Zu wenig Futter - Tiger zerfleischt

Aus Geldmangel wurden Tiger in einem chinesischen Zoo nicht ausreichend gefüttert, als Folge davon sind am Wochenende vier Tiger aufeinander losgangen und haben dabei einen Artgenossen zerfleischt. Anschließend fraßen die drei Tiger die Innereien des toten Gefährten.

Der Shenyang-Bingchuan-Tierpark wird von der chinesischen Regierung mit Geld unterstützt (1000 Yuan , ca. 92 Euro pro Monat), durch Eintrittsgelder kommt nochmals eine ähnliche Summe hinzu.

Ich finde solche Nachrichten mehr als traurig. Wenn das Geld nicht für das notwendige Futter ausreicht, könnte der Zoo doch einige Tiere an andere Tierparks abgeben. Arme Tiere.

Bedenklich finde ich, dass der Tiger von seinen Artgenossen zerfleischt wurde und nicht vorher den Gnadenschuß erhielt. Die Tiere müssen ja schon ziemlich aggressiv gewesen sein, was ich für einen Zoo mit Publikumsverkehr sehr bedenklich finde.
Lebendfütterung mit überzähligen Tieren ist auch in einigen Zoos Deutschlands üblich und ein wichtiger Beitrag zur artgerechten Ernährung der Tiere. Auch wenn es im ersten Moment bedauernswert klingt.

Naja, Lebendfütterung ist ja aber irgendwie dann doch noch ein bisschen was anderes als wenn die Tiere sich vor Hunger gegenseitig zerfleischen...
Gegen Lebendfütterung ist ja auch nichts einzuwenden (ganz im Gegenteil ist es sogar sehr artgerecht!). Aber das ist dann doch schon ein bisschen sehr krass.

Mfg
Phantomlord

Das ist wirklich schlimm. Wobei ich 90 Euro nicht gerade viel finde. Was soll der Zoo groß damit anfangen? Die Regierung sollte eher darauf achten, dass so etwas nicht passiert, anstatt so eine, aus meiner Sicht, lächerliche Summe an Unterstützung zu geben.
Eine Verlegung in andere Tierparks wäre bestimmt eine Lösung gewesen.

Na hoffentlich waren nicht grad Schulkinder auf Entdeckungsreise im Zoo denn das war bestimmt kein schöner Anblick.
Und 90 Euro kann ich mir echt nicht vorstellen denn davon kann man fast nix bezahlen.