Richtige Namenskürzel in Briefen

Hallo zusammen,

soeben hatte ich mit meinem Kollegen eine kleine Diskussion. Es ging um die Namenskürzel in einem Anschreiben. Jeder vermerkt ja in einem Brief, der an einen Kunden versendet wird, sein persönliches Namenskürzel. Ich nehme dazu jeweils den ersten Buchstaben meines Vornamens und dann den ersten Buchstaben meines Nachnamens. Mein Arbeitskollege meinte nun, dass dies falsch sei. Seiner Ansicht nach nähme man nur die ersten beiden Buchstaben des Nachnamens. Nun habe ich mir mehrere unterschiedliche Briefe zur Hand genommen und einmal explizit darauf geachtet. Eine klare Linie ist hierbei nicht zu erkennen. Jeder handhabt dies wohl anders.

Mein Kollege meinte nun aber, dass dies irgendwo so festgelegt wäre, wie ein Namenskürzel auszusehen hat. Ich aber bin der Meinung, dass dies nach belieben jeder für sich selbst festlegen muss und sogar vielleicht Firmenvorgabe ist. Natürlich sollte man nicht zwischen mehreren Varianten springen, sondern sich selbst für eine Variante entscheiden.

Gibt es hierzu eine eindeutige Regel oder liegt es wirklich an jedem selbst, wie er sein Kürzel schreibt. Wenn es eine Regel gibt, wo kann ich diese finden?

Es gibt wohl kaum eine Regel, die mir vorschreiben kann, wie ich meine Post kennzeichne. In manchen Firmen ist da sehr wohl eine Vorgabe vorhanden, aber das ist auch nicht überall so.

In meiner Firma bzw. Abteilung ist es so, dass sich jeder ein Namenskürzel selber festlegt und sich daran zu halten hat. Momentan habe ich die beiden ersten Buchstaben meines Nachnamens als Namenskürzel, ein kollege, der fast den gleichen Nachnamen hat, wie ich (er hat kein e am Ende) hat sich dann halt mit dem ersten und dem letzten Buchstaben festgelegt.

In der Abteilung, in der ich vorher war, ging das mit den beiden ersten Buchstaben des Nachnamens auch nicht und da hatte ich dann den ersten Buchstaben des Vornamens und den ersten des Nachnamens genommen.

EIne Norm die vorschreibt, wie man das Namenskürzel zu bilden hat ist mir auch nicht bekannt. Ich denke, es geht vor allem darum, dass es eindeutig ist. Und in vielen Firmen finden sich ja mehrere Leute, deren Namen mit den selben zwei Buchstaben anfangen. Ganz zu schweigen von häufigen Namen wie Müller/Meier/Schulze, die sicher auch oft mehrfach in einer Firma vorkommen. Da muss man sich ja zwangsläufig etwas anderes einfallen lassen.

Ich bilde mein Namenskürzel auch aus meinen Initialen. Also jeweils aus dem Anfangsbuchstaben von Vor- und Nachnamen. Die ersten beiden Buchstaben des Nachnamens wären zu uneindeutig, die sind schon von meienr Kollegin "besetzt".

Eine Norm (wie z.B. die DIN) dürfte es n der Frage nicht geben. Jedenfalls ist sie mir auch nicht bekannt. Was aber natürlich nicht heißen muss, dass es sie nicht geben würde. Aber ich denke, dass hier zumindest in größeren Unternehmen die Firma diese Vorgaben macht.

Auch bei Behörden wird sich nicht jeder Sachbearbeiter auf machen können, und sich selbst ein Kürzel geben. Diese werden wohl zentral vergeben. Denn nur hier ist ja sicher zu stellen, dass ein Kürzel nicht mehrfach vergeben wird. Eine zu einfache Regelung führt ja dann doch schnell zu einem Ausgehen der möglichen Kombinationen.

Wenn ich nun kein Kürzel vorgegeben bekommen hätte, wüsste ich allerdings auch nicht, wieso ich in der Korrespondenz mit einem Kunden mir ein Kürzel einfallen lassen sollte. Da sollte ausschließlich der Name als Kennung dienen. Und sollte ich der Meinung sein, es ergäbe sich für die Firma oder den Kunden ein sinnvoller Mehrwert durch die Einführung von Mitarbeiterkürzeln, so würde ich dieses Ansinnen meinem Vorgesetzten vortragen.

Sowas wird immer firmenintern geregelt. Bei manchen Firmen sind es nur die Initialen. Da aber auch Mitarbeiter die gleichen Initialen haben können, wird oft der erste Buchstabe des Vornamens und die beiden ersten Buchstaben des Nachnamens genommen. Ich habe auch schon gesehen, dass von Vor und Nachname die ersten beiden Buchstaben genommen wird.

Eine Norm dafür oder gar ein Gesetz gibt es nciht und jede Firma hat ihre eigenen "Gesetze" für die Namenskürzel und an die sollten sich dann die Mitarbeiter halten.