Polizist erschießt 25 jährigen am Times Square

vom 11.12.2009, 16:37 Uhr

Am Donnerstag ist ein 25- jähriger Mann am Times Square in New York von einem Polizist erschossen worden. Der Mann wollte ohne Genehmigung CD's an Touristen verkaufen, was ihm zum Verhängnis wurde. Der Mann ergriff die Flucht, nachdem er von dem Polizisten nach einer Genehmigung für den Verkauf gefragt wurde. Während der Verfolgungsjagd zückte der 25- jährige eine Pistole und schoss auf den Beamten. Daraufhin schoss der Polizist zurück und traf den Mann im Bereich der Arme und an der Brust. Dieser verstarb an seinen Verletzungen.

Wenn man über diesen Vorfall nachdenkt, so ist es schon erschreckend, wie schnell man sein Leben verliert, wenn man leichtfertig handelt. Hätte der Mann seine Waffe nicht gezückt, so wäre er womöglich noch am Leben. Und das ganze nur wegen einer fehlenden Genehmigung!

Bezüglich des Polizisten lässt sich sagen, dass dieser sich an die Bestimmungen des Schusswaffengebrauchs gehalten hat und der Einsatz von Gewalt die tödlich ist, legitimiert ist, da sein eigenes Leben hier bedroht war. Ein wirklich trauriger Fall! Was meint ihr? :(

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» NathKath88 » Beiträge: 375 » Talkpoints: -0,02 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ja, ich finde das auch sehr traurig und bedauernswert.

Als ich angefangen habe, den Beitrag zu lesen, dachte ich erst: "Typisch Amerika. Ohne irgendeine Gefahr wird jemand von einem Polizeibeamten erschossen." Doch als dann aufgedeckt wurde, dass dies nur kam, weil der Verdächtige eine Schusswaffe zückte, habe ich doch anders gedacht.

Vielleicht hat der Verdächtige in seiner Panik und in der Angst, erwischt zu werden und womöglich schwerwiegende Folgen hinnehmen zu müssen, eine Pistole gezückt. Aber da fragt man sich doch, ob ihm nicht klar gewesen sein müsste, dass er sich dadurch einer Gefahr aussetzt und früher oder später doch gefässt worden wäre, wäre die Flucht gelungen.

Das Handeln des Polizisten kann ich verstehen. Wenn ich als Polizist mein Leben in ernster Gefahr sehen würde, würde ich mich auch wehren, ist doch ganz klar, oder? So kann ich das zumindest durch diese wenigen Informationen sagen, die genauen Umstände und Hintergründe sind mir natürlich nicht bekannt.

» SteveMan » Beiträge: 41 » Talkpoints: 0,14 »


So leid es mir für den Verstorbenen und seine zurückbleibende Familie und Freunde tut, kann ich nur sagen, dass er selber Schuld ist. Wie du ja auch schon sagst, hat der Polizist absolut richtig gehandelt, denn schließlich wurde sein Leben bedroht. Ich war noch nie selber in New York, aber ich kann mir vorstellen, dass dort auch immer viele Fußgänger und Passanten unterwegs sind, und damit eben nicht nur das Leben des Polizisten, sondern von allen dort anwesenden Personen gefährdet war.

Ich kann immer nicht verstehen, warum manche Leute wegen solchen Lappalien überreagieren und sich und andere in Lebensgefahr bringen oder sogar, wie in diesem Fall, den Tod riskieren. Es ist nun reine Spekulation, aber der Verkäufer muss noch mehr Dreck am Stecken gehabt haben, als einfach nur die fehlende Genehmigung, warum hätte er sonst direkt abhauen sollen und warum hatte er überhaupt eine Waffe bei sich.

