Nervige Kochsendungen
Hallo!
Manchmal denkt man, dass im Fernsehen fast nur noch gekocht wird. Vox beginnt z.B. ca. 18 Uhr mit dem "Perfekten Dinner", dann folgt "Unter Volldampf" und wenn man Pech hat, startet 20:15 auch noch "Das Perfekte Promi Dinner". Doch auch bei ZDF und ARD wird ständig gekocht.
Da frag ich mich: "Ist denn die ganze Welt kochsüchtig?" Ich versteh einfach nicht was denn am Kochen so spannend ist und mir persönlich geht es einfach nur noch auf die Nerven. Ich würde gern mal wieder richtig gute Spielfilme sehen.
Geht es euch da ähnlich oder gehört ihr etwa auch zu diesen Kochfreaks? Versteht ihr was die Leute am Fersehkochen so spannend finden?
mfg Tim
Hallo!
Die Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Und wenn die Sendungen nicht geschaut werden würden, dann würden sie abgesetzt werden. Ist dir noch nciht aufgefallen, dass verschiedene Sender immer auch verschiedene Themen haben? Umzugssendungen an dem einen Tag, Gerichtssendungen an allen Tagen, Krimiserien an einem Abend usw. usw.
ich schaue mir im übrigen mal gerne Kochsendungen an, weil ich auch sehr gerne koche und mir schon manchen Tipp da raus geschauen habe. Ich muss keinen ganzen Abend Kochsendungen sehen, aber die eine oder die andre ist mal ganz nett zwischendurch. Und wenns nicht interessant ist, dann wird einfach umgeschaltet.
Bei den Promi Kochsendungen frage ich mich immer wieder "wer war das nochmal?" oder "wodurch wurde der den angeblich berühmt?" aber grundsätzlich habe ich nichts gegen Kochsendungen. Ich koche selber gerne mit Freunden und wir probieren auch gerne neue Gerichte aus oder wandeln altbekanntes ab und da sind Kochsendungen eine gute Inspiration.
Klar, ich muss das auch nicht jeden Abend haben und wenn ich die Wahl zwischen einem guten Film und einer Kochsendung habe werde ich auch dem Film den Vorzug geben, aber wenn nichts anders läuft schaue ich auch gerne in Kochsendungen rein.
Und es gibt leider genug Leute in diesem Land die keine Ahnung von kochen und gesunder Ernährung haben und für die "gut essen gehen" bedeutet die Familie zu Mc Donalds einzuladen - da sorgen Kochsendungen vielleicht dafür, dass man etwas umdenkt und sich über die eigene Ernährung Gedanken macht.
Also ich finde Kochsendungen jedenfalls wesentlich sinnvoller als diese ganzen unsäglichen "Doku Soaps".
Wer das ist oder was ihn berühmt machen soll, Cloudy, frage ich mich nicht nur bei Kochsendungen bei vielen (wie schrieb hier jemand so treffend) Konsonantenprominenten.
Davon abgesehen aber finde ich Kochsendungen nun wirklich harmlos für die Zuschauer, da gibt es viel schlimmere Formate, diese Unterschichten-Talkshows z.B. oder 9L*ve und wie diese halbseidenen Sender alle heißen. Da schadet eine Kochsendung doch höchstens meiner Figur, aber nicht meinem Gehirn. Außerdem haben Fernbedienungen so einen kleinen Knopf, an dem man die Kiste ausschalten kann: Man muss nämlich nicht konsumieren, was einen ärgert, man kann auch einfach darauf verzichten und damit erreichen, dass sich das Programm möglicherweise ändert.
Glaub mir, würden sich alle Zuschauer schlagartig nur noch für qualitativ hohwertige, sorgfältigst recherchierte Sendungen interessieren, würden die Privatsender die bringen. Da sich die meisten Menschen aber mit billigstem Konservenfr*ß zufrieden geben und billig produzierten Kochsendungen, ist die Wut darüber nutzlos, solange Du sie Dir trotzdem nschaust.
Hallo
Also ich schaue gerne solche Kochsendungen . Angefangen hat es damals mit der Tim Mälzer Show. Die fand ich so Klasse. Mittlerweile habe ich auch die Kochbücher dazu. Ich finde mit dem hat das alles angefangen. Ich schaue jede Kochsendung wo der dabei ist.
Die Kochduelle wo die Star Köche gegen normale Leute kochen finde ich immer wieder spannend. Da wird doch richtig was geboten und Spaß hat man auch. Aber wie gesagt Geschmäcker sind halt verschieden, ich kenne auch genug Leute die sich sowas nie anschauen würden.
Mir geht es ganz genauso wie dir
Allerdings weiß ich, dass Mütter solche Sendungen extrem gerne schauen, wie meine Mutter zum Beispiel. Es gehört zum Pflichtpogramm, dass wir uns 19 Uhr Perfekte Dinner anschauen. Dabei geht es allerdings nicht nur ums Kochen, sondern um den ganzen Abend an sich. Die Menschen wollen einfach einen Einblick in die Leben Anderer bekommen, das macht die Sendung so beliebt. Wenn man selber kocht, dann will man auch erfahren, wie andere kochen und sich dabei Tipps und Tricks abgucken. Das reizt die Mütter wohl am meisten an dieser Sendung.
Soviel ich weiß gehört "Das perfekte Dinner" auch zu den erfolgreichsten Kochsendungen in Deutschland, deshalb sehen die Sender keinen Grund es abzusetzen, sondern erweitern es noch, indem sie in der neueren Sendung "Unter Volldampf" die Gewinner der perfekten Dinner in einem Lokal wieder gegeneinander antreten lassen.
