Mutter im Krankenhaus - kleine Schwester total traurig
Hallo,
ich wollte mir mal den einen oder anderen Rat abholen. Und zwar ist meine Mutter seit Mittwoch im Krankenhaus weil sie operiert werden musste, das ist alles auch sehr kurzfristig geschehen, man hat ihr den Eileiter inklusive Eierstock entfernen müssen.
Abgesehen davon dass das mit dem plötzlichen Krankenhausaufenthalt schon schlimm genug war, ist da natürlich noch das Problem das meine Mutter eben die Zeit über fehlt. Und diese Tatsache trifft meine kleine Schwester sehr hart. Sie hat schon gesagt dass sie gar nicht will dass Mama ins Krankenhaus kommt und dass sie sie ganz doll vermisst. Ich vermisse meine Mutter auch, aber bei mir ist es glaube ich nicht ganz so schlimm.
Heute war es sogar so schlimm, dass meine Schwester, trotzdessen dass wir meine Mutter heute auch wieder besucht haben wie fast jeden Tag, nichts zu Abend essen wollte. Ich habe sie dann überredet doch etwas zu essen, sie meinte erst sie hätte keinen Hunger aber ich weiss das es anders ist. Zum Schluss hat sie auch was gegessen. Aber sie klagte vorgestern auch über Bauchweh, und sie guckt die ganze Zeit total traurig vor sich hin und hat Tränen in den Augen. Sie will unsere Mutter auch gar nicht mehr verlassen.
Ich habe nun vorhin versucht mit ihr zu sprechen und habe gesagt dass die Mama ja nächste Woche Montag oder Dienstag auch schon wieder kommt, da hat sie nur mit dem Kopf genickt und nichts dazu gesagt. Wir sind ja auch nicht alleine, unser Stiefvater ist da und kümmert sich um alles, aber naja die Mama fehlt trotzdem.
Ich würde mir fast wünschen das meine Schwester einfach mal richtig darüber weint, als die ganze Zeit so unheimlich still und trauernd zu sein. Ich als ihre große Schwester kann auch nicht mehr tun als zu versuchen sie zu trösten und wenn sie weinen würde, würde ich sie ja auch in den Arm nehmen. Aber sie ist momentan auch in einer schwierigen Phase mit ihren 15 Jahren, voll in der Pubertät und eben ein echtes Mamakind genauso wie ich. Sie rebelliert die Tage auch so ziemlich gegen alles und jeden, außer gegen Mama.
Ich weiss nicht was ich tun soll bzw. kann damit es ihr vielleicht etwas besser geht? Habt ihr schon Mal so eine Erfahrung gemacht und vielleicht etwas wirksames "dagegen" gefunden? Ich kann sie so nicht rumlaufen sehen das bricht mir das Herz. Ich glaube aber auch das es meiner Schwester schwer fällt zu zeigen dass sie einfach traurig ist und dass sie nicht weinen kann. Einfach sehr schwierig diese junge Dame.
Also wenn man ein Mamakind ist, dann ist es sicherlich schwer, wenn die Mama dann im Krankenhaus ist. Ich habe den Beitrag gelesen und dachte, dass es sich um ein kleines Kind handelt von vier Jahren oder so. Doch mit fünfzehn Jahren sollte sie es doch verstehen, dass eure Mama nächste Woche wieder kommt.
Das Verhalten mit diesem Alter kann ich nicht wirklich verstehen. Ihr geht ja auch jeden Tag ins Krankenhaus und sie müsste ja auch sehen, dass es eurer Mama täglich besser geht und so weiter. Sie ist ja nun auch ein Teenager und kein Kleinkind mehr und daher weiß ich nicht, was sie so bewegt, sich so zu verhalten. Hat sie vielleicht nicht die genauen Informationen über das Krankheitsbild eurer Mama und daher vielleicht Angst, dass sie ihre Mama verlieren könnte? Denn dann könnte ich ihr Verhalten noch verstehen.
