Ideen für Weihnachtsessen gesucht
Wie jedes Jahr stellt sich bei uns bereits jetzt die Frage was wir am heiligen Abend veranstalten, wie viele Gäste kommen und vor allem was es zu Essen geben wird.
Geht es nach meinem Schwiegervater, gibt es Bockwurst mit Kartoffelsalat. Wenn wir nach meiner Mutter gehen, veranstalten wir ein Fondue. Der Freund meiner Schwester möchte nur ein leichtes Abendessen und erst am nächsten Tag etwas deftiges. Da wir allerdings am zweiten Weihnachtstag bereits wieder unser Restaurant öffnen, bleibt nur der heilige Abend für ein ausgelassenes Beisammensein.
Ich möchte allerdings eben keine alten Klischees übernehmen, sondern da es unser erstes Familien-Weihnachten in der eigenen Wohnung ist, etwas eigenes bieten. Bisher waren wir halt abwechselnd bei den Schweigereltern, oder meiner Mutter zu Gast. Dieses Jahr möchten wir, da ein zweites Kind in der nächsten Woche ansteht, selbst zu Hause bleiben.
Ich suche also neue und vor allem frische Ideen für ein abendfüllendes Essen, in das wir dann die Bescherung für unseren Sohn einbauen können.
Wahrscheinlich bist Du als jemand vom Fach kulinarisch etwas anderes gewohnt, aber was spricht gegen die Vorstellungen Deines Schwiegervaters oder Deiner Mutter? Immerhin steht bei euch ja das zweite Kind an und das wird zu Weihnachten gerade mal einen Monat alt sein. Da würde ich als Gast keine Zauberereien erwarten. Und als Gastgeber sehr darauf achten, mich nicht zu ungunsten des Kleinen sowie des großen Sohnes zu übernehmen.
Allgemein stehe ich Weihnachten (wie allem anderen, die Esoterik und dem Aberglauben betreffenden Dingen auch) kritisch bis ablehnend gegenüber. Wenn ich aber zurück denke, was man mit früher bzgl. der Bedeutung von Weihnachten gesagt hat, dann fällt mir ein, dass weder die Geschenke, noch der Baum und auch nicht das Essen zu Weihnachten irgendwie im Mittelpunkt stehen sollte. Jedenfalls der Tradition und des Grundgedanken nach. Wenn man sich aber überlegt, wie viel Stress diese Punkte vielen macht, denke ich, dass ich als Außenstehender wohl mehr den Weihnachtsgedanken verinnerlicht habe, als alle, die das Fest klassisch begehen wollen.
Mein Tipp wäre: suche nicht nach frischen, neuen, begeisternden Ideen sondern verbringe den Abend mit der Familie und versuche die Tage vorher, Weihnachten selbst, sowie die Tage danach stressfrei zu verbringen. Schon aus Verantwortung den Kindern gegenüber! Dann gerne auch mit einem langweiligen, klischeebehafteten Abendessen am hlg. Abend!
@derpunkt:
In gewisser Weise hast du sicherlich recht, aber diese Tradition gehören für mich eben zur jeweiligen Familie dazu und dort sollen diese dann auch bleiben. So kann man sich jedes Jahr wieder eben auf die diese familiäre Tradition freuen.
Wir möchten aber nun dieses Jahr zeigen, wie es dann bei UNS zugeht. Denn gerade unserer Kinder wegen, möchten wir eine eigene Tradition einführen auf die man sich dann wiederum bei uns freuen kann. Außerdem ist es das erste Weihnachten bei uns, an dem alle Familienstränge zusammen kommen. Zwar kennt man sich bereits untereinander, aber alle zusammen, dass wird in diesem Jahr Prämiere.
Nebenbei würde mir keine Idee, von der Umsetzung her, allzu viel Mühe machen, wozu hat man schließlich sonst seine eigene Restaurantküche in der man alles vorbereiten kann.
