Bücher, die einem Angst machen
Also ich habe bisher genau einmal richtig Angst vor einem Buch bzw. eben nach dem Lesen gehabt. Das ist schon einige Jahre her und das war auf jeden Fall ein Buch von Jason Dark, ich glaube es war "Mein erster Fall". Bei uns war damals der Strom weg und ich wusste abends nichts mit meiner Zeit anzufangen, also habe ich mich auf mein breites Fensterbrett zum Lesen gesetzt. Vor meinem Fenster ist direkt eine Straßenlaterne, sodass es zum Lesen hell genug ist. Kein Problem.
Und da saß ich nun und John Sinclair checkte nun in dieser Pension ein und dann nachts immer diese Geräusche und die komische Alte. Und dann geht er in den Keller, oh Gott. Ich schreib jetzt nicht auf, was dann weiter passiert, vielleicht will das hier ja noch einer lesen. Ich hatte jedenfalls danach ganz schlimme Gefühle. Natürlich weiß man, dass einem das wohl nicht passieren wird, aber trotzdem habe ich mich mit dem Buch sehr gegruselt. Das ist ja auch alles so toll beschrieben und man kann sich die Situation so wunderbar vorstellen, ich hab Angst.
Ja, soetwas passiert mir immer wieder. Meistens habe ich während dem Lesen ein komisches Gefühl und wenn ich mit dem Buch fertig bin brauche ich immer ein paar Minuten um das gelesene zu verarbeiten. Solche Bücher kann ich dann auch schwer aus der Hand legen bevor ich das Ende erreicht habe. Am Abend darf ich deswegen keine Thriller oder ähnliches lesen, ich bekomme sofort Alpträume davon.
Normalerweise lasse ich mir etwas Zeit, bevor ich ein neues Buch zu lesen geginne, sollte ich irrtümlicherweise aber doch ein Buch lesen, dass mir Angst macht, dann fange ich anschließend sofort ein neues, lustiges Buch an, um die mulmigen Gefühle zu vertreiben.
Solche Erlebnisse hatte ich früher manchmal, wenn ich Gruselbücher gelesen habe. Vor einigen Jahren hatte ich dann noch einmal ein mulmiges Gefühl beim Lesen eines Buches und zwar bei "Cupido" von Jilliane Hoffman. Diejenigen, die das Buch kennen, werden sich sicher an den Anfang erinnern, wo der Mann unter dem Fenster der Jura-Studentin kauert und wartet, dass sie zurückkommt. Die Szene wird recht gut beschrieben, inklusive der Dunkelheit und des schlechten Wetters.
Als ich das Buch gelesen habe, war es draußen dunkel, kalt und nass und der Regen prasselte gegen meine Fensterscheiben. Auch wenn ich nicht im Erdgeschoss wohne und auch nicht unbedingt ein schreckhafter Mensch bin, fand ich diese Stelle im Buch irgendwie sehr gruselig und habe vor dem Schlafengehen kontrolliert, ob wirklich alle Fenster geschlossen sind.
Ich mag Thriller zwischendurch mal sehr gerne und grusele mich eigentlich nicht so schnell. Daher war ich selbst überrascht davon, dass dieses Buch mir einen Schrecken einjagen konnte. So etwas kannte ich bisher nur von Filmen, auch wenn ich weitaus mehr Bücher lese als ich Filme schaue.
Hi,
also ich persönlich kenne dieses mulmige Gefühl nach dem Lesen eines Buches auch. Ich hatte schon öfters ein komisches, mulmiges Gefühl bei dem Lesen von Büchern zu bestimmten Themen aber einmal war es ganz schlimm, da habe ich das Buch sogar nicht fertig gelesen weil es mich so fertig gemacht hat.
Das Buch heißt "Vier Jahre Hölle und zurück" und ist angeblich von einem Lukas geschrieben, was aber ein Deckname ist. Laut Verlag handelt es sich bei dem Buch um eine Biografie, was ich aber irgendwie kaum glauben kann. Es handelt von einem jungen Mann der mehr oder weniger durch Zufall in die Hände einer Satanssekte gerät und nicht mehr austreten kann. Es ist teilweise wirklich ziemlich eklig was in dem Buch geschrieben wird: von Tieren die geschlachtet werden und deren Blut dann getrunken wird oder von Orgien auf dem Friedhof.
