Labrador und Golden Retriever Eigenschaften

vom 27.10.2007, 15:05 Uhr

Ich überlege, mir einen Hund anzulegen. Für mich infrage kommen ein Golden Retriever oder ein Labrador.

Der Golden Retriever soll ja sehr aufmerksam, geduldig und ruhig sein, niemals aggressiv und sich deshalb gut als Familienhund eignen. Ich habe mal gelesen dass es unter Hundehaltern die einen Golden Retriever haben, den Spruch gibt, er würde Einbrechern mit Freude helfen anstatt sie anzugreifen? Ist er wirklich so friedfertig? Oder ist der Spruch nicht übertrieben?
Der Labrador soll ebenso ein Familienhund sein, gutmütig und lernfähig.

Wie sind eure Erfahrungen mit den beiden Hunderassen? Habt ihr die Hunde aus dem Tierheim, oder beim Züchter gekauft? Was muss man alles bei der Hundeerziehung beachten?
Gibt es neben den genannten guten Eigenschaften auch schlechte Charakterzüge der beiden Hunderassen?

» Jenna » Beiträge: 1270 » Talkpoints: -1,27 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Das mit den Einbrechern ist Quatsch und ein Spruch von Leuten, die keine Ahnung von Hunden haben.

So wie ich einen Steffordshire Terrier zum friedfertigsten Tier der Welt erziehen kann, kann ich auch einen Labrador oder Golden Retriever gezielt abrichten - nur werden beide sich vielleicht nicht so optimal eignen, was aber an der Erzeihung liegt und nicht am Hund.
Also er hilft dann auch keinen Einbrechern, sondern greift sie an - nur hat man vielleicht Hemmungen, einem Hund, den man als Familienhund ansieht, Kommandos wie Fass oder Fass tot beizubringen und sozusagen als Waffe zu trainieren. Die meisten denken dann immer, dass er das auch ohne Kommando zuschlagen würde.

Also unser Hund war ein echter Familien- und Wachhund. Er war sowohl "scharf" gemacht worden und gegenüber allen Familienmitgliedern total friedfertig. War jetzt zwar kein Golden Retriever oder Labrador, sondern ein Australian Sheppard / Dingo Mix, aber gerade das zeigt noch deutlicher, dass man sogar ein Tier mit "Wildblut" zu beiden Sachen paralell erziehen kann - auch wenn er mich als Kind oft gebissen hatte, wo ich aber selbst Schuld dran war (Am Schwanz gezogen, mit Hundepeitsche geärgert usw., dummes Zeug).

Übrigens: Der Golden Retriever meines Onkels beißt auf Kommando und muss auch den Hof bewachen :wink:.

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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Hallöchen,

den Spruch gibt, er würde Einbrechern mit Freude helfen anstatt sie anzugreifen?

Tja, naja. Unser Hund hat immer angeschlagen, wenn sich nachts jemand der Haustür genähert hat. Das war ungemeint praktisch. Er klang auch nach "großer Hund", weshalb ein Einbrecher schon deswegen vermitlich gar nicht erst versucht hätte einzubrechen. Und ein bellender Hund sieht nachts selten freundlich aus.

Unser Golden Retriver Rüde war definitv: ruhig, freundlich, kinderlieb, geduldig.
Leicht zu führen auch. Relativ gehorsam auch ;) und vor allem sehr menschenbezogen. Wir hätten ihn, selbst wenn wir es gewollt hätten nie weggeben können- er wäre eingegangen... :( So ein lieber. Auch heißbegehrt bei Nachbarkindern aufgrund seiner Geduldigkeit ;)

Natürlich kann man auch so einen "abrichten", aber sie sind vom Wesen her von Natur aus eher lieb. Es liegt nicht in ihrer Natur bösartig zu ragieren.
Unserer hatte bloß ein Problem mit anderen Rüden (wobei diese ihn anbellen mussten, sonst hat er sie ignoriert). Die mochte er nicht so. Aber er hat nie gebissen, nur gedroht.

Unser "Kleiner", 4 Monate alt, ist welpentypisch neugierig, eine absolute Schmusekatze. Da kann man so noch nicht viel sagen.

Labrador wie Goldi sind tolle Hunde. Wir haben uns bewusst für einen Goldi entschieden. Zugegebener Maßen aber wegen der Optik. Im wesen unterscheiden sie sich nicht wesentlich.

Grüße

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge



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