Fernsehen in der Dunkelheit - unangenehm?
Ich habe heute nach mehreren Wochen mal wieder ein paar Minuten ferngesehen. Dabei ist mir wieder einmal etwas aufgefallen, das mir schon häufiger an mir aufgefallen ist. In diesem Zimmer, in dem ich heute ferngesehen habe, war kein normales Licht eingeschaltet, so dass als einzige Lichtquelle der Fernseher diente. Mich hat das nach kurzer Zeit so gestört, dass ich nicht weiter ferngesehen habe.
Auch als ich früher selbst einen Fernseher hatte und diesen ab und zu benutzt habe, musste immer das normale Licht eingeschaltet sein. Auch wenn ich am Computer arbeite, brauche ich stets ein helles Zimmer, obwohl die Displays ja selbst genug Helligkeit besitzen, um alles problemlos erkennen zu können. Mich stört es massiv, wenn ich in einem dunklen Zimmer auf ein helles Display schaue. Beim Fernsehen finde ich es noch weitaus schlimmer, da man sich ja dort bewegte Bilder anschaut, was ja bei einem Computer in der Regel nicht der Fall ist.
Wenn man einen Fernseher in einem dunklen Zimmer betreibt, entstehen ja immer wieder schnelle Wechsel zwischen verschiedenen Helligkeitsstufen, die durch die Szenenwechsel entstehen. Wenn in dem Film zum Beispiel eine Aufnahme in einem dunklen Raum stattfindet und die nächste Szene am Tage bei normalen Lichtverhältnissen spielt, entsteht ein Wechsel vom sehr dunken Fernsehbild auf ein sehr viel helleres Bild.
Diese Lichtunterschiede stören mich massiv, so dass ich eigentlich gar nicht vernünftig fernsehen kann, wenn das Deckenlicht oder eine andere einigermaßen leistungsstarke Lichtquelle nicht eingeschaltet ist. Ich weiß gar nicht so richtig, warum ich dieses Geflacker so störend finde. Wenn ich mal tagsüber oder bei eingeschaltetem Deckenlicht auf einen Fernseher schaue, entfällt dieses Geflacker, das den Raum unterschiedlich erhellt, ja komplett und man kann eben ausschließlich das normale Bild auf dem Fernseher betrachten. Dabei finde ich dann solche Wechsel zwischen dunklen und hellen Bildern überhaupt nicht als störend.
Ich bin mir sicher, dass es nicht allzu viele Leute gibt, die ähnlich ticken, da dieses "Problem" doch schon recht speziell ist. Ich frage mich, ob es an der fehlenden Gewohnheit liegt, da ich nur extrem selten fernsehe (vielleicht zehn- bis fünfzehn mal pro Jahr). Allerdings frage ich mich dann, warum ich auch helle Computermonitore in der Dunkelheit als störend empfinde.
Ich denke mal sicher es ist reine Gewohnheit, ob man nun bei Licht oder ohne Licht fernsieht. Also bei uns hat es sich so eingespielt, daß wir ohne oder nur mit einer kleinen Lichtquelle fernsehen, weil man da leichter einschlafen kann. Sollte mal der Fernseher laufen wärend meine Kleine im Zimmer ist, was ganz selten vorkommt, dann ist immer genügend Licht aufgedreht, damit wir die Kleine ablenken können und sie nicht zu viel hinguckt.
Wenn ich am Computer sitze, ist es hingegen ganz anders. Da benötige ich ganz normales Licht, man will ja schließlich im Internet auch Informationen sammeln und falls man mal etwas aufschreiben möchte. Außerdem denke ich mir, daß man sich vorm Fernseher eher berieseln lässt, wärend man am Computer meistens etwas liest oder zumindest etwas gezielt sucht.
Nur noch eine Frage, gehst du eigentlich auch ins Kino und wenn ja, wie handhabst du es dort?
Also ich kann mich da nur anschließen. Bei mir muss mindestens ein kleines Dimmlicht eingeschalten sein, sonst kann ich nicht fernsehen. Auch beim Computer ist es so. Ist es rundherum dunkel, tun mir schon nach zehn Minuten Arbeit vor dem Computer die Augen so etwas von weh, dass ich denke, es stecken Reißnägel drin.