Am meisten leid tut mir eigentlich der Polizist, denn er muss nun damit leben, dass er einen Menschen umgebracht hat. Auch wenn sie dafür ausgebildet und darauf vorbereitet werden, zerbrechen einige Polizisten an solchen Dingen und können ihren Beruf nicht mehr ausüben. Zudem konnte er nicht ahnen, dass er ihn gleich umbringt, dann schließlich soll in solchen Fällen doch in erster Linie auf die extremitäten geschossen werden, damit der Flüchtende bewegungs- und handlungsunfähig gemacht wird. so habe ich es auf jeden Fall bei der Bundeswehr damals gelernt.

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» diezeuxis » Beiträge: 1207 » Talkpoints: 964,75 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ein wirklich trauriger Fall!

Nein. Kein trauriger Fall. Wer eine Waffe trägt, der muss damit rechnen, dass er durch eine Waffe umkommt. Das hört sich vielleicht hart an, ist aber eine statistische Tatsache. Da gibt es mehrere Untersuchungen dazu, so besteht eine viel größere Wahrscheinlichkeit durch eine Waffe umzukommen, wenn im Haushalt eine Waffe vorhanden ist, auch wenn diese "nur" zur Selbstverteidigung im Nachttisch liegt.

Der Typ hat eine Waffe an sich getragen. Das hat er nicht gemacht weil sie so schön riecht, oder weil sie haptisch so toll ist, sondern weil man damit schiessen kann. Er hat sie nicht nur auf sich getragen, sondern er hat sie auch noch gezogen, als die Polizei ihn kontrollieren wollte (offensichtlich haben die Polizisten einen guten Riecher gehabt). Wer eine Waffe zieht, bei dem muss man ganz klar damit rechnen, dass er sie auch einsetzen möchte. Zum Selbstschutz und zum Schutz von Unbeteiligten ist für mich der Waffeneinsatz der Polizei nicht nur möglich, sondern auch nötig.

Daher ist der Fall in keinem Fall traurig oder gar tragisch. Für Leute die in der Stadt rumlaufen und unbewilligterweise eine Waffe dabei haben, mit denen habe ich kein Mitleid. Die mit dem Schwert leben werden durch das Schwert sterben.

» thisnamewasfree » Beiträge: 1102 » Talkpoints: 2,63 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



NathKath88 hat geschrieben:Hätte der Mann seine Waffe nicht gezückt, so wäre er womöglich noch am Leben. Und das ganze nur wegen einer fehlenden Genehmigung!

Nein, nur wegen fehlenden Hirns! Wie dumm muss man sein an einem der belebtesten Plätze wo laufend kontrolliert wird ohne Genehmigung handeln zu wollen und dann noch eine Waffe mitzuführen, wo man mit einer Kontrolle rechnen muss?

Und denkst Du eigentlich nach über was Du schreibst? Ein trauriger Fall? Aha, jemand der eine Straftat begeht setzt noch einen drauf indem er auf der Flucht um sich schießt mitten in einer extrem dichtbevölkerten Stadt wo fast immer viel los ist wo seine Kugeln mit hoher Wahrscheinlichkeit auch noch jemand anderen treffen können als die Verfolger die er versucht zu töten.

Ja sehr traurig dass so jemand dann selber ins Gras beißen muss, er hat es ja nur anderen genauso zugemutet - die hätten dann halt mal eben Pech gehabt weil sie nicht überreagiert haben sondern nur da waren.

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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Halte ich für völlig gerechtfertigt und damit diese Diskussion im Prinzip auch überflüssig. Der Polizist hat ja nicht nur sich selber verteidigt, sondern auch zahllose Unbeteiligte, die zweifellos unglücklich hätten getroffen werden können. Der Tod des Mannes ist im Prinzip auch nicht zu beklagen, er hat sich bewusst dafür entschieden, die Waffen zu ziehen und zu feuern, dann muss er auch mit allen möglichen Konsequenzen leben.

Lob an den Polizisten, der schnell und richtig gehandelt hat.

» Valkyr » Beiträge: 5 » Talkpoints: 1,70 »


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