Was hilft gegen Übelkeit in der Schwangerschaft?

vom 05.12.2009, 14:05 Uhr

Eine gute Freundin von mir ist schwanger und wird nun ganz schlimm von Übelkeit geplagt. Diese Übelkeit hält bei ihr sehr lange an und ist eigentlich beinahe den ganzen Tag und nicht nur morgens präsent.

Ich selbst hatte das Problem auch in meiner Schwangerschaft, hatte es aber nicht so arg, dass ich mich übergeben musste und habe es durch frühstücken direkt nach dem Aufstehen unter Kontrolle gebracht. Auch hat die Übelkeit bei mir nur wenige Wochen angehalten.

Wie war das bei euch so? Was hat euch gegen die Übelkeit geholfen? Was könnt ihr empfehlen? Was war nicht so toll?

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» Nipfi » Beiträge: 3076 » Talkpoints: 8,28 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Übelkeit in der Schwangerschaft, die den ganzen Tag anhält, sollte vom Arzt abgecheckt werden. Ich hatte das auch in den ersten Monaten in meiner ersten Schwangerschaft und ich habe mich auch ständig übergeben müssen. Das ist aber nicht gut für Mutter und Kind und deswegen habe ich was vom Arzt verschrieben bekommen, was mir über die ersten Monate geholfen hat.

Der Arzt erklärte mir das so, dass mein Körper nicht mit den Schwangerschaftshormonen klar kam. Das wäre angeblich oft bei werdenden Müttern, die schnell nach der hormonellen Verhütung schwanger werden. Leider kann ich den Namen des Medikamentes nicht mehr sagen. Es ist immerhin mehr als 23 Jahre her.

Ansonsten hat es mir gut geholfen, wenn ich mehrere kleinere Mahlzeiten am Tag zu mir genommen habe. Ich habe mir abends schon eine Thermoskanne mit Pfefferminztee ans Bett gestellt und ein Zwieback, den ich noch im Bett zu mir genonmmen habe. Dann habe ich am Vormittag noch was gegessen, am Mittag, am Nachmittag und dann am Abend und bevor ich ins Bett gegangen bin habe ich noch einen Zwieback gegessen. Ein leerer Magen war für mich gleich wieder Übelkeit.

Der Arzt empfahl mir auch Milch zu trinken. Das hat mir auch sehr gut geholfen und ich habe über Tag dann auch viel Milch getrunken.

Bei meiner Tochter hatte ich die morgendliche Übelkeit. Über Tag hielt es sich in Grenzen und ich kam mit meinem Bettfrühstück dann gut über den Tag und habe mich auch an kleine Mahlzeiten über Tag gehalten.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Ich selber hatte auch oft Anfälle von Übelkeit. Bei mir kam es hauptsächlich aber davon, wenn ich zum Frühstück gar nichts oder etwas schweres gegessen habe, oder wenn neben mir geraucht wurde, bzw. wenn ich aufwachte und mir Zigarettenrauch in die Nase gestiegen ist. Außerdem wurde mir schlecht von Gerüchen wie Kaffee und Fleisch. Dies stank gotterbärmlich für mich.

Desöfteren ist es mir auch in der Stadt passiert, dass ich die Spucke förmlich gerochen habe- das war vielleicht ekelhaft. Auch Alkoholfahnen von Passagieren im Bus oder Zug sind mir verstärkt aufgefallen und haben mich manchmal regelrecht ins Erbrechen getrieben.

Ich könnte jetzt aber nicht sagen, dass mir durchgehend schlecht war, während der Schwangerschaft. Eigentlich kann ich von Glück sagen, dass ich meine Schwangerschaft sehr genossen habe und auch sehr viel Aufmerksamkeit rundherum bekommen habe.

Vielleicht gehst du wirklich einmal zum Gynäkologen und lässt von ihm entscheiden, ob du dich vielleicht in einer Risikoschwangerschaft befindest. Es könnte ja schließlich sein, dass du dich mehr als andere Mütter schonen solltest und dies kann nur vom Arzt fest gestellt werden. Wäre das letztes Mal der Fall gewesen, hätte er dich aber darauf hingewiesen. Natürlich bist du als werdende Mutter auch dazu verpflichtet, alles was dir auffällt oder Veränderungen in deinem Befinden - alles was dir Sorgen bereitet- deinem Arzt mitzuteilen, damit er diese Ängste von dir nehmen kann und begründete Ängste behandeln kann, bzw. den Ursachen auf den Grund gehen kann.

» nordseekrabbe » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Midgaardslang am 06.12.2009, 19:23, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen


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