Keine Sorgen um die Kinder mehr

vom 08.05.2008, 11:36 Uhr

Hallo Diamante!

Ich kann dein Verhalten absolut verstehen. Ich bin 21 und hatte immer ein sehr gutes und enges Verhältnis zu meiner Mama, sie wusste immer wo ich wann bin und mit wem ich was unternehme und mich hat es auch nie gestört.

Mittlerweile wohne ich 150km von "zuhause" entfernt und telefoniere fast jeden Tag mit meiner Mama, sie fragt mich immer noch was ich mit wem mach, ob ich weggeh und wie ich denn nach Hause komme. Ich find das richtig süss von ihr, ich mag es zu wissen, dass sie mich liebt und sich einfach Sorgen um mich macht, obwohl sie weiss, dass sie sich auf mich verlassen kann und dass ich nicht nachts alleine durch die Straßen ziehe oder keine Ahnung was für Typen mit nach hause schleppe ;)

Wenn ich dann am Wochenende bei meinen Eltern zuhause bin und hier feiern gehe (gestern zb) fragt sie mich auch noch wie ich nach hause komme, sagt zum gefühlten 3.000.000mal, dass ich nicht alleine laufen soll bzw, dass ich mir ein Taxi rufen soll und all diese Dinge eben.

Ganz ehrlich? Ich finde es wundervoll eine Mama zu haben die sich immer noch um mich kümmert und sich für mich interessiert, fänd es viel schlimmer wenn es ihr scheiss egal wäre was ich mach und wie und ob ich nach hause komm und ich glaub, auch wenn ich 30 bin wird sie noch anrufen und mir Vorträge halten ich soll mit dem Taxi fahren und nicht laufen ;)

» Sinda » Beiträge: 358 » Talkpoints: -0,28 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Mein Kind ist ja noch nicht so alt, aber dafür hab ich eine Mutter :D Und diese meinte mal: "Kinder bleiben Kinder und wenn sie irgendwann 40 sind." Ich denke, dass das wohl die ganze Wahrheit ist :-D

Dass Du eine Glucke bist, kann ich so nicht beurteilen. Für mich ist Glucke eine Mutter, die nicht loslassen kann, die nicht akzeptieren kann, dass die Kinder nun mal aus dem Hause sind, auch gar nicht "lernen" will ohne ihre Kinder auszukommen und die wie eben das tierische Vorbild immer alle ihre Kinder in ihre Nest zurücklockt.
Im Gegensatz dazu gibt es für mich die enge Bindung zwischen Eltern und Kinder. Das beruht dann aber auch auf Gegenseitigkeit. Ich hab mir im letzten Jahr auch so meine Gedanken gemacht, als meine Eltern in den Urlaub fuhren und nicht wie verabredet abends, sondern erst am nächsten Morgen anriefen, sie seien gut angekommen.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Hallo,

das ist doch nciht so schlimm, Wenn du dir Sorgen um deine Kinder machst, dann bedeutet das in erster linie doch nur, das sie dir nicht egal sind, und das ist doch das wichtigste. Man wird sich als Eltern immer Sorgen um die Kinder machen. Anfangs sind es halt eben so elementare Dinge, "essen sie genügend", "entwickeln sie sich gut"...später macht man sich dann eben sorgen um die Noten, und ob der Abschluss gut wird, dann kommet die Partnerwahl, da sieht man auch vieles anders als der "nachwuchs", und wenn man dann Opa/Oma wird, dann hat man wieder die selben sorgen wie damals. Es ist doch ein schönes Zeichen, das man emotional mit den kindern verbunden ist, und solange es den Kindern nichts ausmacht ist es doch okay. Ich würde mir da an deiner telle nicht so viele Gedanken machen, die solltest du dir erst machen, wenn du dir keine Sorgen mehr um deine Kinder machst!

Liebe Grüße Luna

» luna1213 » Beiträge: 368 » Talkpoints: -0,38 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Seit ich nicht mehr zu Hause wohne, ruft meine Mutter mich auch viel öfter als als sie vorher den Kontakt zu mir gesucht hat. Allerdings finde ich das weniger schlimm, weil wir zuvor ein eher schlechtes Verhältnissen hatten und uns kaum unterhalten haben. Deshalb genieße ich es oft schon, wenn sie einfach nur so anruft um mal Hallo zu sagen. Die Frage ist natürlich immer ob es noch im Rahmen ist oder schon als belästigend empfunden werden könnte.

Sicherlich würde es mich nerven, wenn das täglich vorkommen würde. Und ich würde es auch als anstrengend empfinden, wenn meine Mutter dann eigentlich auch anrufen würde, weil sie denkt mir sei was passiert. Das ist etwas, das mich einengt in meinem Leben, wenn ich weiss, dass jemand dauernd und bei jedem Schritt meint, ich würde das nicht überleben. Ich bin froh, dass meine Mutter da anders ist. Ich bin oft und viel mit dem Auto unterwegs und es würde mich nerven, wenn sie ständig aus Sorge fragen würde, ob ich auch gut angekommen sei.

» Sippschaft » Beiträge: 7575 » Talkpoints: 1,14 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



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