FDP kritisiert "Lindenstrasse"

Die FDP ist sauer auf die ARD, die letzten Sonntag die "Lindenstrasse" ausstrahlte, wo Kritik über die FDP ausgestrahlt hat.

Wie jeder Lindenstrassenfan weiß, wird immer wieder auch politisches in der Lindenstrasse ausgestrahlt. So sagen die Lindenstrassenbewohner ihre Meinung bei den Wahlen und sonst wird auch mal öfters über irgendeine Partei was gesagt.

Letzten Sonntag hat Jimi Stadler, der von dem Schauspieler Christian Rudolf gespielt wird etwas über die FDP verlauten lassen. Jimi ist Handwerker und kritisierte dann die DP, dass sie ihnen nicht helfen würde, weil diese Partei eher den Ärzten und Hoteliers alles in den Hintern steckt und die Handwerker müssen sehen wo sie bleiben, weil sie wohl nicht "gespendet" haben.

Der FDP Sprecher Burkhardt Müller-Sönksen meint, dass gerade der öffentlich - rechtliche Fernsehsender überparteilich sein muss und das gerade in solchen Unterhaltungssendungen. Der WDR reagierte daraufhin sehr gelassen und will sich aber erst später dazu äußern.

Ich finde es lächerlich, weil jede Partei in der "Lindenstrasse" schon ihr Fett weg bekommen hat und über jede Partei wurde auch schon Negatives gesagt. Aber warum sich die FDP da so mukiert drüber, finde ich wirklich total daneben.

Meine Güte! Ich schaue seit Dezember 1985 Lindenstraße - diese Reaktion finde ich über die Maßen lächerlich. Allein, wenn ich daran denke, wie Adi schon über die CSU hergezogen hat und damals Onkel Franz alles niedergemacht hat, was ideologisch links der NPD stand. Und Dutzende über Dutzende andere Beispiele in den letzten fast 25 Jahren! Na und, genau so ist das Leben, das sind verschiedene Meinungen und das ist Demokratie. Die Lindenstraße spiegelt doch nur die Gesellschaft wider, daher läuft sie erfolgreich seit einem viertel Jahrzehnt. Wenn die FDP das nicht erträgt, dann kann man ja das alte Sprichwort gelten lassen: "Getroffene Hunde beißen"!

Jeder Comedian und Kabarettist lebt vom Herziehen über unsere Großkopferten im Reichstag und zwar über ALLE. Da könnte man sich als Politiker also pausenlos aufregen - tut aber keiner. Herr Burkhardt Müller-Sönksen wollte vielleicht auch nur mal medienwirksam etwas los werden, weil er eventuell sonst nicht viel zu sagen hat.

However - Lindenstraße goes on!