Weihnachtssterne gehen immer ein
Im Betreff steht es ja schon. Wir haben absolut kein Glück mit Weihnachtssternen. Dieses Weihnachten bekamen wir einen wunderschönen geschenkt, er sah am 24. toll aus, rot leuchtend, schön grüne Blätter drumherum, der Topf war sicherlich auch groß genug, gewässert wurde er und wir haben uns auch an alle Pflegetipps gehalten. Trotzdem war er nicht mal eine Woche später vertrocknet, man konnte richtig zusehen, wie er von Tag zu Tag an Farbe verlor und verkümmerte. Natürlich bekam er immer genug Wasser, stand auch wunderbar hell mitten auf dem Wohnzimmertisch, hatte also nicht nur wie die Grünlilien in der Küche nur tagsüber und abends hin und wieder Licht, sondern es bis recht spät am Abend hell.
Das ist nicht der erste Weihnachtsstern, der uns so schnell eingegangen ist, die selbst gekauften hielten auch immer nur wenige Tage. Woran kann das liegen? Wir wässern sie, die Töpfe sind groß genug, sie bekommen genug Helligkeit, trotzdem wird das nichts.
Wenn ich bei anderen sehe, wie die Weihnachtssterne prächtig gedeihen, ja regelrecht zu kleinen Bäumchen werden, frage ich mich, was die anders machen als wir? Zumal die Grünlilien bei uns toll wachsen, ebenso die Sukkulenten.
Ich habe gerade mal kurz ein wenig bei Google gesucht und habe herausgefunden, dass der Weihnachtsstern nur minimal gewässert werden muss. Immerhin stammt das Gewächs ursprünglich aus süd- und mittelamerikanischem Raum. Die Erde soll nur leicht feucht sein. Das heißt, dass wenn man den Finger in die Erde steckt und dabei schon Feuchtigkeit spürt, so sei der Weihnachtsstern bereits schon zu stark gewässert.
Könnte es vielleicht an zu viel Wasserzufuhr scheitern?
Hallo!
Das gleiche Problem hatte ich mit meinen Weihnachtssternen auch immer. Daher nahm ich einfach an, dass es normal ist, dass die Pflanze nach ein paar Monaten eingeht. Aber du kannst es ja mal wirklich mit wenig Wasser versuchen. Bei Orchideen ist weniger ja auch mehr. Oder du fragst mal in einem Blumenhandel nach, wie du einen Weihnachtsstern am besten pflegst.
Seit ich Katzen habe, habe ich mir keine Weihnachtssterne mehr gekauft, da dieser ja giftig ist. Schau mal hier Klick Dort stehen einige interessante Tipps und es gibt eine Pflegeanleitung für Weihnachtssterne.
Ich habe selbst kaum Glück mit Pflanzen. Fast alle gehen nach einiger Zeit ein. Komischerweise halten meine Weihnachtssterne immer sehr lange. Der Grund ist das minimale Gießen. Ich gebe den Pflanzen kaum Wasser, den einen tut das überhaupt nicht gut und den anderen - wie den Weihnachtssternen - ist es sogar gut wenn man kaum wässert.
Meine Weihnachtssterne stehen in einem eher kleinen Topf genau vor dem Fenster in der Arbeit. Sie bekommen viel Licht und gegossen wird dieser ungefähr einmal alle zwei Wochen. Wichtig ist, dass die Erde nicht zu feucht wird.
Am Wasser könnte es wohl wirklich liegen, denn je vertrockneter er aussah, desto mehr haben wir ja draufgekippt, bzw. meist den Blumentopf einfach in Wasser getaucht, so dass er gut durchgewässert war. Das hatte ich als Pflegetipp nämlich auch gelesen, dass man den Weihnachtsstern auf diese Art bewässern sollte. Die Erde war also immer feucht.