Wie wäre es mit einem kleinen Menü? Als Vorspeise könntest Du eine Suppe servieren, vielleicht Broccolicreme-Suppe und statt der üblichen Croutuns stichst Du aus Toast oder Weißbrot mit Plätzchen-Ausstechern weihnachtliche Motive wie Sterne, Tannen, usw. aus, röstest sie in einer Pfanne kurz an (so dass sie halt leicht goldbraun sind) und gibst sie vor dem Servieren auf die Suppe. Die Suppe kannst Du ja gut vorbereiten und dann nur warmmachen, wenn Deine Gäste kommen, bzw. wenn ihr essen wollt.
Zur Hauptspeise mach doch einen Schinken in Bläztterteig. Statt Schinken kannst Du auch anderes Fleisch oder Fisch nehmen. Lässt sich ebenfalls gut vorbereiten und backt im Backofen dann ohne großes Zutun. Besonders edel sieht es aus, wenn Du aus Blätterteigresten Sterne ausstichst und die auf den Teig klebst (mit Eiweiß). Als Beilage dazu dann verschiedene Gemüse, wie Karotten, Romanesco und Herzoginkartoffeln.
Als Dessert würde ich etwas Leichtes empfehlen, das sich auch gut vorbereiten lässt. Ein weihnachtliches Tiramisu zum Beispiel. Statt Löffelbiskuits einfach Lebkuchen (geht auch mit fertig gekauften) nehmen, den Mascarpone zur Hälfte durch Magerquark ersetzen. Im Kühlschrank durchziehen lassen und nur kurz vor dem Servieren dann etwas Kakaopulver aufstreuen.
Da Du zu Weihnachten dann zwei Kinder haben wirst, von denen das eine dann ja voraussichtlich gerade mal vier oder fünf Wochen alt sein wird, denke ich, dass Du mit Speisen, die sich gut vorbereiten lassen, am besten bedient sein wirst, da Du ja vermutlich nicht lange am Stück ohne Störung in der Küche stehen kannst.
Hallo an alle!
Ich denke auch, wenn du dann zu Weihnachten ein Baby daheim hast, dass du dir nicht zu viel antun solltest. Ich denke auch, dass das jeder verstehen wird.
Bei uns war es früher zu Weihnachten immer so, dass meine Mutter etwas gekocht hat, was es sonst eher selten gab. Meistens war das irgendetwas mit Schweinsfilet. Bei meinen Schwiegereltern gibt es immer Brötchen.
Heuer ist geplant, dass meine Schwiegermutter zu uns kommt, da wir Weihnachten heuer bei uns feiern wollen, weil mein Schwiegervater vor kurzem gestorben ist und ich möchte auch keine von den Traditionen weitermachen. Ich habe jezt gesagt, dass es Raclette gibt.
Ich denke mal, dass das bei dir auch passen könnte. Dein Schwiegervater hätte ja gerne Bockwurst und Kartoffelsalat. So kannst du beim Raclette ja kleine Bratwürste nehmen und Kartoffeln gehören für mich zu einem guten Raclette dazu, so hättest du seinen Wunsch mehr oder weniger beim Essen dabei. Für deine Mutter wäre dann das Fleisch dabei und für deine Schwester kannst du dann ja noch Putenfleisch und Gemüse mit diverses Saucen dazumachen. So hättet ihr mal was anderes, aber auch die Wünsche von den anderen etwas eingebaut.
Ich persönlich finde Racette immer sehr gemütlich und man macht das eigentlich viel zu selten. Bei uns gehören immer Schweinefleisch und Pute dazu, statt Fett legen wir als erstes immer Bauchspeck drauf, der dann schön knusprig ist. Wenn meine Eltern dabei sind, gibt es kleine Bratwürste. Dann brauche ich immer viel Kartoffeln dazu und viele verschiedene Käsesorten. Dann gibt es bei uns noch Paprika in allen Farben, Cocktailtomaten, roter und weißer Zwiebel, Zuchini, verschiedenste Saucen, Baguette,Ananasscheiben und Pfirsichhälften. Da ist immer für jeden etwas dabei.
