Optimale Geldanlage für 3000,- Euro

bsm123 hat geschrieben:muss bei einem Zinssatz von 4 Prozent schon eine Anlagesumme von über einer Million Euro vorhanden sein.

Und den wird man momentan auch nur bei den wenigsten Angeboten bekommen bzw. nur bei langlaufenden Festgeldern ohne jährliche oder gar monatliche Zinsausschüttung .

Und: Für eure Oma macht eine Schenkung aus steuerlichen Gründen nur Sinn, wenn diese nicht höher als 200.000 Euro ausfällt (Schenkungsfreibetrag, der nicht steuerpflichtig ist, ansonsten kann sie es auch vererben) - und in diesem Bereich gibt es keine sicher bzw. seriöse Geldanlage, die hier 22,5 % Zinsen bringen wird außer man geht in den (schon hoch-) spekulativen Markt wo die Chancen auch gut stehen mit 0 % Kapital rauszugehen.

Für diese Beträge gibt es auch kaum gute Renditeobjekte im Immobilienbereich, die hier mal locker 7 % und mehr abwerfen - die fangen meist erst ab 500.000 - 750.000 Euro an.

Ganz ehrlich: Ich würde es wenn schon anders angehen und mir eine Anlage mit einer jährlichen Ausschüttung von 45.000 Euro suchen (bei entsprechendem Basiskapital) und diese (abzüglich Steuern) übers Jahr auf ein Tagesgeldkonto schieben und aufbrauchen - hier gibt es zwar sowas wie "Festgeld für 30 Tage" - aber das bringt im Vergleich zu anderen kurzfristigen Anlagemöglichkeiten (Tagesgeld & Freunde) kaum einen echten Zinsvorteil der den Aufwand rechtfertigt. Dazu kommt oft eine Einlagebegrenzung die keine allzuhohen Einlagen erlaubt. Dann lieber auf`s Jahr fest anlegen und einen höheren Zins mitnehmen oder gleich langfristig fest anlegen (damit man es auch nicht vorher ausgibt und so das Zinseinkommen gefährdet ) und sich jährlich (was hier meist Standard ist) ausschütten lassen.

Generell würde ich von Fonds die Finger lassen - die können zwar auch Renditen von 7+ % bringen, aber auch das Gegenteil davon. Dann wird es nichts mit dem sicheren Einkommen.

Naja, aber bevor man hier wirklich zu etwas raten kann wäre es schon wichtig, mal eine ungefähre Summe zu kennen, denn zwischen 50.000, 200.000 und 1.000.000 Euro gibt es schon gewaltige Unterschiede was man damit machen kann - oder nicht.

Subbotnik hat geschrieben: Und den wird man momentan auch nur bei den wenigsten Angeboten bekommen bzw. nur bei langlaufenden Festgeldern ohne jährliche oder gar monatliche Zinsausschüttung .

Absolut richtig. Ich wollte dennoch mal eine "Hausnummer" nennen um zu zeigen, mit welchem Anlagebetrag man ungefähr rechnen muss, um den gewünschten Ertrag zu erzielen.