HSV: Guerrero sitzt wegen Flugangst in Peru fest!

Hallo,
der peruanische Stürmer des Hamburger Sportverein Paolo Guerrero sitzt in seiner Heimat Peru fest, da er scheinbar unter großer Flugangst leidet. Der Stürmer, der schon eine ganze Weile pausieren musste aufgrund eines Kreuzbandrisses sollte schon lange wieder beim HSV sein, wie bekannt wurde. 3 erfolglose Versuche in den Flieger zu steigen gab es scheinbar bereits. Falls der nächste Versuch auch scheitern sollte, muss sich der Hamburger Sportverein Alternativen überlegen. Eine Schiffsreise, die eventuell infrage kommen würde, würde allerdings 3 Wochen dauern und würde seine Genesung verzögern.

Was meint ihr zu so einer Tatsache? Sollte ein Profi Fußballer sich nicht eigentlich professioneller verhalten? Immerhin verdienen sie ja zweifelsohne genügend Geld.

Nur weil er ein Fußballspieler ist und im Rampenlicht steht, ist er ja genauso ein Mensch wie wir auch. Ich kann allerdings sehr gut nachvollziehen, wie es ist, wenn man unter Flugangst leidet. Es ist eine Phobie wie jede andere auch. Bei manchen ist sie mehr oder weniger stark ausgeprägt.

Er sollte nun überlegen, was das Beste für ihn ist. Entweder er steigt in den Flieger und stellt sich seiner Angst und bekommt keinen Ärger mit seinem Verein oder aber er fährt besser mit der Taktik. wenn er mit dem Schiff reist, wobei er dann Probleme aufgrund der langen Verzögerung bekommen wird.

Eigentlich kann er auch einfach ein Flugangsteminar machen. Das dauert nicht so lange und es hilft ihm. Und beim nächsten mal, kann er dann einfach vielleicht mit weniger oder sogar gar keiner Angst fliegen.

Die Frage, welche sich mir in diesem Fall stellt ist die, wie er eigentlich von Hamburg in seine Heimat kam? Vielleicht ist es ja nur Taktik seinerseits, denn er spielt ja nicht erst seit der Winterpause für den HSV. 111 Bundesligaspiele und 37 Tore, in der aktuellen Saison 4 Einsätze für den HSV, das heisst, dass er schon einige Zeit in Deutschland ist. Hier liegt der Verdacht auch sehr nahe, dass er vielleicht gar nicht mehr nach Hamburg möchte. Spekulieren kann man hier sehr viel, abwarten was die Zeit bringt ist hier wohl die beste Lösung, denn eine Reise mit dem Schiff von Peru nach Deutschland, die dauert etwa 4 Wochen.

Südamerikanisches Temperament, so wie auch bei den eigenmächtigen Urlaubsverlängerungen einiger brasilianischer Fussballprofis, welche in der Bundesliga ihr Geld verdienen.

Hi,

also ich habe das letztens auch etwas verfolgt und bin da irgendwie zwiegespalten.

Auf der einen Seite denke ich, dass der doch irgendwie dahingekommen sein muss. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er nicht hingeflogen ist und vielleicht jetzt die Flugangst dazu benützt um seinen Urlaub zu verlängern. Wenn er dies so macht, dann ist er auf jeden Fall schlauer als seine Kollegen, die unentschuldigt gefehlt haben.

Auf der anderen Seite ist ein Fußballer auch nur ein Mensch und solche Phobien können wirklich richtig schlimm sein. Vielleicht hatte er ja irgendwelche schlimmen Erlebnisse die ihn jetzt daran hindern wieder zu fliegen, wer weiß.

Somit können wir einfach nicht genau sagen was dahinter steckt. Aber da der HSV schon irgendwelche Betreuer geschickt hat um ihn zu holen wird es wohl doch etwas ernster sein. Die Frage ist nur, was er zukünftig machen wird. Ich mein, die fliegen doch zu manchen Spielen und irgendwann will er ja wieder nach Hause.

