Tipps für billige Teststreifen

vom 10.12.2009, 23:42 Uhr

Ich war mal wieder bei meiner Oma zu besuch, wie üblich hat sie sich mal wieder über alles beschwert. Am meisten aber über die Preise. Sie braucht Teststreifen und die die sie jetzt hat, kosten eine menge Geld. Gerne würde ich meiner Oma den Gefallen tun und ihr billige Teststreifen besorgen.

Doch bringen die genauso viel wie alle anderen und wie hoch sind dann ungefähr die Kosten? Da meine Oma nicht so beweglich ist, wollte ich auch noch wissen, ob man die im Internet ersteigern kann. Wäre für meine Oma um einiges besser.

» Prügelmeister » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Was für Teststreifen braucht deine Oma? Für das Blutzuckermessgerät? Da kann ich dir leider nur sagen, dass man da nicht einfach billige Teststreifen verwenden kann. Wie hier schon einmal geschrieben Teststreifen für Accu Chek Compakt kann man in die Blutzuckermessgeräte nicht einfach andere Streifen reinmachen.

Die Hersteller verdienen nicht mit dem Gerät. Das bekommt man schon in der Apotheke für wirklich wenig Geld. Die Ärzte verschenken es meist sogar und sogar die Hersteller verschenken diese Geräte. Verdienen können die Hersteller nur an den Teststreifen und die sind dann auch nicht gerade billig und wenn man mehrere an einem Tag braucht, dann kann das auch schon mal ins Geld gehen. Zumal die Krankenkasse da nichts von mitbezahlt.

Deine Oma soll vielleicht mal bei einem Arzt fragen, ob er ein paar Streifen für sie als Muster hat oder ob er ein Gerät hat, wo die Teststreifewn nicht ganz so teuer sind.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Wenn es tatsächlich um Teststreifen für ein Blutzuckergerät geht, dann sollte sie mal mit Arzt sprechen. Denn diese Teststreifen sind sogenannte Hilfsmittel und stehen dem Patienten zu, gegen wirklich eine geringe Zuzahlung im Ausnahmefall. Aktuell werden pro Quartal 450 Teststreifen bei Diabetes Typ 1 genehmigt ohne NAchfrage der Krankenkassen, mehr Streifen sind aber auf Antrag, bzw. mit einer einfachen Begründung des Arztes jederzeit erhältlich.

Sollte sich der Hausarzt weigern oder ist es Diabtes Typ II, der sogenannte Alterdiabetes, dann sieht es etwas anders aus. Dann liegt es aber auch hier am Arzt mehr Teststreifen anzufordern, eine kleine Begründung genügt auch hier.

Mehr Verständnis bekommt man natürlich bei den Spezialärzten für Diabetes, meist Hormonpraxen. Diabetes nicht beim Hausarzt zu behandeln sondern in speziellen Fachpraxen ist sowieso zu empfehlen, vor allem weil dort speziell geschultes Personal da ist, das auch frühzeitig Folgeerkrankungen erkennt und sie im Umgang mit den Krankenkassen und etwaigen Ausnahmeregelungen besser vertraut sind.

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» betty » Beiträge: 1460 » Talkpoints: 0,13 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



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