Mach dir nun nicht weiter einen Kopf, es sind nun zwei oder drei Tage, dann wird eure Mama ja wieder kommen und dann wird es sich hoffentlich ganz schnell wieder einrenken. Es scheint mir so, als wenn sie derzeit auch gar keine Hilfe von jemanden anderen annehmen möchte. Sie möchte einfach traurig sein. Jedoch solltet ihr schon schauen, dass sie regelmäßig isst. Macht doch mal ihr Lieblingsessen oder einfach mal selber gemachte Burger, dass sie mal wieder richtig was isst.
Hallo,
ich hatte ebenso die Vorstellung von einem kleinen Kind, als ich dein Beitrag gelesen habe. Es hört sich schon recht eigenartig an, wie sich deine Schwester verhält.
Du lebst noch Zuhause, ja? Bekommst Du denn viel davon mit, was Zuhause sonst so los ist? Da Du von einem Stiefvater geredet hast, kam bei mir die Frage auf, ob Sie damals die Trennung oder was auch bei Euch innerhalb der Familie gewesen ist, (ich hoffe ich trete Dir nicht zu nahe, das möchte ich nämlich nicht!) vielleicht ganz anders verarbeitet hat als Du? Kommt Sie denn mit Eurem Stiefvater gut aus? Vielleicht hat Sie derzeit auch andere Probleme, mit denen Sie sich bei "Mama" halt aufgehoben fühlt.
Eigentlich kann das ja alles sein. Es hört sich auf jeden Fall nicht gut an und ich würde das jetzt nicht gleich unter pubertärem Verhalten abhaken, sondern erst einmal mit deiner Mutter darüber reden, wenn Sie wieder bei Euch ist und es ihr besser geht.
Im Arm nehmen kannst Du deine Schwester ja vielleicht auch so? Wenn Du Dir unsicher bist, kannst Du ja fragen, ob es in Ordnung für Sie wäre. Vielleicht kannst Du auch erst einmal Sie auf Ihr komisches Verhalten ansprechen, bevor Du damit zu deiner Mutter gehst, das wäre glaube ich noch viel viel besser. Eventuell erübrigt sich dann auch das Gespräch mit deiner Mutter?
Ich denke auch, dass du nicht wirklich viel für deine Schwester tun kannst, außer eben für sie da zu sein. Sie ist erst fünfzehn Jahre alt und macht vielleicht zum ersten Mal die Erfahrung, dass nahestehende Menschen auch mal für eine gewisse Zeit weg sein können. Gerade wenn sie sehr mutterbezogen ist, ist diese Situation für das Mädchen natürlich doppelt schlimm.
Ich kann sehr gut nachempfinden, dass es dir mit der Situation schlecht geht und du deiner Schwester gerne helfen willst. Zum Glück ist der Zeitraum absehbar, da es sich ja nur um einen vergleichsweise kleinen Eingriff handelt und die Mutter bald schon wieder zuhause sein wird. Vielleicht könnt ihr, also du und dein Stiefvater, in diesen paar Tagen möglichst etwas gemeinsam unternehmen, so dass das Mädel nicht ganz so viel Zeit hat, traurig herumzusitzen. Ihr solltet sie aber zu nichts zwingen. Wenn sie nicht essen will, solltet ihr sie auch nicht zwingen oder versuchen, sie zu überreden. Ich kenne es gut, wie sich das anfühlt, wenn man aus Traurigkeit nicht essen mag und in so einem Moment ist es nicht nur so, dass man nicht essen will, sondern auch so, dass man einfach nicht essen kann, weil alles irgendwie zugeschnürt ist. Lasst ihr da einfach Zeit.
