Alte Autos nur noch Schrott?

Bei Autos, die älter als 9 Jahre sind, nehmen die Mängel drastisch zu. Dies berichtet die GTÜ (Gesellschaft für technische Überwachung), nach deren Schätzungen etwa 8 Millionen Autos mit erheblichen Schäden auf deutschen Straßen unterwegs sein dürften.
Vorallem treten Mängel auf an:
- Beleuchtung (40 %)
- Elektrik
- Achsen
- Räder
- Reifen
- Umweltschädliche Dinge (Bsp. Ölverlust, Schadstoffausstoß zu hoch)

Übrigens: die wenigsten Mängel (nämlich 1 bei 100 Autos) treten derzeit beim Cabrio Peugeot 307 CC auf, die meisten (nämlich 196,7 bei 100 Autos) treten derzeit beim Familien-Van Kia Carnival auf. Zu Grunde gelegt wurden jeweils Autos mit einem Alter von 1-3 Jahren.

Hallo!

Mein Auto ist mittlerweile auch schon 10 Jahre alt. Bis vor kurzem war auch alles mit dem Auto in Ordnung, doch bei der Hauptuntersuchung wurde festgestellt, dass die Bremsblöcke erneuert werden müssen und dass die Handbremse auch nicht mehr ganz in Ordnung war.

Das war dann mit über 600 Euro ganz schön teuer. Aber ich finde, dass es verständlich ist, dass ältere Autos anfälliger für Probleme sind als neuere.

Viele Grüße

Auch neue Autos haben genügend Probleme. Ich finde die alten Autos sogar zuverlässiger als die neuen. Außerdem braucht man für die alten Autos noch einen Mechaniker - für die neuen Autos braucht man ja mehr einen Informatiker soviel Computertechnik haben die in sich.

Dass ältere Autos auch mal in die Werkstatt müssen ist doch normal. Wer aber regelmäßig sein Auto warten lässt bzw. zur Inspektion bringt, dem kann so manche böse Überraschung erspart bleiben. Also lieber mal zwischendurch checken lassen, als Gefahr laufen dass etwas größeres kaputt geht weil man irgendeine Kleinigkeit versäumt hat.

Wenn man ein altes Auto kauft, dann kostet das ja meist nicht viel, man kann also für 500 - 1000 Euro schon eines bekommen. Wenn dann wirklich eine teure Reperatur ansteht, kann man den Wagen halt auch wieder verkaufen, wenn es sich nicht lohnt. Zwar bekommt man den Kaufpreis nicht heraus, aber bisschen was gibt es doch noch.

So hatten wir das auch gemacht, als wir einen zwölf Jahre alten Wagen (gerade frisch über den TÜV gegangen) als Zweitwagen für die Stadt kauften. Der hat uns fast ein Jahr prima seine Dienste geleistet, dann kamen einige Zicken (nicht anspringen, mit dem Motor war wohl auch etwas nicht in Ordnung, etc.). Also haben wir ihn wieder verkauft, es gab noch genau die Hälfte vom Kaufpreis und der Ankäufer meinte, da schaut er nun, inwieweit er den Wagen wieder hinbekommen oder was er davon noch gebrauchen kann.

Klar ist ein Neuwagen besser, aber gerade als Zweitwagen finde ich ein altes Auto gar nicht so verkehrt. Wenn dann wirklich etwas sein sollte, hat man immer noch den anderen Wagen.

Man kann diese Aussage nicht Pauschal sagen, da es auch auf die Herstellermarke und auf die Kilometeranzahl ankommt. Ich selber fahre einen VW Golf 2 und dieser ist 21 Jahre alt. Dieser kennt die ganze Elektronik gar nicht die heute verbaut ist und in der Elektronik ist auch meistens der Fehler begraben.

Ein altes Auto kann fast nur wegen einem mechanischem Fehler stehen bleiben (Zahnriemen gerissen, Vergaser defekt etc.) aber nicht wegen der Elektronik und dies macht gerade den Autos ab 9 Jahren zu schaffen, da diese einfach zu viel Elektronik verbaut haben und die Motoren kaum noch ohne die ganzen Sensoren arbeiten können.

Hallo,
ich habe von meinem Mann gerade einen sehr alten Renault Twingo geschenkt bekommen. Dieses Schätzchen ist 16 Jahre alt, hat sehr wenig Rost, und nach einigen, kleinen und günstigen reparaturen kam er auch über den Tüv, incl. Asu.

Ich denke es gibt viele Modelle und Marken, wo man bei alten Autos die Finger lassen sollte. Aber ebenso gibt es auch Marken, wo sich der Kauf noch im hohen Alter lohnt. Mittlerweile gehe ich davon aus, daß die Autohersteller keine Autos mehr bauen die ewig halten sollen. So ist der Neukauf nach einigen Jahren ja wieder gesichert.