Giovanni Zarrella ging es sehr schlecht

Giovanni Zarrella, der ehemalige Sänger der Band Bro´Sis ist ja eher ein Synonym für gute Laune und Unbekümmertheit. Das war aber lange Zeit nicht so. Nachdem sich die Band aufgelöst hatte, viel Giovanni Zarrella in ein tiefes Loch, feierte sehr viel, trank zu viel Alkohol und nahm auch Medikamente.

Jetzt berichtete der 31-jährige, dass er nicht damit klar gekommen ist, dass die Erfolge ausgeblieben sind. Erst spielte er vor 15000 Menschen, später waren es nicht mal mehr 1000 Leute, die die Band hören wollten.
Heute kann er offen darüber sprechen, so hatte er Panik davor, auf die Straße zu gehen, weil er Angst davor hatte, das die Leute mit den Fingern auf ihn zeigen.

Er wollte sich aber auch nicht von seiner Familie oder seiner Frau Jana Ina helfen lassen. Gerade seine Frau bekam oft seine schlechte Laune zu spüren. So hatte er oft sehr lange getrunken und gefeiert, teilweise bis 6 Uhr morgens, hat sich dann schlafen gelegt um Abends gleich wieder auf die nächste Party zu gehen.

Nach einigen peinlichen Zwischenfällen hat er sich dann doch die Hilfe von einem Psychologen geholt. Er litt unter dem Burn-Out-Symdrom, hat sich behandeln lassen und kam auch weg von den Partys und dem Alkohol. Als sein Sohn Gabriel Bruno 2008 zur Welt kam, kam auch Giovanni Zarrella wieder ins Leben zurück.

Heute läuft es mit seiner Karriere wieder rund, er macht verschiedene Moderationen, hat ein neues Album am Start und hat jetzt sein eigenes Restaurant in Köln eröffnet. Die Entstehungsgeschichte des Restaurants konnte man sogar auf ProSieben anschauen. Es freut mich, dass er sein Leben wieder im Griff hat, denn wenn man sich seine Geschichte so anschaut, zeigt es gefährliche Parallelen zu dem tragischen Tod von Robert Enke.

urilemmi hat geschrieben:zeigt es gefährliche Parallelen zu dem tragischen Tod von Robert Enke.

Na, da hast du aber schön den Bericht aus der Bild nacherzählt. Ich bin mir nicht sicher, in wie weit diese die Geschichte dramatisieren.

Ich kann mir schon vorstellen, dass es ihm schlecht ging, nachdem sich die Band getrennt hat. Aber das er beinahe zum Alkoholiker wurde kann ich mir doch nicht richtig vorstellen. Vielleicht ist er feiern gegangen, weil er fortan einfach die Zeit dazu hatte. Als Mitglied in einer Band hat man ja doch recht viele Termine wahr zu nehmen.

Parallelen zu Robert Enke kann ich auch nicht wirklich feststellen. Zarella hatte Probleme, aber die waren nicht mit denen von Enke zu vergleichen. Wie dem auch sei, es ist ja schön, wenn ein Mensch einsieht, dass er sein Leben ein bischen umkrempeln muss und das hat er getan.