Beim Fernsehen hat es bei mir außerdem noch den Nebeneffekt, dass ich unglaublich müde werde, wenn nur der Fernseher selber als Lichtquelle dient. Deshalb passiert es mir in meinem Schlafzimmer häufig, dass ich einschlafe, während ich fern sehe, weil es einfach zu dunkel ist.
Ich kann mich dir also nur anschließen und sagen: Wenn ich nicht gerade scharf auf Augenschmerzen oder aufs Schlafen bin, ist das Fernsehen im Dunkeln für mich genau so wenig, wie das Sitzen vor dem PC ohne zusätzliche Lichtquelle. Was mich allerdings genauso stört, ist ein zu helles Licht beim Fernsehen. Der Grund nämlich, warum ich im Schlafzimmer das Licht immer zum Fernsehen ausmache, ist, dass mich das Licht von der Seite her blendet und mir dann ebenfalls in den Augen schmerzt. Das würde natürlich eine Nachttischlampe ausgleichen, die momentan leider kaputt ist. Das wird aber die nächste Anschaffung sein, die ich tätige!
Mir geht es da genauso wie dir. Ich kann es auch überhaupt nicht haben, wenn es dunkel ist und der Fernseher läuft. Das ist meiner Meinung nach total nstrengend für die Augen. Komischerweise stört mich die Dunkelheit im Kino gar nicht.
Wenn ich am Computer sitze, muss auch immer Licht an sein. Da finde ich es sogar noch unangenehmer, weil ich dann im Dunkeln die Tastatur nicht mehr sehe.
Ich mag es auch nicht, im Dunkeln Fernzusehen oder am Computer zu sitzen. Mir reicht auch ein kleines Licht nicht, ich mag es eigentlich am Liebsten, wenn es einfach normal hell ist. Ich denke aber, dass das wirklich Gewohnheit ist. Wenn du ein paar Wochen lang gezwungen wärst, im Dunkeln am Computer zu sitzen, würdest du das zwar zunächst als unangenehm empfinden, aber dich dann auch daran gewöhnen.
Ich bin aber davon überzeugt, dass es für die Augen gesünder ist, nicht in einem abgedunkelten Zimmer vor dem Computer oder Fernseher zu sitzen. Man sollte sich sowieso bemühen, alle paar Minuten einmal vom Bildschirm wegzuschauen und die Augen auf etwas anderes zu fokussieren, und das fällt in einem dunklen Zimmer nun mal sehr viel schwerer. Die Augen verlieren nämlich die Fähigkeit, sich selbstständig auf verschiedene Entfernungen einzustellen, wenn man immer nur stur auf eine Sache in der gleichen Entfernung starrt.
Bei mir muss beim Fernsehen immer ein Licht brennen sobald es anfängt dunkel zu werden. Eine kleine Funzel reicht da auch nicht aus, man sollte schon dabei lesen können um mal die Helligkeit ein bischen zu veranschaulichen. Ich glaube das hängt mit den Stäbchen im Glaskörper des Auges und der unterschiedlichen Adaption der Lichtstärke zusammen. Ich meine damit dass es dauert bis sich das Auge an die unterschiedliche Lichtintensität angepasst hat. Auch wenn wir es nicht wahrnehmem, wenn das Auge im Dunkeln auf den Fernseher starrt ist es nicht darauf fokussiert sondern wandert immer ein bischen hin und her und bestreift natürlich auch die absolut dunklen Bereiche. Das empfindet man dann als unangenehm.
Ui, ich hätte nicht gedacht, dass es noch anderen Leuten so geht wie mir, da das doch schon ein recht spezielles Problem ist. Also einschlafen kann ich beim fernsehen nicht, da ich zum schlafen Ruhe brauche und Musik oder den Fernseher als störend empfinden würde. Von diesem Standpunkt aus spielt es also keine Rolle für mich, ob das Licht an oder aus ist. Es ist einfach nur so, dass mich das Geflacker des Fernsehers stört und die ständigen Wechsel von dunklen auf hellen Bildern und auch anders herum.
Ich war seit 2007 nicht mehr im Kino und davor auch eher selten. Ins Kino gehe ich nicht allzu oft, da ich meistens nicht einfach "nur" einen Film anschauen möchte, sondern häufig etwas nebenbei mache. Das ist im Kino natürlich nicht möglich. Was das Licht angeht, empfinde ich die Situation im Kino oft auch als störend, wobei ich den Eindruck habe, dass das Licht im Kino ein bisschen anders ist als daheim.
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