Privates Spielzeug im Kindergarten!

Ich finde es nicht tragisch, wenn meine Tochter etwas von zu Hause mit in den Kindergarten nimmt. Im Gegenteil, die Pädagogin meinte zu mir, dass die Kleine sich wohler fühlen würde wenn sie etwas Vertrautes bei sich hat. Da meine Tochter meistens den ganzen Tag im Kindergarten verbringt darf sie etwas mitnehmen wenn sie gerne möchte.

Natürlich weiß sie auch, dass sie selbst darauf aufpassen muss und wenn sie es verliert oder es kaputt geht, dann hat sie es eben nicht mehr. Da sie meistens ihre Lieblingspuppe oder eines ihrer liebsten Kuscheltiere mitbringt passt sie auch wirklich vorbildlich auf ihre Sachen auf und wenn sie nicht mehr damit spielt, dann legt sie es in ihre Lade damit es nicht verloren geht.

Für mich ist es auch selbstverständlich, dass die Pädogoginnen nicht auf die Privatspielsachen der Kinder achten können. Wenn etwas kaputt geht oder unauffindbar ist, dann ist das eben so. Auf diesem Weg lernen die Kinder wenigstens, dass sie selber auf ihre Sachen achten müssen.

Also ich kann es sehr gut verstehen, dass es ärgerlich ist, wenn manche Kinder Dinge von zu Hause mitbringen. Zum Einen, weil man dauernd Streit schlichten muss- denn vor allem Kleinkinder verstehen das nicht, wenn etwas nur einem bestimmten Kind gehört, man ist ja im Kindergarten, da gehört allen alles- und zum Anderen eben, wegen der Haftbarkeit.

Mir selber ist es unangenehm, wenn mein Kind Dinge mit in die Spielgruppe nimmt. Sie darf das von mir aus auch nicht sehr oft und natürlich gebe ich niemandem die Schuld, wenn das betreffende Spielzeug dann kaputt geht oder nicht mehr auffindbar ist. Es ist ja meine Verantwortung als Mutter, ob ich darin einwillige, dass meine Tochter etwas mit in die Spielgruppe nimmt.

Die Idee einen Spielzeugtag zu machen, wo jeder sein Spielzeug mitbringen darf, finde ich klasse. So hat jeder etwas eigenes dabei und es ist eventuell auch interessant die Dinge dann unter Freunden oder anderen Kindern auszutauschen. So haben alle etwas davon und es ensteht weniger Streit- denke ich.

Hi!

Beim meinem Sohn, im Kindergarten, gab es nur zwei mal im Jahr, einen Spielzeugtag. Der eine Tag, war immer nach Weihnachten, wo die Kinder ihre Spielzeug zeigen könnten, die sie bekommen haben. Und der andere Tag, war immer kurz vor den Sommerferien. Sonst würde es nicht gerne gesehen, dass die Kinder, eigenes Spielzeug mit in den Kindergarten, genommen haben.

Ich verstehe es vollkommen, dass die meisten Kindergärten mittlerweile es nicht mehr wollen, dass die Kinder ihr eigenes Spielzeug mitnehmen. Denn bei so vielen Kinder ist es nicht immer möglich, auf alles auf zu passen. Und wenn der Kindergarten, dann alles bezahlen soll was kaputt geht, ist in meinen Augen unmöglich, dass würde auch keine Versicherung lange mitmachen.

Bei uns war auch mal der Fall, dass ein Junge ein Auto mit in den Kindergarten genommen hat und es zum Schluss kaputt war. Da hat die Mutter, von diesen Jungen, einen riesigen Aufstand gemacht, warum die Erzieherinnen nicht in der Lage waren, auf dieses Spielzeug auf zu passen. Diese Mutter hat auch darauf bestanden, dass sie es ersetzen sollten. Da haben, die Erzieherinnen sie nur drauf aufmerksam gemacht, dass sie damals, beim Elternabend gewesen war, wo auch sie damit einverstanden war, dass eigenes Spielzeug nicht mit in den Kindergarten genommen werden soll, wenn nicht Spielzeugtag ist. Nach ca. einer halben Stunde war diese Mutter auch wieder friedlich und hat es eingesehen.

Ich bin auch der Meinung, man sollte sich an die Regel, des Kindergarten halten. Wenn es einfach nicht erlaubt ist eigenes Spielzeug mit zu bringen, sollte man es auch nicht machen. Denn die Kinder sollen ja lernen, sich an Regeln zu halten und da muß man sich auch als Elternteil, an diese Regeln halten. Den wir sind nun mal, das größte Vorbild für die Kinder.

Grundsätzlich finde ich es in Ordnung, wenn Kinder auch Spielzeug von zuhause mitnehmen, sofern sie einen besonderen Bezug zu dem jeweiligen Teil haben. Wenn ein Kind wahnsinnig an einem Teddy oder an einer Puppe hängt, finde ich es in Ordnung, wenn das Kind dieses Spielzeug auch überallhin mitnimmt. Bei anderen Dingen, die der Kindergarten selbst auch hat, wie zum Beispiel Holzspielzeugautos oder ähnliches, sehe ich irgendwie keinen Grund dafür, dass das Kind solche Sachen mit in den Kindergarten nimmt. Auch elektronische Spielzeuge gehören nicht unbedingt in den Kindergarten, wobei ich grundsätzlich solches Spielzeug nicht gerne in den Händen von sehr jungen Kindern sehe.

Wenn ein Kind sein privates Spielzeug mit in den Kindergarten nimmt, müssen die Eltern damit rechnen, dass die Sachen kaputt zurückkommen oder auch verlorengehen. Dieses Risiko muss man einfach in Kauf nehmen, wenn man dem eigenen Kind gestattet, dass es seine Sachen mitnehmen darf. Im Kindergarten sind einfach viele Kinder und wenn ein Spielzeug durch viele Hände wandert, ist nicht immer gewährleistet, dass das Teil das schadlos übersteht. Die Eltern haben es doch letztendlich selbst in der Hand, ob sie dem Kind erlauben, das Spielzeug mitzunehmen oder eben nicht.

Natürlich achten die Kindergärtner sicher weitgehend auf die Kinder und damit auch auf die Spielsachen. Aber diese Leute können ihre Augen ja nicht überall haben und ich finde es ziemlich naiv von den Eltern, wenn sie dem Kindergarten die Schuld dafür geben, wenn ein Spielzeug kaputt oder verloren geht. Nicht einmal die Eltern können in ihrem Umfeld garantieren, dass sämtliches Spielzeug intakt bleibt und auch nicht abhanden kommt. Ich denke, dass diese Eltern einfach nur ein Ventil für ihren Frust über das kaputte oder abhanden gekommene Spielzeug benötigen und daher den Kindergarten zur Verantwortung ziehen wollen.

Ich kann mich übrigens gar nicht daran erinnern, dass ich als Kind privates Spielzeug mit in den Kindergarten genommen hätte. Ich weiß gar nicht, ob das grundsätzlich üblich ist.