Ja, es gab in einem Flug mit der Mannschaft Schwankungen im Flugzeug, sodass zwischengelandet werden musste. Vorher hatte er allerdings auch schon Flugangst. Dieser Vorfall verschlimmerte es alles nur noch hab' ich neulich gelesen.

Auf der einen Seite ist er natürlich nur ein Mensch wie jeder andere auch und seine Phobie wird schon wirklich schlimm sein. Allerdings hast du da auch Recht, dass er ja auch irgendwie nach Peru gekommen sein muss. Laut Bruno Labbadia wird in den kommenden Tagen entschieden was gemacht wird. Es wurden ja bereits Leute geschickt.

Das Problem mit dem Fliegen wird er aber allerdings öfter haben als Fußballprofi. Wie schon erwähnt. Was ist bei Spielen, die außerhalb der Bundesliga statfinden. Seine Flugangst ist ein ernstes Problem für ihn und derzeit eben dem HSV denke ich.

Heute wurde bekannt, dass Guerrero bald fliegen wolle. Er sitzt ja mittlerweile seit Dezember in Peru wegen seiner Flugangst fest. Allerdings sei er nun zuversichtlich, dass er bald nach Deutschland zurückkehrt, da er sich schon besser fühle.

Er bekam jetzt anscheinend tatsächlich psychologische Hilfe vom HSV. Scheinbar hat dies wirklich etwas bewirkt. Wenigstens geht es dem Knie bereits wieder besser und er will wieder Tore für den Hamburger Sportverein schießen. In ungefähr einem Monat soll er wieder auf dem Platz stehen.

pfiffikuss2005 hat geschrieben:Die Frage, welche sich mir in diesem Fall stellt ist die, wie er eigentlich von Hamburg in seine Heimat kam?

Natürlich ist Flugangst auch bei Fußballern etwas ganz "normales". Allerdings frage ich mich in diesem Fall, wie der Herr Guerrero denn nach Peru gekommen ist. Weiterhin würde mich interessieren, wie er zu all den Länderspielen, die er schon gemacht hat, gekommen ist. Ich denke nicht, dass man von Peru bis nach Argentinien Bus fährt.

Wie dem auch sei, für mich hört sich diese ganze Geschichte spanisch beziehungsweise peruanisch an. Ich glaube, dass sich Herr Guerrero einfach vor seiner Verantwortung drücken möchte. Es gibt nämlich inzwischen Mittel (im Volksmund Schlaftabletten genannt), die es auch Menschen mit Flugangst ermöglichen zu fliegen, da sie permanent schlafen.

Hallo,

ich vertrete die Meinung, dass man als Fußballer keine Flugangst haben darf. Wenn man im internationalen Wettbewerb spielt, muss man ja zu den Auswärtssspielen auch mit dem Flugzeug reisen und kann die Mannschaft nicht im Stich lassen. Sowas wäre unprofessionell und als Profi gehört fliegen nunmal einfach zum Geschäft.

Was den Fall Guerrero angeht denke ich eher, dass er keine Lust hat zurück nach Deutschland zu kommen. Zum einen ist er ja noch nicht richtig fit, würde also momentan sowieso nicht spielen, und zum anderen müsste er hier Aufbautraining absolvieren. Zudem kommt noch, dass es hier in Deutschland Minustemperaturen hat, wohingegen es in seinem Heimatland Peru um die 20 Grad warm ist. Da denkt er sich warscheinlich, da er der Mannschaft eh nicht helfen kann, braucht er auch gar nicht zurückkommen.

Und das Argument, dass Guerrero ja auch nach Peru hingeflogen ist, jetzt aber anscheinend nicht mehr zurückkommen kann, finde ich auch gut. So eine Flugangst, wenn er denn eine hat, kommt nicht vom einen auf den anderen Tag sondern sie ist normalerweise angeboren oder tritt nach einem Negativerlebnis mit Fliegen auf. Dass der Peruaner jetzt aber einfach so nicht mehr fliegen kann, halte ich nicht für glaubwürdig.