Kosten decken mit selbstständiger Arbeit: Nachweis fürs Amt?

vom 23.11.2009, 23:35 Uhr

Seit Monaten schon bin ich arbeitslos und das geht mir echt auf die Nerven. Nun habe ich mir überlegt dass ich mich auch selbstständig machen könnte und habe da einen Antrag beim Arbeitsamt gestellt.

Nun muss ich beweisen dass ich kalkulieren kann und dass meine Arbeit nicht nur meine Kosten decken kann sondern dass auch ein Gewinn übrig bleibt. Wie rechnet man das richtig aus, wie weiß ich was ich verlangen muss damit ich davon leben kann?

» Jogi115 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Für eine ordentliche Kalkulation muss man natürlich schon einiges an kaufmännischen Wissen mitbringen. Wenn du das nicht hast (davon gehe ich mal aus wenn du hier fragst), solltest du dir auf jeden Fall professionellen Rat suchen oder dich eben entsprechend weiterbilden. Vielleicht reicht dir ein gutes Buch. Wenn nicht, dann ist vielleicht ein entsprechender Abend- oder Fernkurs für dich das richtige.

» Weasel_ » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Midgaardslang am 24.11.2009, 17:17, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen

Da du schon an solchen grundlegenden Fragen scheiterst, solltest du erstmal schauen ob bei euch entsprechende Kurse angeboten werden, welche auch von der Agentur für Arbeit bezahlt werden. Sowas ist nämlich immer mehr im kommen und eben für die Gründerwilligen halt kostenlos.

Ansonsten musst du eben in deine Kalkulation eben vorallem die Grössen Materialkosten, Verbrauchskosten einrechnen. Dann kannst du auch erstmal ausrechnen, was dein Produkt kosten muss, um +/- Null zu haben. Dann musst du Zahlen, was Marktrecherche vorraussetzt, kennen, wie viel du von deinem Produkt im Monat absetzen kannst. Denn danach kannst du kalkulieren, was du als Gewinn draufschlagen musst, um daran eben auch was zu verdienen.

Das du nur mit Durchschnittswerten im unteren Bereich rechnen solltest, ist dir hoffentlich klar. Lieber mit weniger rechnen, als wenn man seinen ganzen Plan überschätzt und dann das böse Erwachen kommt.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge



Im Normalfall verlangt die Agentur für Arbeit einen Bussinessplan, der die von Dir aufgezählten Punkte enthält. Dieser sollte schon eine gute Qualität haben, da dieser Plan von mehreren Stellen auf seine Tragfähigkeit hin beurteilt wird. Von dieser Beurteilung hängt es dann auch ab, ob Gründerzuschüsse bezahlt werden.

Fast in jedem Bundesland gibt es sogenannte Existenzgründungsoffensiven, die in solchen Fragen beraten - sowohl im Vorfeld als auch dann, wenn es konkret. Dort ist die Beratung wie schon erwähnt. Aber auch Kammern (IHK,HWK) beraten Gründungswillige.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^