Monk verabschiedet sich mit Rekordquote

Die Ausstrahlung der letzten Folge der Krimi-Serie Monk, die hier ja auf RTL läuft, erzielte in den USA die höchste Serien-Einschaltquote aller Zeiten: 9,4 Millionen Zuschauer verfolgten, wie der neurotische Detektiv seinen letzten und wohl schwierigsten Fall, den Mord an seiner Frau, löste.

Damit verabschiedet sich Monk mit einem echten Finale (im Rahmen einer Doppelfolge) und nicht wie viele andere Serien, die einfach ihren Höhepunkt überschreiten und einfach irgendwann abgesetzt werden, weil das Interesse nicht mehr da ist. Wobei ich durchaus das Gefühl hatte, dass sich auch hier viele Inhalte und die ganze Struktur schon sehr wiederholt haben und die Serie sich eigentlich schon - eben bis auf den roten Faden, die Ermordung von Monks Frau - zu Ende erzählt hat.

Wie seht Ihr das? Kommt das Finale zu spät oder doch zu früh? Werdet Ihr Monk vermissen (wobei es ja noch ein wenig dauern wird, bis die letzte Staffel in Deutschland gezeigt wird)?

Hallo,

ich finde es interessant, dass sich so viele Menschen für Monk begeistern können. Also ich habe den nicht immer verfolgt, aber da er ja vor oder nach "Dr. House" lief , sah ich Monk schon eine zeitlang regelmäßig.

Nun gab es aber auch schon Wiederholungen von der Serie, wo ich dann gedacht habe, dass es die Serie doch so lange noch gar nicht gibt und ich dieselbe Folge doch schon zum vielleicht dritten Mal gesehen habe. Daher finde ich es gut, dann jetzt auch da einen Schlußstrich zu ziehen. So gibt es dann ein Ende, welches hoffentlich besser gemacht ist, als das von anderen Serien (Crossing Jordan, Für alle Fälle Amy, etc.) und gut ist es. Denn wenn die Serie so langsam zerbröckelt, aufgrund von diversen Änderungen, wie es erst bei CSI Las Vegas der Fall war, ist man doch auch nur enttäuscht und die Serie wird einfach mit der Zeit nur madig.

Also, ich werde Monk auf jeden Fall vermissen, um dem vorzubeugen hab ich mich schon mit den Staffeln auf DVD eingedeckt.

Ich denke, dass die Sendung nicht ihren Höhepunkt überschritten hat, sondern die Einstellung der Produktion lediglich mit dem Rückgang an Zuschauern zusammenhing, also keineswegs in irgend einer Hinsicht qualitativ. Der Zuschauer wurde nur von der Konkurrenz durch noch bizarrere, wenn auch einfacher aufgebaute bzw. gestrickte Sendungen abgeworben.

Das Prinzip der Sendung war schlichtweg genial. Ein Mensch, Adrian Monk, genial aber höchstgradig neurotisch zugleich, was für viele lustige Momente gesorgt hat. Dadurch, dass der Protagonist nicht als perfekt dargestellt wurde, sondern ganz im Gegenteil, als völlig vom Zwang besessen, konnten sich, meiner Ansicht nach, auch viele Zuschauer mit ihm identifizieren.

Mir wird Monk auch sehr fehlen. Der Dienstagabend war immer mein Fernsehabend mit Monk und House. Ich kann auch gar nicht genug bekommen von dem chaotischen Adrian. Wobei ich seine erste Pflegerin/Partnerin oder wie auch immer man es nennen will, lieber mochte als Nathalie. Sie war mir einfach symmpathischer.

Es kam wirklich schon bei manchen Folgen vor, dass die Geschichte einer anderen doch schon recht ähnelte. Ich finde es trotz allem gut, dass sie nun mit einem runden Ende abgeschlossen wurde und nicht einfach irgendwann abgesetzt wurde. Es gibt wirklich zuviele Serien, die einfach übers Ziel hinausgeschossen sind und auf Teufel komm raus noch eine Staffel gedreht werden muss. Sowas macht oft die ganze Serie kaputt.

Ich freue mich besonders auf die Auflösung des Mordes an seiner Frau. Das wäre aber so ziemlich der einzige Grund sich auf das Ende dieser aussergewöhnlichen, aber genialen Serie zu freuen.

Ich werde Monk vermissen. Erst vor ein paar Monaten habe ich die Sendung entdeckt und jetzt erfahre ich hier, dass nur noch eine Staffel in Deutschland gesendet wird. Ich glaube ich werde mir ebenfalls die DVDs kaufen, um die Geschichte vom Anfang aus zu verfolgen