Ärger mit Kollegin - Die Beleidigte Leberwurst

vom 17.01.2010, 03:33 Uhr

Ich finde die Idee mit dem Zettel ziemlich blöd. Es wäre wirklich interessant zu wissen, in welchen Zusammenhängen sich die Kollegin in der beschriebenen Weise verhält. Falls diese Kleinigkeiten direkt mit dem Job in einem Zusammenhang stehen, solltet ihr anders vorgehen als wenn es sich um private Dinge handelt. Zudem bin ich der Meinung, dass dieses Gedicht nicht unbedingt den gewünschten Effekt erzielen würde.

Der Zettel als Wink mit dem Zaunpfahl muss bei der betroffenen Kollegin nicht unbedingt ankommen. Ich bin mir sicher, dass sie sich selbst nicht als beleidigte Leberwurst sieht, so dass sie vielleicht gar nichts mit dem Gedicht anfangen kann und es vor allem auch nicht auf sich bezieht.

Falls es sich um private Dinge handelt, die im Gespräch mit der Kollegin herauskommen, ist das etwas, was die Arbeitskollegen nichts angeht und in das sie sich nicht unbedingt einmischen sollten. Nur wenn es sich um Dinge handelt, die für die gemeinsame Arbeit miteinander wichtig sind, ist das Verhalten der Kollegin vielleicht relevant. In diesem Fall spricht doch eigentlich nichts dagegen, die Kollegin einfach mal in einem offenen und persönlichen Gespräch auf ihr Verhalten anzusprechen. Wenn ihr zu mehreren Kollegen unter dem Verhalten der Kollegin leidet, sprecht sie doch einfach mal an, sobald sich wieder eine entsprechende Situation ergibt.

Ich denke auch, dass es schon an Mobbing grenzt, Kollegen mit blöden anonymen Zettelchen zu konfrontieren. Abgesehen davon ist es auch nicht besonders aufrichtig und ich denke, dass ihr einen anderen Weg wählen solltet.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



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