Gibt es etwas, was sie gerne macht? Vielleicht könntet ihr mit ihr etwas besuchen, was sie mag, zum Beispiel ein Kino, ein Sportcenter oder ähnliches. Falls das nicht in Frage kommt, weil die Kleine zu traurig ist, könnt ihr sie vielleicht zuhause ablenken und mit ihr einen Spieleabend organisieren. Vielleicht könntet ihr auch eine Willkommensparty machen, wenn die Mutter zurückkommt. Für diesen Tag muss ja viel geplant werden und wenn ihr die Schwester in die Planungen einbezieht, ist sie vielleicht ein wenig abgelenkt.
Wenn ich ehrlich sein soll, dachte ich die ganze Zeit während dem Lesen, dass es sich hier um ein Kleinkind oder zumindest um ein Grundschulkind handelt. Als ich dann gelesen habe, dass deine kleine Schwester bereits 15 Jahre alt ist, war ich etwas überrascht.
Natürlich kann ich verstehen, dass die erste Trennung von der Mutter nicht ganz so einfach ist und dass wahrscheinlich die Situation, dass die eigene Mutter operiert wurde noch zusätzlich belastet. Dass deine Schwester aber so ein "Drama" daraus macht, obwohl ihr eure Mutter täglich besuchen könnt, verstehe ich ehrlich gesagt nicht so ganz.
Versuch doch einfach deine Schwester noch die paar Tage abzulenken und mit ihr gemeinsam etwas zu unternehmen. Auch könnt ihr ja versuchen während der ganzen Besuchszeit zu eurer Mutter zu fahren, denn so sieht deine Schwester sie jeden Tag und eigentlich auch ziemlich lange.
Ja, mir kommt das auch seltsam vor für ihre 15 Jahre. Deswegen dachte ich , ich frag einfach mal danach ob ich die Einzige bin die das so sieht. Eigentlich kommt sie mit unserem Stiefvater gut zurecht, ich hab das Gefühl manchmal sogar besser als mit unserem leiblichen Vater.
Unsere Eltern haben sich ja früh getrennt, also für uns. Sie war damals gerade mal knapp 2 Jahre alt und ich kann mich dran erinnern dass mein Vater uns eigentlich jedes 2. Wochenende abgeholt hat. Am Anfang wollte er sie nicht mitnehmen weil sie noch nicht "trocken" war. Ich weiss gar nicht wie lang es gedauert hatte bis er sie auch regelmäßig mitnahm. Ich denke mal dass auch diese Art von "Ablehnung" ihr gegenüber einen kleinen Knacks hinterlassen hat, denn meine Mutter hat sich ja immer um sie gekümmert.
Habe heute mal versucht sie zum Pachisi spielen zu überreden. Naja...das hätte ich mir schenken können. Was ich auch glaube, wenn ich so drüber nachdenke, das sie so sehr an unserer Mutter hängt weil wir beide eben seitdem sie knapp 2 Jahre alt war mit unserer Mutter alleine waren. Wir hatten ja nur sie, denn die paar Stunden die wir bei unserem Vater waren zähle ich eigentlich nicht.
Aber was ich hier so gelesen habe ist schon ganz gut als Ratschlag. Naja heute hat sie zu Mittag nichts gegessen. Aber immerhin zu Abend. Und ich meine mitbekommen zu haben dass sie wohl auch noch Liebeskummer hat. Und das bespricht sie lieber mit der Mama als mit mir oder unserem Stiefvater. Das verstehe ich auch irgendwie. Und sie meinte heute zu unserer Mutter mein Stiefvater und ich wären strenger als sie.
Das finde ich nicht. Ich denke es ist nichts falsches dabei ihr Bescheid zu stoßen wenn sie abends zu spät Heim kommt und nicht Bescheid gibt das es später wird. Dabei habe ich nicht gemeckert sondern ihr nur gesagt sie solle demnächst Bescheid geben wenn sie den Bus verpasst. Sie war 45 Minuten zu spät. Da habe ich mir Sorgen gemacht. Allerdings hat unsere Mutter heute dafür im Krankenhaus mit ihr gemeckert. Naja ich denke das Verhalten ist auch wegen den Hormonen die fahren ja Berg und Tal. Momentan wohl mehr Tal als Berg.
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