@Nelchen: Danke für den Link. Allerdings steht dort was von leicht feucht halten. Und das mit der Helligkeit scheint sich wohl nur auf die Blätterfarbe zu beziehen, daher dürfte das viele Licht bei uns wohl weniger der Grund gewesen sein.
Am besten ist es, wenn man Weihnachtssterne gar nicht gießt, sondern regelmäßig mit einem Sprüher einsprüht. Ich selbst komme mit Weihnachtssternen auch nicht gut zurecht.
Ich habe schnell festgestellt, dass ich nicht in der Lage bin, sie zu gießen und leider wurde er auch vom wenig gießen schnell welk. Bei mir im Zimmer ist es ihnen auch zu warm, weshalb wir unseren dann in die Küche gestellt haben. Dort geht es ihm gut.
Ist es bei dir vielleicht auch zu warm? Zu kalt darf es natürlich auch nicht sein.
Wir haben es in der Tat gerne mollig warm und stellen den Heizungsregler auf 22° oder auch mal 23° ein; die Temperatur bleibt dann konstant. Allerdings habe ich in Nelchens Link gelesen, dass der Weihnachtsstern ursprünglich aus den Hochebenen Mexikos stammt, von daher müsste er unsere Raumtemperatur also eher wohl mögen.
In die Küche (die weitaus kühler ist) haben wir ihn nicht gestellt, da wir dort ja dann nichts von der schönen Pflanze haben, der passte ja prima auf den Wohnzimmertisch und sah dort auch toll aus, zumindest für zwei Tage, dann ging ja das große Welken los.
Nelchen hat geschrieben:Seit ich Katzen habe, habe ich mir keine Weihnachtssterne mehr gekauft, da dieser ja giftig ist. Schau mal hier Klick
Ja und dort steht auch dass er nicht giftig ist - zwar ist er ein Wolfsmilchgewächs und damit schwach giftig, aber man reißt ja auch keine Äste ab und reibt sich dann mit dem Saft ein! Außerdem betrifft dass nur die Wildform der Pflanze, die die man so kaufen kann sind Kulturzüchtungen wo das nicht mehr im erwähnenswerten Bereich ist. Um hier wirklich Vergiftungserscheinungen und Reizungen zu provozieren müsste man schon den Saft eines ganzen Strauches (!) extrahieren und sich damit einreiben oder alle Blätter auf einmal aufessen - und selbst dann gibt es nur leichte Bauchschmerzen!
Ansonsten steht auf der Seite doch fast nichts, die Pflegeanleitung ist absolut nichtssagend, schlechte Empfehlung! Schau lieber mal hier nach, sowieso die Referenzseite für die meisten Pflanzenfragen: Klick. Schon der Tipp zur Blüte ist absolut falsch, diese erreicht man nur mit regelmäßigen Dunkelphasen von 12 Stunden und nicht wenn man das mal 1 - 2 Tage macht!
Morgaine hat geschrieben:Allerdings habe ich in Nelchens Link gelesen, dass der Weihnachtsstern ursprünglich aus den Hochebenen Mexikos stammt, von daher müsste er unsere Raumtemperatur also eher wohl mögen.
In den Hochebenen herrschen eher kalte bzw. milde Temperaturen vor - da wird`s nicht automatisch heiß nur weil es in Mexiko ist . 22 Grad Celsius sind schon die absolute Obergrenze, darüber fängt er an zu vergeilen und Blätter abzuwerfen - optimal sind 15 - 20° Celsius, meiner bei 18° Celsius hatte noch nie ein Problem und muss laufend zurückgeschnitten werden.
Dazu kommt, dass er nicht regelmäßig gegossen werden darf wie die meisten Pflanzen aus semi-ariden Zonen! Heißt: Einmal richtig wässern im Tauchbad, ordentlich ablaufen lassen und dann das Substrat wieder austrocknen lassen und das ganze wieder von vorn. Dazu kommt, dass er nur in der Blüte gedüngt werden sollte, ansonsten: Blattabwurf / Vergeilen.
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