Mutter überfährt aus Versehen ihr Kind
Hallo,
ich habe heute Morgen in den Radionachrichten gehört, dass eine 23-jährige Mutter in Frankfurt aus Versehen ihr knapp zwei Jahre altes Kind überfahren hat. Die Frau wollte mit ihrem Kind einkaufen fahren und schonmal den Motor anlassen, damit die Scheiben freiwerden, dabei hat sie allerdings vergessen die Kupplung zu treten und nur Gas zu geben. Ihr Kind hat sich währendessen unbemerkt vor das Auto gestellt und wurde so überollt.
Die Mutter erlitt einen schweren Schock, das Kind wurde lebensgefährlich verletzt und liegt jetzt auf der Intensivstation eines Frankfurter Krankenhauses. Laut Nachrichten schwebt das Kind immer noch in Lebensgefahr und die Ärzte können noch nicht sagen ob es überleben wird.
Also ich finde, dass die Mutter grob fahrlässig gehandelt hat, weil ich mein Kind niemals alleine lasse. Entweder ich fahre weg und tu die Kleine in den Kindersitz, schnalle sie an und aktiviere die Kindersicherung, oder ich fahre eben nirgendwohin und habe meine Tochter eben an der Hand. Ich weiß ja nicht, ob ich überfürsorglich bin aber das kann doch nur schief gehen, wenn man sein Kind während dem Ausfahren alleine draußen lässt.
Gerade in diesem Alter sind Kinder unberechenbar und außerderm fallen sie aus dem Vertrauensgrundsatz heraus. Das periphere Sehen ist eingschränkt und Gefahr ist für diese Kinder, allem Voran im beschriebenen Kleinkindalter von zwei Jahren, ein Fremdwort.
Ich bin trotzdem der Meinung, dass die Mutter genug bestraft ist, mit dem was passiert ist. Immerhin hat sie ihre eigene Tochter auf dem Gewissen, etwas furchtbareres kann man sich glaube ich gar nicht vorstellen, als so einen Vorfall! Wenn das Mädchen stirbt, wird die ganze Sache natürlich noch dramatischer!
wirreszeug hat geschrieben: Ich weiß ja nicht, ob ich überfürsorglich bin aber das kann doch nur schief gehen, wenn man sein Kind während dem Ausfahren alleine draußen lässt.
Ich würde nicht sagen, dass du überfürsorglich bist, allerdings ist der Sachverhalt hier ein anderer. Hier wurde nicht ausgefahren sondern es sollte oder wurde nur der Motor angelassen (werden) um das Auto vorzuheizen. (Das soll übrigens nicht gut für das Auto sein).
Ich denke, dass dieser Vorfall wirklich von der Mutter fahrlässig ist. Grob fahrlässig denke ich nicht, immerhin sollte nur der Motor angelassen werden. Eigentlich hätte die Mutter das Kind auch die ganze Zeit beaufsichtigen müssen, dann wäre das nicht passiert. Wenn das Kind sich schon unbemerkt vor das Auto "schleichen" kann und die Mutter dieses nicht merkt, kann man auch schon Rückschlüsse auf die Aufmerksamkeit oder besser auf die Aufsicht(-spflicht) der Mutter ziehen. Diese geht hier nicht nur in den mangelnden sondern meines Erachtens schon in den ungenügenden Bereich. Grade als Mutter sollte man so ein verhalten nicht an den Tag legen, da dies nicht nur für die Mutter selber gefährlich ist sondern auch das Kind und eventuell komplett unabhängige Dritte gefährlich werden könnte.
Das ist wirklich tragisch. Die Mutter wird sich sicher unglaubliche Vorwürfe machen. Aber ich stimme meinen Vorrednern zu, ein zweijähriges Kind kann ich nicht einfach neben dem Auto stehen lassen und in mein Auto steigen, um den Motor anzulassen. Es hätte ja auch weglaufen oder vor ein anderes Auto laufen können.
Sie hätte es doch schon vorher ins Auto bzw. den Kindersitz setzen und dann das Auto starten können. Kinder in dem Alter sind nun einmal unberechenbar und man kann sich nicht darauf verlassen, dass sie einfach da stehen bleiben, wo man sie "abgestellt" hat. Die laufen dann mitunter schonmal los und denken sich nichts dabei.
Nichtsdestotrotz, wünsche ich der Mutter, dass sich die Kleine wieder vollständig erholt und keine bleibenden Schäden davon trägt. Wenn es weiter für sie keine Konsequenzen haben sollte, dann wird ihr das sicher nicht nochmal passieren und sie wird hoffentlich in Zukunft mehr als vorsichtig sein.
