Abfindung nach Freistellung
Mir wurde gestern gekündigt und ich kann mir nun aussuchen ob ich eine Abfindung haben will oder eine Freistellung bis zum Ende der Kündigungszeit. Ich habe keine Ahnung wie ich mich entscheiden soll, denn mir wäre es lieber wenn ich meinen Job behalten könnte.
Wo kann ich was darüber heraus finden was für eine Form ich wählen soll, wo zahle ich weniger Steuern und was sieht für den nächsten Arbeitgeber besser aus, wisst ihr das was drüber?
Fraglich ist doch die Höhe der Abfindung oder das Geld, was du bis dahin verdienen würdest. Meistens ist es so, dass du dann in der freigestellten Zeit auch kein Geld anderweitig dazu verdienen kannst.
Insofern würde dir eine Freistellung vielleicht nichts bringen - außer Freizeit natürlich. Ich gehe davon aus, dass du, wenn du weiter Arbeiten gehst aber eine Abfindung und noch das Gehalt bekommst, oder? Anders macht es ja kaum Sinn.
Für was du dich entscheidest liegt bei dir, da wirst du auch im Internet nichts finden. Maximal ein Gang beim Arbeitsamt fände ich in deiner Situation hilfreicht.
Diese Entscheidung ist sicherlich recht schwer. Wie du ja schreibst würdest du deinen Job ja lieber behalten. Ich vermute mal das die Kündigungn aus der wirtschaftlichen Situation heraus gekommen ist. Zumindest ist es bei uns hier in den Firmen so.
Wenn dir die Arbeit Spaß macht würde ich einfach bis zum Ende weiterarbeiten. Dann bekommst du Geld, sammelst noch ein paar Urlaubstage die dann wiederum ausbezahlt werden müssen und die Abfindung bekommst du auch. Also für mich persönlich wäre das die beste Lösung.
Bei der Freistellung darst du kannst du noch keinen neuen Job annehmen und ich glaube du hast geschrieben das du dann auch keine Abfertigung bekommst. Also hättest du eigendlich nur Freizeit.
Ich weiß nicht woher du kommst, aber ich komme aus Österreich und hier kann man sich auf der Arbeiterkammer genau informieren und ausrechnen lassen wie ich besser fahren würde. Vielleicht gibt es in Deutschland auch so etwas ähnliches.
Das mit der Kündigung für Dich tut mir aufrichtig leid. Auch bzw. gerade, wenn Du schreibst, dass Du natürlich am liebsten den Job behalten hättest. Offenbar wurde Dir ganz regulär auf Grund der wirtschaftlichen Lage die Kündigung ausgesprochen. Bei nachgewiesenem Fehlverhalten würdest Du vermutlich auch selbst kein Interesse mehr an dem Job haben.
Natürlich klingt Deine Frage heute ein wenig anders, als die von Gestern (Bitte um Freistellung).
Die Frage ist auch ganz allgemein eigentlich eher schwer zu beantworten. Wobei mir folgender Gedanke kommt: Du arbeitest weiter, beziehst Deinen Lohn und am Ende erhältst Du eine Abfindung (worauf Du ja auch keinen Anspruch hättest). Das als Fall 1.
Im anderen Fall könntest Du sofort mit der Arbeit aufhören und würdest bis zum Ende der Kündigungsfrist Dein Gehalt beziehen. Soweit stehst Du finanziell gleicht da, wie im Fall 1. Denn die Abzüge bleiben Dir ja erhalten (Steuern, Sozialversicherung). Am Ende der Zeit hingegen fehlt eine weitere Zahlung, nämlich die Abfindung!
Ganz klar, ohne komplizierte Steuerberechnungen, ist doch, dass Du im ersten Fall finanziell besser dastehen würdest. Also solltest Du die Weiterbeschäftigung mit anschließender Abfindung wählen. Sofern Dir die Abfindung garantiert werden kann. Blöd wäre nämlich, wenn Du am Ende gehst, ohne eine Abfindung zu erhalten.
Der Vorteil beim sofortigen Verlassen der Firma liegt natürlich nicht nur in der gewonnenen Freizeit. Du kannst in der Zeit natürlich nach einem neuen Job suchen. Dich praktisch bezahlt auf Jobsuche machen, da ja Deine jetzige Firma Dein Gehalt weiter bezahlt. Und wenn die Chancen gut sein sollten, hättest Du die Möglichkeit, auch recht kurzfristig einen neuen Job anzunehmen. Wieso das nicht gehen soll, wie Torka geschrieben hat, verstehe ich nicht ganz. Zwar kann die Freistellung zurückgezogen werden. Doch denke ich, dass wir hier über einen maximalen Zeitraum von drei Monaten reden. In dem Fall sollte also der ehemalige Arbeitgeber das Verständnis aufbringen, wenn Du Dir bei der Jobsuche eben keine Chance entgehen lässt. Was sollte der Arbeitgeber Dir anhaben können, wenn Du eben auf Grund des neuen Jobs nicht nach Aufhebung der Freistellung wieder kommen kannst? Die Kündigung bleibt ja sowieso bestehen.
Ein neuer Arbeitgeber sieht später eigentlich nicht, ob Du bis zum Ende gearbeitet hast oder nicht. Wie sollte er es denn feststellen? Außer natürlich wenn Du vor Ablauf der Kündigungsfrist wo unterkommst. Aber dann weißt Du ja eh schon, wie der das sieht: für ihn kein Problem, sonst hätte er Dich nicht eingestellt.
Viel Glück bei der Suche nach was Neuem. Und natürlich auch viel Glück bei der Entscheidung!
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