Was mich an dem Buch am meisten schokiert hat war die Tatsache dass alles so hinzustellen als könnte das jedem passieren und es wäre überhaupt nicht unwahrscheinlich wenn es passiert, da es im "Untergrund" viele solcher Sekten gibt und die nur darauf aus sind unwissende Opfer anzulocken.
Ein anderer Punkt der mich schockiert hat war, dass laut Lukas auch viele Prominente, Politiker und reiche Leute dieser Sekte angehören sollen und diese Satanssekte somit große Macht in Deutschland hat.
Wie gesagt dass alles soll wahr, also eine Biografie sein, obwohl ich das irgendwie nicht glauben kann und will.
Es gibt einige Bücher, die mich in einem unschönen Zustand zurückgelassen haben. Mag sein, dass ich zu jung war sie zu lesen - zwischen 13 und 16 habe ich jedenfalls einiges von Stephen King gelesen und was wirklich bleibende Spuren hinterlasssen hatte waren zum einen die detaillierten Schilderungen des Mobbing und was daraus resultierte bei "Carrie - Des satans jüngste Tochter" und die absolut gruselig einsame Szenerie von "Shining". Dabei stand und steht bei mir der subtile Gruselfaktor im Vordergrund.
Angst gemacht hat mir damals auch "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo", weil einerseits dort das Erlebnis auf Droge zu sein zunächst sehr anziehend geschildert wurde um dann später ebenso plastisch in Horroszenarien zu enden,insbesondere die Schilderungen diverserer Entzüge auf eigene Faust. Und wie sehr junge Leute auch sterben. Am beängstigendsten fand ich eben die Tatsache, dass es sich ja um eine wahre Geschichte handelt.
Sehr schlimm fand ich auch das Buch "Holocaust" und die detailreichen Beschreibungen der Vorgänge in den Gaskammern.
Auch wenn das vierte Buch "Die letzten Kinder von Schewenborn" von Gudrun Pausewang Fiktion ist und war, fand ich es so beängstigend, dss ich Alpträume davon bekam - und einen deutlichen Anschiss von meiner Tante als ich dieses "schlimme Buch" meiner zwei Jahre jüngeren Cousine ausgeliehen hatte, die ebenso unter der Schilderung der Folgen eines Atomreaktorunfalles in Deutschland litt wie ich. Ich konnte mir es auch deshalb sehr plastisch vorstellen, weil ich das beschriebene Umfeld sehr genau kannte.
Aktuell packen mich zwar immer mal wieder Bücher, aber so wirklich "beängstigend", aber eher im Sinne von abstossend fand ich höchstens noch "American Psycho" von Bret Easton Ellis.
Also ich grusel mich immer, wenn ich Horrorthriller lese oder wenn es in dem Buch über Tod und Mord geht oder auch um Krieg. So ein Buch ist zum Beispiel von Michael Peinkofer " Die Rückkehr der Orks" und da wird auch detailliert beschrieben, wie es nach dem Krieg aussieht, mit den ganzen Leichen auf dem Boden und abgehackten Armen und Köpfen.
Bei sowas denke ich immer viel nach und bekomme dann auch immer ein bisschen Angst. Man kann das Buch aber auch lesen und einfach nicht nachdenken, dann geht es einem auch nicht nahe und man findet es nicht schrecklich. So machen es viele, wenn sie sich vor etwas gruseln.
Hallöchen!
Auch wenn dies jetzt ein wenig merkwürdig klingen sollte, hatte ich als Kind immer ein wenig Angst vor dem Märchenbuch meiner Oma. Dies lag zwar teilweise auch an den Geschichten, welche meiner Meinung nach nicht immer für kleine Kinder geeignet sind, aber hauptsächlich an den Zeichnungen in dem Buch. Durch diese Illustrationen habe ich Märchen, besonders die in dem Märchenbuch meiner Oma, immer äußerst skeptisch betrachtet und wollte meist nicht aus ihnen vorgelesen bekommen, um keine Albträume zu kriegen.
Heute hat sich diese Abneigung aber im Großen und Ganzen verflüchtigt. Darüber hinaus kann ich mich an keine weiteren Bücher erinnern, welche mir Angst gemacht hätten. Aufgrund der Tatsache, dass ich hauptsächlich Fantasybücher lese, komme ich aber auch nicht in Berührung mit Horrorgeschichten und laufe damit kaum Gefahr, einem solchen Buch zu begegnen.
