalten, kann man mit frischen Zutaten und Kräutern ein leckeres Menü zubereiten.
Wichtig, warum die Nahrungsmittel aus der Region kommen sollten:
- Die Kinder lernen die heimischen Tiere, Pflanzen, Obst und Gemüse kenne
- Die Nahrung ist frischer (kurzer Transportweg)
- Die Lebensmittelist sind weniger verpackt (das schont die Umwelt)
- Die Kinder essen, was gerade Saison hat und nehmen dadurch weniger Pestizide zu sich (selbst wenn es kein Bio ist)
- Kinder können sich anschauen, wie etwas angebaut wird, wie die Tiere gehalten werden
Möglichkeiten für die Umsetzung im Kindergarten:
- Besuch von Mastbetrieben, Bäckereien, Bauernhöfe, Hühnerfarmen in der Nähe
- Lebensmittel können selbst im Kindergarten hergestellt werden: Korn mahlen und daraus ein Brot oder einen Nudelteig herstellen
- Projekt: Milch, Quark, Joghurt, Käse, Butter: Von welchem Tier stammen diese Lebensmittel und wie werden sie hergestellt?
- Bilder- und Sachbücher zum Thema Ernährung, Bauernhof, Landwirtschaft im Kindergarten anschauen, besprechen
- Im Garten des Kindergartens einen kleines Beet anlegen
- Saisonkalender im Kindergarten aufhängen, damit die Kinder sehen, was es zur Zeit gerade für Obst und Gemüse gibt
- Säfte selbst auspressen
- Wochenmarkt und Supermarkt besuchen und vergleichen: wie sieht das Angebot aus (wo gibt es mehr Auswahl, welche Lebensmittel sehen frischer aus, was spricht die Kinder mehr an…)
Bei der Umsetzung im Kindergarten muss beachtet werden:
- Die Eltern der Kinder in das Projekt mit ein beziehen
- Erzieherinnen sollten zum Thema eine Fortbildung besuchen
- Das Thema Ernährung im Kindergarten immer wieder aufgreifen, nicht nur ein mal ansprechen, damit es den Kindern bewusster wird
- Erzieherinnen sollten Vorbild sein
Beispiele für Bio-Anbau (negativ)
- Bioprodukte aus dem Ausland, die meist mit dem Flugzeug transportiert werden
- Bioernährung ist nicht immer gesund: 3 kg Bio-Schokolade ist genauso ungesund wie 3 kg „normale“ Schokolade
Beispiele für Bio-Anbau (positiv)
- Ökoware enthält meist weniger Zucker, z. B. in Kakaogetränkepulver oder in Kindermüsli
- Bio-Nuss-Nougat-Cremes enthalten häufig mehr Nüsse als herkömmliche Nuss-Nougat-Cremes
Ich habe deinen Beitrag gelesen und mir sind einige Fehler aufgefallen, die sicher Flüchtigkeitsfehler sind.
"...Schon sehr früh gewöhnen sich Kinder an einen bestimmten Geschmack. Wenn Kinder Ost, Gemüse und Fleisch essen..."
Bei Obst fällst das b.
"...Wichtig, warum die Nahrungsmittel aus der Region kommen sollten:
- Die Kinder lernen die heimischen Tiere, Pflanzen, Obst und Gemüse kenne
- Die Nahrung ist frischer (kurzer Transportweg)
- Die Lebensmittelist sind weniger verpackt (das schont die Umwelt) ..."
Beim ersten Punkt würde ich hinten statt kenne lieber kennen schreiben und beim dritten Anführungszeichen sollte nach "Die Lebensmittel" ein Leerzeichen folgen und das ist entfernt werden.
Ansonsten klingt deine Ausarbeitung in meinen Augen sehr schlüssig und ich wünsche dir viel Erfolg damit.
Vielen Dank für deine schnelle und sachliche Meinung. Mir ist aufgefallen, dass auf mein Referat mehrere andere Schüler von der selben Schule wie ich, gekommen sind. Ich bitte die anderen Schüler, dass sie gerne mein Referat als Anregung benutzen dürfen, aber ich bitte auch darum, nicht einfach zu kopieren und die Ideen als die eigenen zu Verkaufen. Dafür habe ich mir zu viel Mühe gemacht. Bitte gebt in diesem Fall diese Seite als Quelle an.
Link dieser Seite https://www.talkteria.de/forum/topic-108965.html
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