Weiters lässt sich das immer gut vorbereiten. Das Fleisch schneide ich schon am Vormittag und gebe es in Tuppergeschirr, die Kartoffeln kann man so aufstellen, dass sie kurz vorher fertig sind, die Soßen mache ich ein paar Stunden vorher und stelle sie kalt und das Gemüse schneide ich kurz bevor die Gäste kommen und decke es mit Frischhaltefolie zu. So hättest du dann auch schön Zeit um alles vorzubereiten.
Also ich würde meine Verwandschaft- alle die kommen einteilen. Jeder soll etwas mitbringen. Die einen Saucen, die anderen Salate, die dritten etwas zum Trinken und du kaufst das Fleisch. Dann gibt es Fleischfondue- du musst nur das Fleisch vorbereiten und die Gäste können sich dann selber bedienen. Sonst hast du ja keine Arbeit. Also ich finde es keine Schande, von den Gästen zu verlangen, dass sie auch etwas mitbringen sollten, das werden sie wohl verstehen, wenn du hochschwanger bist!
Wenn du den Tisch noch etwas schön dekorierst, wird dir das überhaupt kein Mensch übel nehmen. Außerdem muss sich dann niemand blöd vorkommen. Dein Papa kann ja dann auch seine Würstchen mitnehmen und im Fondue grillen. Da ist doch dann für jeden etwas dabei. Wer lieber etwas Leichteres mag, der schöpft sich eben nur durch die Salate!
moin nochmal,
ich bin wieder im Lande und möchte dann auch mal hier mein Menü vorstellen, auch wenn die Vorschläge von hier eher weniger Anklang gefunden haben. Etwas "einfaches" kommt bei mir nicht in Frage, da sehe ich mich in meiner Berufsehre gekränkt und die Arbeit auf die Verwandtschaft umwälzen kommt auch nicht in Frage, da der Großteil eine fünfstündige Anreise hat.
Aus meiner Sicht ist es ein recht einfach gehaltenes Menü, hauptsächlich in Bezug auf die Vorbereitungen, à la Minute muss nichts groß gemacht werden.
zur Vorspeise:
geklärte Tomatenconsommé
mit Mozzarellabällchen und
weihnachtlichen Croûtons (danke an Morgaine)
zur Auflockerung vorm Hauptgang ein kleines Champagnersorbet mit Zitroneneis als Zwischengang.
Hauptspeise:
Roastbeef im Salzmantel gegart
Feldsalatbett mit Orangen-Balsamicodressing
Thymian-Herzoginnkartoffeln in Weihnachtsformen (nochmal danke an Morgaine)
Bratenjus mit rotem Pfeffer
zum Dessert:
Spaghetti - Eis - Pudding
Beim Dessert handelt es sich um eine geeiste Puddingcreme, welche wie ein Spaghettieis angerichtet wird, also mit Erdbeertoping und weißen Schokoladenraspeln.
Hallo!
Zu Weihnachten habe ich auch seit dem unsere Kinder da sind immer viele Gäste. Da ich am Vormittag immer arbeiten muss Hab ich auch die Zeit nicht, soviel zu machen. Da bei uns auch die Geschmäcker sehr verschieden sind, gibt’s bei mir jedes Jahr Raclette zum Essen.
Wir haben immer eine große Auswahl an verschiedenen Sachen. Schweine, Rinder und Putenfleisch, verschiedene Käse Sorten, Würstel, Fisch, Zucchini, Champions, Paprika usw. So kann sich jeder braten was er will. Das Fleisch kann man am Vortag marinieren, den Rest am Weihnachtstag schneiden und auf eine Platte legen. Zeitaufwand ist sehr gering und man hat ein gutes Essen was jedem schmeckt. Die Nachspeise wird bei uns immer von einem Gast mit gebracht. Meistens eine selbst gemachte Torte.
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