Langzeitstudie: Erhöhtes Krebsrisko durch Softdrinks

vom 10.02.2010, 06:36 Uhr

Wer am Tag viel Softdrinks trinkt sollte aufpassen, denn nach einer neuen Studie, sind Menschen, die regelmäßig zuckerhaltige Erfrischungsgetränke zu sich nehmen, einem höheren Risiko ausgesetzt, Krebs zu bekommen.

Im Fachmagazin "Cancer Epidemiology, Biomarkers and Prevention" erschien die Studie, dass Meschen, die jeden Tag zwei süße Getränke konsumieren, deutlich häufiger an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkranken als andere. Aber für den Konsum von Fruchtsäften ist bis jetzt noch kein ähnlicher Fall aufgetreten. Bei der Studie handelt es ich um eine Langzeitstudie, die über 14 Jahre ging und bei der 60.000 Menschen in Singapur untersucht wurden, sie wurden ständig zu ihren Lebensgewohnheiten befragt. Wenn ich so lese, an was man heut zu Tage an Krebs erkranken kann, dann dürfte man nichts mehr machen und konsumieren. Nur wegen der Studie werde ich mich nicht verrückt machen.

» Hallimasch » Beiträge: 198 » Talkpoints: 0,81 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ein Bericht über diese Studie kam gerade eben auch im Frühstücksfernsehen von RTL. Es ist kein Wunder, dass wir in der heutigen Zeit vermehrt an Krebs erkranken. Viele Lebensumstände und Lebensmittel haben sich in den letzten Jahrzehnten bzw. im letzten Jahrhundert drastisch verändert.

Ein Produkt wie Cola oder Limonade, die sehr viele künstliche Substanzen enthalten sollte man nach dem gesunden Menschenverstand eigentlich nicht konsumieren. Aber weil es uns die Werbung immer wieder anpreist und es sehr gut (und sehr süß) schmeckt, greifen wir doch immer wieder zu.

Nach diesem Bericht, den ich heute morgen gesehen habe, werde ich mein Konsumverhalten überdenken. Ich gehöre zu den Menschen, die öfters Cola trinken und ich möchte auf lange Sicht nicht an Krebs erkranken, nur weil mir im Moment nach einer süßen Erfrischung ist.

» TheOneAndOnly » Beiträge: 164 » Talkpoints: 0,67 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Das ist sogar noch nicht mal eine so neue Erkenntnis, was den Zusammenhang von Krebszellen und Zucker angeht, daher wundert mich das Ergebnis dieser Studie auch nicht sonderlich. Schon vor etwa 70 Jahren hat der Nobelpreisträger und Wissenschaftler Otto Warburg herausgefunden, dass einige Krebszellen sich sozusagen von Zucker ernähren und so weiter wachsen können. Da laufen dann in der Zelle ganz bestimmte Stoffwechselprozesse ab, deren Erklärung jetzt hier aber zu weit führen würde.

Die Mengen an Zucker, die allein in einem Glas Cola oder Limonade enthalten sind, sind ja ja enorm hoch und das kann ja auch Dauer nicht gesund sein, mal davon abgesehen was da noch alles enthalten ist wie zum Beispiel Konservierungsstoffe. Besonders die Benzoesäure steht im Verdacht krebsauslösend zu sein. Dann kann sich, wenn sie mit Vitamin C reagiert Benzol bilden, das verdächtigt wird krebsfördernd zu sein.

Sicher ist es anstrengend sich über die vielen verschiedenen Lebensmittel zu informieren und manchmal scheint es so, dass man nur noch wenige Dinge zu sich nehmen kann ohne sich Gedanken um die eigene Gesundheit machen zu müssen. Aber man kann es zumindest versuchen auf ein Minimum zu reduzieren. Ich trinke jedenfalls äußerst selten Soft-Drinks, vielleicht ganz selten mal im Restaurant. Man kann sich schon umgewöhnen und solche künstlichen Getränke von seinem Ernährungsplan streichen, denke ich. Dann hätte man wieder eine Quelle weniger an schädlichen Stoffen, die man seinem Körper und der eigenen Gesundheit somit ersparen kann.

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» Yazz » Beiträge: 1325 » Talkpoints: 10,38 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



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