Bis jetzt habe ich noch keinen Horror-Roman gelesen. Nicht das mir die Thematik nicht gefiele, es kam einfach nie dazu. Thriller waren es hingegen einige. Doch die mitreisendsten Romane waren die, die von Menschenschicksalen erzählten. Da habe ich zum Teil Rotz und Wasser geheult. Ein Buch, welches mich sehr bedrückt hat und mit dem ich mich lange beschäftigt habe, handelte thematisch von Amokäufen an Schulen. Der Täter, sowie die Hinterbliebenen (die Mutter) wurden deutlich skizziert und eindringlich dargestellt.
Ich glaube das Buch hat mir auch Angst gemacht. So hatte mich dieses Thema vorher kaltgelassen. Danach konnte ich nicht mehr einfach so zur Schule gehen, weil in meinem Kopf die Gedanken da waren, was wenn einer durchdreht? Und das bei uns auf Tischen und Bänken, sowie Wänden die Initialien einer Terrororganisation völlig unbemerkt von den Lehrkräften hingekritzelt wurden, machte dieses Gefühl nur noch schlimmer.
Für Menschen, die sich gerne fürchten, empfehle ich die Heyne Hardcore Bücher. Die haben einen Anspruch darauf extrem schockierend zu sein. Stephen King verdient mit dem Horror-Genre aber auch zurecht sein Geld.
Wirklich viele Bücher, die bei mir ein mulmiges Gefühl hinterlassen habe, habe ich bis jetzt noch nicht gelesen, da ich meistens Fantasy Romance lese (alles was mit Vampiren zu tun hat). Vor ein paar Jahren hatte ich in unserer Bibliothek ein Buch namens „Mission Arktis“ von James Rollins ausgeliehen. Hinterher konnte ich 2 Tage nicht schlafen, weil ich zu den unmöglichsten Zeiten an den Inhalt der Geschichte denken musste. In meiner Fantasie tauchten immer wieder Bilder von diesen Tieren auf, die wirklich unheimlich vom Autor beschrieben wurden. Diese Buchidee finde ich realistisch, denn man weiß nicht, was im ewigen Eis gefangen ist, und mit ein bisschen fortgeschrittener Genforschung und manipulierten Zellen erschaffen werden kann.
In dem Buch geht es um eine Expedition in die Arktis. Die Wissenschaftler haben dort ein verlassenes Forscherlabor gefunden. Natürlich ist die Neugier der Anwesenden geweckt; es wird mit dem Erforschen begonnen. Bald stellt sich heraus, dass dieseStation ein wahres Labyrinth ist. In einem der verzweigten Gänge finden die Wissenschaftler eine riesige Höhle, in der Urzeitmonster eingefroren sind. Typisch für Forscher, werden die Tiere untersucht und aufgetaut. Was eine sehr dumme Idee ist, denn sie erwachen wieder zum Leben.
Neben diesem Hauptstrang gibt es auch eine Liebesgeschichte und noch andere interessante Entdeckungen und Wendungen. Für Thriller Fans wirklich ein Muss.
Neben „Mission Arktis“ hat Rollings noch „Operation Amazonas“ geschrieben. Letzteres ist genauso faszinierend wie ersterer.
Da ich viele Krimis und Thriller lese, kommt es schon häufiger vor, dass ich beim Lesen eine Gänsehaut bekomme. Vorallem Dean Koontz "Intensity" war ziemlich angsteinflößend, da er sehr mitreißend schreibt, man hat das Gefühl direkt dabei zu sein und den Atem des Mörders im Nacken zu spüren.
Tess Gerristens Werke finde ich auch immer sehr gut. Vorallem die Chirurgin und der Meister waren sehr hart. Ich hatte am Abend Angst, die Treppe hinunter zu gehen, weil ich fürchtet, dass jemand dort auf mich warten könnte.
Ich hatte vor kurzem mit dem Gedanken gespielt, dass Buch "The Ring" von Koji Suzuki zu lesen. Aber schon allein der Gedanke jagte mir Angst ein. Meine Fantasie gaukelte mir in der Nacht vor, dass sich dieses Mädchen über mich beugt und nach mir greift. Das war schon sehr krass. Ich glaube nicht, dass ich das Buch je lesen werde.
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