Sicher ist das schrecklich, was da passiert ist und ich würde als Mutter wahrscheinlich nie wieder froh werden können.
Man sollte aber über den Fall nicht einfach so urteilen, ohne zu wissen, wo es war und wie es geschehen konnte. Alles, was man hier erfahren hat ist, dass die Mutter den Wagen anmachen wollte und dabei eben das Kind überrollt wurde.
Ich denke, dass man keinen vorverurteilen sollte. War es auf dem eigenen Grundstück? So, dass es gewohnt war dort auch zu spielen, ohne dass was passiert? Das weiß man nicht. Wenn es auf der Straße passiert ist, dann hat die Mutter wirklich nciht aufgepasst. aber ich denke, dass es einfach ein tragischer und trauriger Unfall gewesen ist.
An den Poster, der mich zitiert hat, entschuldigung, wenn mir der Name entfallen ist, ich glaube er nannte sich Belial24: Natürlich bin ich mir darüber bewusst, dass das Vorheizen des Autos auch unter Anderem dazu beiträgt, dass es nicht so kalt für das Kind im Auto ist. Allerdings muss ich sagen, dass man das Kind ja warm einpackt im Winter, also wird es die paar Minuten, in der das Auto kalt ist, wohl aushalten.
Also ich habe das immer so gehandhabt, dass ich die Kleine ins Auto gesetzt und angeschnallt habe, dann das Auto laufen gelassen habe und nebenbei Eis gekratzt. Meine Tochter fand das immer sehr lustig, von innen zusehen zu können, wie die Scheiben frei wurden. Ich sehe da überhaupt kein Problem und werde es immer wieder so machen!
Ich persönlich finde so ein Ereigniss einfach nur fuchtbar. Der Mutter hier irgendwie Schuld zu geben hat doch keinen Sinn. Sie ist gestraft genug.
Ich setze meine Tochter immer gleich ins Auto oder hole sie erst aus dem Haus wenn das Auto bereits abfahrbereit ist. Aber die ist auch noch ein wenig kleiner. Aber ich denke auch wenn sie älter ist werde ich das so machen denn man sieht hier ja was passieren kann und kleine Kinder sind einfach unberechenbar.
Ich wünsche der Mutter und dem Kind alles Liebe und Gute und das das Kind das ganze gut übersteht.
Eigentlich darf man sein Auto gar nicht vorheizen bzw. im Standgas laufen lassen. Erst heute hat es in der Firma deswegen eine Anzeige gehagelt, weil ein Fahrer das getan hat - frecherweise obwohl erst in der letzten Woche in der Lokalpresse darauf hingewiesen wurde. Daher hat die Frau da schon mal einen Fehler gemacht, auch wenn viele dafür Verständnis haben.
Ob es nun sinnvoller ist, das Kind im Auto warten zu lassen oder doch lieber draußen, während man das Gefährt enteist ist doch müßig. Mein Kind wusste beispielsweise mit zwei Jahren schon sehr genau wo der Autoschlüssel hingehört und dass man daran drehen kann. Und auch wenn es den Schaltknüppel noch nicht benennen konnte, wusste es, dass man daran "schieben" muss. Ob das nun wirklich ungefährlicher ist als das Kind draußen warten zu lassen kann man streiten.
Das ist unter den tragischen Fällen sicher ein sehr kurioses Beispiel für die negativen Seiten der Alltagsironie. Natürlich kann man ein Kind mal draußen stehen lassen, allerdings halte ich es für keine gute Idee, das bereits bei einem zweijährigen Kind zu tun. Einem älteren Kind kann man eher einschärfen, dass es sich an einem bestimmten Fleck aufzuhalten und nicht wegzubewegen hat. Daher habe ich in diesem Fall auch nur wenig Mitgefühl für die Mutter, sondern wenn überhaupt, nur für das Kind.
Es bleibt zu hoffen, dass das Kind wieder vollständig genest und dass die Mutter aus diesem Vorfall gelernt hat. Es wäre sicher sinnvoller, das Kind in das Auto zu setzen und direkt anzuschnallen. Falls man ein Auto mit vier oder fünf Sitzen hat, kann man das Kind auf den Rücksitzen platzieren und den Gurt umlegen, so dass das Kind auch nicht so schnell an die Handbremse oder den Zündschlüssel herankommt.
Davon abgesehen sollte man sein Fahrzeug ohnehin nicht im Stand vorheizen, wie JotJot bereits geschrieben hat.
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