Versicherung trennt sich plötzlich von Mitarbeiter - Gründe?
Hallo!
Ich habe letzte Woche mehrfach versucht, meinen Ansprechpartner bei einer Versicherung zu erreichen. Doch jedes Mal hatte ich nur den Anrufbeantworter dran, wo ich dann auch mehrfach eine Nachricht hinterließ und um einen Rückruf bat. Jedoch wurde ich nie zurück gerufen.
Heute bekam ich dann einen Brief, der mich wirklich sehr überraschte. Darin wurde mir mitgeteilt, dass mein Ansprechpartner nicht mehr für diese Versicherung arbeiten würde und sie sich leider von ihm trennen mussten. Mein Ansprechpartner hatte ein eigenes kleines Büro in einer Ortschaft. Dieses scheint nun nicht mehr zu der Versicherung zu gehören. Im Brief stand auch eine Nummer, an die mich dann wenden sollte. Das tat ich dann auch und teilte mein Anliegen mit, welches nun auch bearbeitet wird. Natürlich fragte ich auch, wieso der Mitarbeiter nicht mehr dort tätig ist. Die Frau am Telefon sagte, dass sie es nur so ausdrücken könnte, dass sich ihre Wegen trennen mussten, da sie keine gemeinsamen Ziele mehr verfolgten.
Für mich hieß das, dass dieser Mitarbeiter anscheinend irgendetwas gemauschelt hatte. Aus einem Fall weiß ich, dass er mal ein Auge zudrücke und jemandem half. Vielleicht hat er so etwas oder schlimmeres gemacht und wurde gekündigt. Könnt ihr euch noch andere Gründe vorstellen? So lange ich denken kann, arbeitet er schon bei dieser Versicherung und meine Familie ging immer dorthin, wenn es etwas gab.
So etwas ähnliches ist mir mit meinem Versicherungsmann bzw. Ansprechpartner auch passiert. ich konnte ihn nicht mehr erreichen und auch die mails blieben unbeantwortet. Die Versicherung selber hat auch eine ähnliche Antwort gegeben, wie sie dir gegeben hat. Aber ich habe das so interpretiert, dass er sich anderes orientiert hat und zu einer anderen Versicherung gewechselt ist.
Leider konnte ich diesen Ansprechpartner nciht mehr erreichen. Ich glaube, dass ich dann die Versicherung genauso gewechselt hätte, weil der Ansprechpartner viel für mich gemacht hat und ich sehr zufrieden mit ihm war, was ich jetzt nicht mehr bin mit dieser Versicherung.
Es muss also bestimmt nicht sein, dass der Versicherungsmann "gemauschelt" hat, sondern, dass er sich einfach anders orientiert hat, weil er nicht mehr klar kam oder die "Chefs" vielleicht nciht mehr mit ihm klar kamen. Vielleicht hat er auch zu wenig Versicherungen verkauft oder es wurden Verträge gekündigt, die er abgeschlossen hat. Es gibt 1000 Gründe, warum eine Versicherung sich von einem langjährigen Mitarbeiter trennt.
Dass er strafrechtlich gehandelt hat - wenn du das als "mauscheln" verstehst - das muss ja nun nicht direkt wirklich sein. Ist natürlich nicht auszuschliessen.
Gerade Versicherungsfachleute leben zu nicht unerheblichen Teil von Provisionen. Manche sind sehr gut im Verkaufen, bekommen hohe Provisionen. Wenn dann nach kürzester Zeit aber zum Beispiel eine hohe Anzahl an Kunden wieder kündgen, dann wurde die Provision vielleicht gerade ausgezahlt, aber die Gesellschaft hat nichts mehr von den Beiträgen des Kunden mit denen man langfristig gerechnet hat. Sollte so eine Quote überragend schlecht sein, so kann dies natürlich zu einer Abmahnung bis hin zu einer Aufkündigung des Kooperationsvertrages führen. Selbst wenn das absichtslos passiert ist - zb in einem Gebiet macht eine große Firma pleite und viele Kunden des Versicherungsvermittlers verlieren ihren Job und kündigen massenweise ihre Versicherungen, kann so etwas vorkommen.
Manchmal gibt es Vermittler, die sich dann erst mal reinknien in die Versicherung von der sie beauftragt sind, in deren Namen sie handeln, die dann aber später entdecken im Laufe der zeit, dsas es woanders vergleichbare Produkte gibt, hinter denen sie besser stehen könnten. Als reiner "Vermittler" (einer einzigen Versicherungsgesellschaft verpflichtet) darf man die Konkurrenz natürlich nicht empfehlen oder gar verkaufen, so dass es durchaus auch öfter vorkommt, dass sich solche Fachkenner nach Jahren als Versicherungsmakler, also unabhängig, betätigen. Als Vermittler sollte man das natürlich vorher planen und nicht bereits makelnd tätig werden für andere Gesellschaften, wenn man noch gebunden ist an die Muttergesellschaft. Denn - wenn das auffliegt ist das sicherlich auch ein Grund gehen zu müssen.
Ich tippe auf Letzteres. Wäre es ein gravierender Gesetzesbruch dürfte die Gesellschaft vermutlich gar nichts sagen, so ist diese formulierte "Spitze" meiner Ansicht nach eher ein Hinweis auf unerlaubte Abwanderung zur Konkurrenz oder unerlaubtes Agieren als Makler vor ordentlicher Trennung.
Vielleicht hast du ja die Gelegenheit ihn mal Persönlich zu fragen?
Wenn sich die Wege trennen, dann hat der Mitarbeiter, der ja eigentlich keiner ist, die monatlichen Vorgaben an Umsätzen auf längere Sicht nicht erfüllt. Denn mauscheln tun sie alle, solange dabei nichts wirklich illegales gemacht wird.
Bei jeder Versicherung gibt es für die Vertreter monatliche Vorgaben was erreicht werden muss. Die einen Versicherer splitten das auf die einzelnen Sparten auf. So das es eben heisst, das sie im Lebensversicherungsgeschäft die Summe X an Versicherungssumme bringen müssen. Und das eben für jede Art der Verträge die die Versicherung hat.
Andere Versicherer legen eine Summe X auf die gesamten Sparten fest, so das es egal ist in welchem Bereich der Vertreter die Verträge macht. Werden aber die Ziele über mehrere Monate nicht erreicht, so wird der Vertrag aufgekündigt. Da interessiert die Versicherer auch keine Gründe. Es ist ein knallhartes Geschäft und wer das nicht bringt, der wird eben gegangen.
Ausserdem bringen neue Vertreter auch neue Kunden. Denn siehe Diamante, welche mit ihrem alten Vertreter mitgewechselt wäre, wenn sie ihn hätte irgendwie erreichen können. Und fast nur so kann mein leider nur noch Neukunden gewinnen. Denn die wenigsten wechseln des Geldes wegen ihre Versicherung.
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