Frauen übersehen die Anzeichen eines Herzinfarktes
Frauen müssen beim Herzinfarkt besonders aufpassen, da bei Frauen die Anzeichen eines Herzinfarkt anders ablaufen als bei Männer. Aus diesem Grund ist die Gefahr sehr groß, dass es oft übersehen wird. Laut einer Umfrage der Techniker Krankenkasse wussten mehr als die Hälfte der Befragten nicht, dass bei Frauen andere Symptome auftreten als bei Männern. Die klassischen Symptome sind Schmerzen in der Brust oder Engegefühl, die aber treten bei den meisten Frauen gar nicht auf. Die häufigsten Anzeichen bei Frauen sind ungewöhnliche und ständige Mündigkeit, Schlafstörung, Kurzatmigkeit, Schmerzen im Oberbauch, Nacken und Hals.
Deshalb ist wichtig, dass die Frauen bei ersten Anzeichen sich untersuchen lassen und nicht erst im letzten Moment den Arzt aufsuchen. Ich muss sagen, ich hätte es auch nicht gewusst, so lernt man was dazu.
Ja das weiß ich seit ein paar Jahren. Ist schon relativ ungut, dass Frauen solch unspezifische Symphtome bei einem Herzinfarkt haben und der Infarkt so meist erst später behandelt wird als bei männlichen Patienten. Bei Männern sind die Symphtome - Schmerzen in der Brust - doch recht eindeutig, sodass man besser und schneller reagieren kann.
Umso trauriger, dass der Grundsatz "time is muscle" gilt und jede Minute der späteren Behandlung mit einer Verschlimmerung des Herzmuskelschadens einhergeht und Frauen so wohl häufiger mit schweren Folgeschäden zu kämpfen haben.
Wenn ich ehrlich bin, war mir das gar nicht klar. Liegt aber wohl daran, dass mir nur die Verläufer bei männlichen Verwandten bekannt sind. Es liegt wohl nahe, dass viele dann annehmen, dass es da keinen Unterschied gibt.
Tatsächlich klingen die Symptome wirklich sehr unspezifisch und damit ist es sehr viel schwerer zu erkennen. Ich möchte auch nicht wissen, wie die meisten Ärzte reagieren würden, wenn Frau wegen Müdigkeit oder Nackenschmerzen jedes Mal zum Arzt rennen würden. Ich denke nicht, dass es in dem meisten Fällen auf großes Verständnis stoßen würde. Was an und für sich ja doch traurig ist.
Wobei ich jetzt aber nichtmal sagen würde, dass Frauen soviel andere Symptome haben. Vielmehr ist es so, dass ein Infarkt sich generell sehr unterschiedlich äußern kann, egal ob nun Mann oder Frau. Schmerzen in der Brust, das ist das was jeder kennt. Aber bei weitem nicht jeder Infarkt (auch bei Männern) äußert sich überhaupt so.
Die Schmerzen können bei allen Menschen völlig unterschiedlich ausstrahlen. Mal in den linken, mal in den rechten Arm. Nacken, Kiefer, Rücken, Bauch ist auch alles möglich. Auch gar keine wirklichen Schmerzen kommen vor. Vieles hängt auch davon ab, wie groß das betroffene Areal überhaupt ist und inwiefern das noch halbwegs kompensiert werden kann.
Frauen haben aber das Problem, dass sie schon allein durch ihren Zyklus viel öfter mit Schmerzen konfrontiert werden. Regelschmerzen kennt jede Frau und kennt daher auch oft die Lösung mit der Schmerztablette. Dies führt dann eben meist zu einem ganz anderen Umgang mit solchen Symptomen wie Schmerzen oder Stechen im Bauch oder Rücken, Müdigkeit und Kopfschmerzen.
Von daher glaube ich, dass auch viel der fehlgedeuteten Zeichen daher rührt, dass Frauen Symptome aus ihrer Erfahrung heraus oft anders deuten und es sich um eine Erkrankung mit einem sehr vielfältigen Symptombild handelt, von denen aber oft nur der Brustschmerz und die Ausstrahlung in den linken Arm/Schulter bekannt ist und es daher zu Fehldeutungen kommt.
Mal ernsthaft, wer außer extremen Hypochondern, geht im Normalfall wegen Müdigkeit zum Arzt? Oder bei nicht gerade lange anhaltenden Schlafstörungen? Ich glaube tatsächlich, da liegt das Problem. Ebenfalls würde ich bei Nacken- oder Rückenschmerzen erst einmal meinen, ich hätte in einer schlechten Haltung gesessen, oder, wenn die Schmerzen morgens auftreten, falsch über Nacht gelegen. Einen Herzinfarkt vermutet man da wohl meist eher nicht. Selbst, wenn man weiß, dass sich ein Herzinfarkt auch so äußern kann, so wird man zumeist doch eher auf harmlosere Dinge tippen, wenn man solche Beschwerden hat, oder?
Eine Frage am Rande aber noch, wieso sollen denn die Beschwerden bei Frauen so sehr anders sein, als bei Männern? Stimmt das überhaupt? Wenn ja, kommt das durch die Hormone, oder durch was? Was ist dann mit sehr androgynen Menschen, mit maskulinen Frauen und femininen Männern? Hat ein Mann, der sehr viele weibliche Hormone besitzt, die Symptome, die sonst bei Frauen auftreten, oder die von Männern? Oder ist das allgemein Humbug, dass man da nach Geschlechtern trennt, und jeder Mensch hat einfach, unabhängig seines gebürtigen Geschlechts, unterschiedliche, individuelle, Symptome?
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