Haustiere schädlich für Weltklima?
Ich habe heute einen Artikel gelesen, in dem stand, dass zwei neuseeländische Wissenschaftler dazu raten Haustiere wie Hunde und Katzen abzuschaffen. Damit würde man einen guten Schritt in Richtung Rettung des Weltklimas tun, also somit nachhaltig ökologisch handeln.
Demnach schädige ein Hund das Weltklima mehr als ein Geländewagen. Den Wissenschaftlern nach, würde zuviel Kohlendioxid produziert werden, im Bezug auf alle Produktionsschritte, um einen Hund aufzuziehen. Auch das Premiumfutter, das Hunde und Katzen bekommen, welches nicht nur Schlachtabfälle sondern richtiges Fleisch enthält, macht wohl die Aufzucht eines Hundes oder einer Katze zu einer klimaschädigenden Handlung.
Außerdem bekommen Tierhalter den Tip, weniger Gourmetfutter zu füttern, sondern eher auf Schlachtabfälle zurückzugreifen. Auch wenn es nachvollziehbar klingt, das die Ernährung meines Haustieres Einfluss auf den Fleischverbrauch hat. Aber soll ich jetzt meine Katze mangelhaft ernähren, um das Klima zu retten? Irgendwie ist unsere Welt doch echt seltsam.
Ich bin jedenfalls Vegetarier und somit bekommt meine Katze das beste Futter, das gleicht sich ja dann bei uns zu Hause wieder aus. Es ist schon absurd, dass man sich mit sowas befasst (die haben sogar ein ganzes Buch darüber herausgebracht) anstatt die Menschen dazu zu bringen weniger Fleisch zu konsumieren. Jetzt werden Tiere zum "Buhmann" gemacht. Was haltet ihr von den „neuen“ Erkenntnissen Haustiere zu Klimakillern zu ernennen?
Ich bin entsetzt auf welch kuriose Ideen doch manche Wissenschaftler kommen. Nüchtern betrachtet ist das wohl was dran, aber dann könne er genauso gut sagen, die Menschheit sollte sich nicht mehr vermehren, um weniger Fleisch zu konsumieren. Man kann weder die Maschinen, noch die Autos oder Menschen oder Tiere abschaffen, das geht einfach nicht und ist zu radikal.
Und die positive Auswirkung, die Haustiere auf Menschen hat, vergass dieser gute Wissenschaftler leider auch zu erwähren. Was nützt eine Menschheit ohne Haustiere, mit weniger Kohlendioxid, wenn die Menschen dann traurig sind? Für mich ist das eine sehr gewagte Studie und nicht durchsetzbar, vielleicht sollte sich der Herr mal ein Haustier zulegen, dann wäre er sicherlich glücklicher und würde seine Zeit nicht mit derartigen Studien verschwenden.
Alle wollen etwas für das Klima tun, aber sobald es um sie selber geht oder um die geliebten Haustiere ist Schluss mit Klimaschutz. Naja aber jetzt mal im Ernst: Spinnen die? Die können sich ihre Studie sonst wohin stecken. Ich glaube kaum, dass wenn diese lieben Leute selber Haustiere hätten, ihren eigenen Rat befolgen würden. Nix da, ich würde meinem Hund oder meiner Katze auch kein schlechteres Futter deswegen geben.
Bin ja schon erstaunt das die keine Studie zu Nagern gemacht haben. Ob meine beiden Stinker auch umweltschädlich sind weil sie gerne frische Möhrchen fressen? Naja ich weiss ja nicht. Oder wenn sie diese Leckerlis bekommen die ja in Tüten verpackt sind und auch das Futter. Dann sollen die mal bei sich anfangen und sich selber an das halten was sie sagen.
Wenn man danach geht darf man nichts mehr kaufen und man sollte sich am besten direkt einen Sarg nehmen, denn wenn man sich an all das hält was irgendwelche Wissenschaftler mal gesagt haben kann man nicht mehr überleben, zumindest bekommt man bestimmt Depressionen.
