RFID Chips in Bekleidung
Vielleicht habt ihr es ja schon mitbekommen: Es sollen RFID- Chips in die Klamotten eingenäht werden. Dies will die Firma "Gerry Weber" durchsetzen. Ziel ist es, elektronisch den Preis an den Kassen zu übermitteln, ohne dass das Kleidungsstück vom Verkäufer oder der Verkäuferin angefasst wird. Dies soll über eine individuelle Nummer erfolgen, sodass beim rausgehen der Alarm ausgelöst wird, sofern man das Kleidungsstück nicht bezahlt hat.
Dieses Thema ist sehr problematisch, da auf diesen Chips bestimmte Merkmale gespeichert werden könnten, was die Firma allerdings nicht beabsichtigt. Es wäre nämlich möglich Käuferprofile anzulegen, wobei der Chip dann auch bei bereits gekauften und getragenen Kleidungsstücken funkt.
Fraglich bleibt also, ob hier wirklich Missbrauch mit den Daten begangen werden kann, denn wie soll als Konsument herausfinden, was auf den Chips gespeichert wird? Was haltet ihr davon?
Hallo,
naja, ich fände es schon gut, wenn nicht jeder ständig die Ware anfassen würde. Zu deiner Überlegung überlege ich mir, wie sollten da andere Daten gespeichert werden derzeit? Ich meine, wenn Du etwas kaufst, werden ja nicht deine Daten automatisch auf dem Chip gespeichert? Oder stand da mehr dazu, wie das Verfahren funktionieren sollte? Ich kann das derzeit nicht nachvollziehen, wie Du meinst, dass die Leute an die Daten von einem persönlich kommen oder was kann das Gerät zum lesen dieses Chips denn noch? Doch wie sollte das Lesgerät überhaupt dann die Preise einscannen, durch die Einkaufstüte hindurch oder wie soll das laufen? Stand da mehr dazu?
NathKath88 hat geschrieben:Es sollen RFID- Chips in die Klamotten eingenäht werden.
Bisher ist die Rede davon, dass diese Chips nicht direkt in die Kleidung sondern in das Pflege-Etikett der Kleidung eingenäht werden soll. Man kann diesen Chip nach dem Kauf recht einfach entfernen. Klar ist es erst mal erschreckend, dass nach dem Einkauf bis zur Entfernung des Etiketts bestimmte Daten einfach aus meiner Einkaufstüte gelesen werden können, diese Gefahr ist aber recht schnell beseitigt, wenn man eben das Etikett entfernt.
Übrigens gibt es andere Unternehmen, die integrieren schon seit längerer Zeit diese Chips in die Kleidung. Da steht dann aber auch dran, dass man den Chip vor dem Tragen entfernen sollte. Und, da sind dann extra Streifen, die man entfernen kann, ohne das eben die Pflegeinformationen verloren gehen.
Was auf den Chips gespeichert ist, kann der Konsument schon mit entsprechenden Lesegeräten erfahren. Ich denke aber schon, dass allein auf dem Chip wirklich erst mal nur Daten gespeichert werden, die Informationen zum Produkt und zu dessen Logistik enthalten. Interessant und unter Umständen gefährlich wird es dann, wenn diese Daten mit anderen verknüpft werden können und daraus dann Schlüsse gezogen werden, die wiederum weiter genutzt werden.
Übrigens kann man seine Bedenken und Fragen dazu auch gern an Gerry Weber loswerden. Eine Mitteilung mit entsprechenden Kontaktinformationen gibt es auf der Site von Gerry Weber Klick.
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