Meine Mutter schaut diese Sendung dann ebenfalls bis 20:15 und dann fangen die Spielfilme an. Es laufen in dieser Zeit doch keine interessanten Sendungen, deshalb verbringe ich diese Zeit meistens am PC. Man kann es auch meiner Meinung nach verkraften oder einfach wegschalten, denn nicht jeder Sender macht Profit mit Kochsendungen. Abgesehen davon finde ich diese sinnvoller als Talkshows, die Früher im Trend waren.
lg
david
Hallo,
ich muss zugeben, mir geht es eigentlich genauso wie dir. Ich kann die meisten Kochsendungen auch nicht mehr sehen. Am Anfang dieser "Kochepoche" war es ja noch ganz okay, manchmal konnte man ja sogar auch ewas lernen aber mit der Zeit wurde es einfach schrecklich. Das Fernsehprogramm ist ja regelrecht überladen mit Kochsendungen.
Die einzige Sendung in diesem Metier, die ich mir manchmal ansehe, ist "Das perfekte Dinner" oder "Das perfekte Promidinner". Besonders mit den Promis finde ich das nicht schlecht, da ja das Preisgeld für soziale Zwecke gespendet wird. Außerdem ist die Sendung noch am übersichtlichsten strukturiert und wirkt nicht so abgekupfert wie die neueren Kochsendungen.
Liebe Grüße,
DeRossi
Ich selber zähle mich nicht zu den Kochfreaks, doch gegen das Kochsendungsangebot im Fernsehen habe ich nichts einzuwenden. Wie schon ein Teil meiner Vorredner geschrieben hat, gibt es weitaus sinnfreiere Sendungen im Fernsehen.
Zugegeben, eine Kochsendung an sich ist nicht gerade spannend, aber wenn man nebenbei etwas zu erledigen hat (Tisch decken, Zimmer aufräumen), dann kommt mir eine solche Sendung sehr gelegen. Meine beiden Omas schauen sich immer gerne solche Sendungen an und achten auf jeden Prominenten, der einmal dort gewesen ist.
Das es ein so großes Angebot an Kochsendungen gibt, hat sicherlich etwas mit den Einschaltquoten zu tun. Scheinbar schaut ein Großteil der Bevölkerung diese Sendungen, ansonsten würden sie ja nicht mehr produziert. Jeden Tag könnte ich nicht einschalten und zugucken, wie etwas zubereitet wird, aber oftmals ist es sehr interessant.
Ich liebe Kochsendungen und habe bis heute die Nase noch nicht voll davon. Einzig und alleine diese Sho im Ersten mit Lafer und Lichter geht mir total gegen den Strich und die arroganten Schnösel kann ich nicht ertragen. Ich sehe lieber Shows, in denen 08/15-Leute ein Gericht zaubern ohne irgendwelche Promis im Hintergrund oder als Hauptbestandteil. Ich mag es eben nur dann, wenn es auch wirklich ums Essen geht und man bei der Zubereitung dabei sein kann. Deshalb liebe ich auf 'Das perfekte Dinner' und gucke das schon so oft wie möglich, aber ich mag auch 'Unter Volldampf', was direkt im Anschluss kommt.
Ansonsten fällt mir spontan nur sowas ein, was manchmal auf Kabel1 kam, aber wohl abgesetzt wurde. Da ging es irgendwie darum ein Fastfood-Gericht nachzukochen, aber weil da auch nur wieder Promiköche dabei waren und eigentlich alles total gestellt war, konnte ich das nicht ertragen. Das muss schon authentisch sein und ich muss mich auch schon auch mit den Leuten, die kochen, identifizieren können. Ich finds einfach anregend.
"Der perfekte Diner" hab ich eine Weile ganz gerne gesehen, aber die Versuche die Sendung "aufzupeppen" fand ich eher nervig. Irgendwann ist halt ein Format ausgeleiert und dann künstlich Konflikte reinzubringen, na ja, muß nicht unbedingt sein. Zumal der Showanteil immer mehr Platz einnahm und teilweise eine arge Zuschauerquälerei war. Was da teilweise an persönlichen Peinlichkeiten präsentiert wurde war gruselig.
Nervig fand ich auch, das die Ansprüche an bestimmtes Essen immer einseitiger wurden. Zu Anfang waren die Leute da noch erheblich offener und auch bereit veredelte Abwandelungen von traditionellen Sonntagsessen bei guter Zubereitung als Diner anzuerkennen, aber irgendwann fing es an das es ohne bestimmte Nahrungsmittel gar nicht mehr positiv bewertet wurde (ich sage nur: Jakobsmuscheln).
Und was mir dann vollends auf den Nerv ging: Wenn die Leute etwas anderes erwartet hatten. Ich würd es ja verstehen, wenn auf der Menükarte steht "Leichtes Süppchen" und und schwerer Eintopf daherkommt, aber besonders oft passierte es ja, das die Leute erst nicht wussten, was es für ein gericht sein sollte, dann wild darauf losreiten und sich später über ihre eigenen Bildungslücken beschwerten, indem sie motzten "Es war nicht was ich mir vorgestellt hab".
Im Fall von Phantasiebeschreibungen mag das ja noch angehen, aber bei etablierten Bezeichnungen? Fand ich grenzwertig. Von den nicht kochende Unsympathen beim C-Promidinner ganz zu schweigen.
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