Hallo zusammen!
Die Wissenschaftler lassen sich auch immer wieder etwas Neues einfallen, um die Schädigung des Klimas zu erklären. Waren nicht auch eine Zeit lang die Kühe etc. an unserem Klima Schuld?
Ich werde sicherlich meine Haustiere nicht abschaffen, nur weil irgendwelche Wissenschaftler dazu raten. Was soll denn dann mit den Haustieren passieren? Die Tierheime wären dann voll und das Klima dann immer noch belastet. Oder soll man deswegen gleich Hunde und Katzen einschläfern lassen? Meine Tiere bekommen auch weiterhin das Futter, was gut für sie ist. Ich bin zwar kein Vegetarier mehr, aber viel Fleisch esse ich auch nicht. Da bekommen meine Tiere mehr an Fleisch.
jenny7488 hat geschrieben:Bin ja schon erstaunt das die keine Studie zu Nagern gemacht haben. Ob meine beiden Stinker auch umweltschädlich sind weil sie gerne frische Möhrchen fressen? Naja ich weiss ja nicht. Oder wenn sie diese Leckerlis bekommen die ja in Tüten verpackt sind und auch das Futter.
Ich hatte mich nur auf Hunde und Katzen konzentriert in dem Bericht. Die Auswirkungen im Bezug auf Nager wurden in der Studie auch berücksichtigt. Kaninchen und Meerschweine seien aber ökologisch nicht so schädlich wie Hunde und Katzen. Aber selbst der kleine Goldfisch soll in etwa den gleichen Energiebedarf haben wie ein Handy Tja, gut zu wissen, dann sollte man den Menschen doch lieber anraten keinen Lachs oder Karpfen mehr zu essen.
Überhaupt, denke ich, dass die Hauptschwäche der Studie darin besteht, dass man die ganze Konsumproblematik nicht als Ganzes sieht und nur auf einzelne Aspekte, in dem Fall die Haustiere, reduziert.
Bei uns stand heute in der Zeitung das ein australischer Wissenschaftler oder Politiker vorschlug alle Kamele auf dem Kontinent zu töten da die durch ihre Rülpserei jährlich soviel schädliches Kohlendioxid ausgestoßen wird wie dreihundertausend Kleinautos im Jahr verursachen.
Habt ihr mal darüber nachgedacht dass seriöse Wissenschaftler es vielleicht leid sind über die Erderwärmung und den Klimawandel zu sprechen weil es einfach übertrieben wird was hier veranstaltet wird und auf diese Art und Weise ihrem Frust freien Lauf lassen. Es sind Ulkvorschläge die garantiert niemand ernst nimmt, aber vom Kern der Aussage her völlig richtig sind.
Ich bin ebenfalls deiner Meinung. Wenn die Tiere schon nicht das "gute" Fleisch als Nahrung bekommen, auf Grund der Umwelt und Kohlendioxidproduktion dann muss man eben auf das Haustier verzichten oder mal beim Menschen Hand anlegen. Immerhin isst ein Mensch sicher mehr Fleisch als eine Katze oder ein Hund. Allein von der Menge.
Generell man sollte gleich mehrere Problemfälle in Angriff nehmen. Unsere Tiere sind ja nicht die einzigen Umweltsünder. Wenn ich alleine an die ganzen Fabriken und Autos denken, wird mir schlecht. Nur wer will schon auf seinen Luxus verzichten? Dafür bräuchte man eine gute Planung seitens der Politik und des Umweltministeriums. Bei manchen Dingen würde ich mir auf alle Fälle überlegen auch mehr für die Umwelt zu tun. Zum Beispiel die öffentlichen Verkehrsmittel kostenlos machen oder Taxis günstiger anbieten. Ach ich weiß nicht, ich bin ja kein Politiker
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