Berufswünsche bei Kindern

Wenn ich ehrlich bin, dann kann ich mich überhaupt nicht mehr daran erinnern, was ich als Kind mal werden wollte. Irgendwann kam ich dann zwar auch mal auf einen Berufswunsch, da war ich aber schon kein Kind mehr sondern bereits eine Jugendliche. Ich wollte zuerst Jura studieren, dann entschied ich aber, dass mir dies viel zu lange dauert. Danach wollte ich Hotelfachfrau werden, aber nach einem Praktikum in diesem Beruf verging mir der Wunsch wieder. Schließlich habe ich Einzelhandelskauffrau gelernt, dies war in meinen Augen auch keine schlechte Wahl.

Meine Kinder sind von einem wirklichen Beruf noch weit entfernt, sie schwelgen noch in Träumerein von dem was sie später einmal werden wollen. Mein Sohn schwankt momentan am meisten zwischen einer Karriere als Profifußball und einer Ausbildung zum Metzger! Keine Ahnung wie er auf Metzger gekommen ist, wahrscheinlich weil er so gerne Fleisch und Wurst isst.

Meine Tochter erzählt fast jeden Tag von einem anderen Beruf den sie mal ausüben möchte wenn sie groß ist. Wir hatten da in letzter Zeit Sachen wie Ballettlehrerin, Tierärztin, Schneiderin und Hexe.

Bei mir war recht lange der Berufswunsch "Konditorin" bzw. "Bäckerin" sehr stark ausgeprägt. Ich habe mich jedoch später davon abgewandt und bereue es schon ein wenig.

Als Jugendliche hätte ich gern etwas im Bereich "Krankengymnastik" erlernt, also Physiotherapeutin oder Masseurin geworden, was aber eine schulische Ausbildung, die finanziert werden muss, als Voraussetzung hatte. So musste ich die Idee auch wieder fallen lassen und arbeite heute selbst mit Kindern zusammen.

Sehr wechselhaft war ich also nie, umso unverständlicher ist es für mich, dass ich meine damaligen Ziele nicht verfolgt habe.

Ich wollte als ich klein war Architekt werden, was wohl daran lag, dass ich sehr gerne mit Lego spielte. Anschließend kam die nächste Inspiration: Kinderarzt. Das hing damit zusammen, dass je öfter ich zum Arzt ging, ich mich desto mehr für seine Tätigkeiten interessierte. Zwischendurch wollte ich auch Magier werden. So absurd es auch klingen mag, aber ich empfand es als aufregend und spektakulär.

In der Mittelstufe interessierte ich mich für Computer und für den Beruf des Informatikers. Der Beruf des Web-Designers hatte es mir auch angetan. Schließlich werde ich nun Lehrer und bin sehr glücklich darüber, auch wenn das vorher nicht mein Wunsch war, jetzt ist er es.

Aus meinem Freundeskreis höre ich des Öfteren, dass deren Berufswunsch sich auch nicht erfüllt hat, sie aber trotzdem zufrieden seien. Einige jedoch scheinen sich in ihren Berufen nicht ganz wohl zu fühlen.

Ich hatte als Kind ganz viele verschiedene Wünsche. Ganz am Anfang wollte ich Prinzessin werden, dann Tierärztin, Ärztin, Lehrerin und am Ende Astronautin.

Inzwischen glaub ich aber, dass das dann doch nicht die Berufe sind, die zu mir passen: Hübsche Prinzen sind meist vergeben, ich kann keine Tiere einschläfern, möchte nicht ständig fremde alte Leute abtasten müssen und bin sehr ungeduldig, was bestimmt nicht vorteilhaft ist als Lehrerin. Und Astronautin werde ich dann wohl im nächsten Leben.

Ich hatte als Kind so viele Berufswünsche, erst wollte ich Tierärztin werden, dann Reiseverkehrskauffrau, dann Englisch und Sportlehrerin, dann Polizistin, dann Feuerwehrfrau, dann Justizvollzugsangestellte und im Endeffekt habe ich was ganz anderes gelernt.

Den einzigen "Berufswunsch" den ich mir kurzzeitig erfüllt habe, den ich hatte seitdem ich 12 war, ist Animateurin. War ne super geniale Erfahring aber eben kein Beruf für ein ganzes Leben.

Da ich aber noch relativ jung bin, kann ich nicht dafür garantieren, das ich in meinem jetzigen Beruf bleibe. Mal schauen was sich noch ergibt.

Ich wollte als Kind immer Rechtsanwältin werden. Frag mich nicht wie man ls Kind darauf kommt. Ich habe diesen Wunsch auch relativ lange verfolgt, habe auch extra Latein gelernt auf dem Gymnasium. Tja im Endeffekt habe ich Krankenschwester gelernt und nicht einmal Abitur gemacht.

Der Einzige den ich kenne. de seinen "Kindertraumberuf" verwirklicht hat ist mein Bruder. Er wollte schon immer Soldat werden und hat sich erst neulich erneut für vier weitere Jahre bei der Bundeswehr verpflichtet. Ich halte es aber für extrem selten, das man den Beruf ausübt den man sich schon als Kind vorgestellt hat.

Ich wollte als Kind auch immer Tierärztin oder Anwältin werden. Als es dann soweit war und ich das Abi in der Tasche hatte, hab ich mich dann fürs Jurastudium entschieden, obwohl Tiermedizin immer noch toll wäre, aber beides geht ja schlecht (obwohl, es gibt bestimmt Genies, die das hinbekommen). Bin jetzt also auf dem besten Weg, meinen "Kindheitsberufswusch" zu verwirklichen.

Als kleines Kind wollte ich immer schon die Firma von meinem Vater übernehmen und so viel Geld verdienen wie er. Mittlerweile studiere ich BWL und bin auf dem besten Wege meinen Traumberuf zu erreichen. Leider dauert es noch einige Zeit bis ich meinen Bachelor und Master fertig studiert habe.

Meine kleine Nichte, die gerade 4 geworden ist, möchte am liebsten gleich vier verschiedene Berufe. Einmal möchte sie Model werden, dann Schauspielerin, am nächsten Tag wieder Modedesignerin.

Bei meinem Mann war es so. Er wollte auf der einen Seite mmer Koch werden, und bekam mit 8 jahren sein erstes Topfset incl. Kochmütze. Aber ebenso wollte er Soldat werden, im Krieg helfen (damals wollte er den Kreig " zuende machen").

Er machte die Ausbildung zum Koch, ging dann zur Bundeswehr, und bildet dort nun die Köche aus, die im Ausland kochen müssen. Also er hat seine Berufswünsche durchgezogen und sogar verbunden.

Ich selber wollte immer nur Rentner werden. Als Vorbild hatte ich meinen lieben Opa, der immer ganz viel Zeit für mich hatte. Ich denke bis ich diesen Wunsch erfüllt bekomme muss ich noch etwas warten.