Duden schon in der ersten Klasse?

Von unseren Kindern wird viel abverlangt und die Klassenlehrerin die Deutsch unterrichtet, hat den Kindern eine Wörterliste gegeben, da sollen sie die Wörter suchen bevor sie sie schreiben und somit Fehler vermeiden. Doch schon nach kurzer Zeit habe ich gemerkt, dass in der Liste nur die leichten Wörter drin stehen. Die Wörter mit denen meine Tochter Probleme hat, kommen in der Wörterliste gar nicht vor, werden aber im Arbeitsheft immer wieder abgefragt. Nun habe ich gesehen, es gibt einen Kinder DUDEN.

Ist es sinnvoll den Kinder DUDEN schon in der ersten Klasse zu verwenden oder sollte man lieber bis zum zweiten Schuljahr warten?

Hallo!

Ich persönlich halte einen Kinderduden in der ersten Klasse für unnötig. Die erste Klasse ist dazu da, dass sie Buchstaben und Wörter erst einmal kennenlernen und anfangen zu schreiben und zu lesen. Es wird meist mehr spielerisch beigebracht. Erst in der 2. Klasse können die Kinder etwas mit einem Wörterbuch anfangen, indem sie dann nach Wörtern suchen. Aber auch da halte ich einen Kinderduden für unnötig, weil sie dass, was sie brauchen auch in der Schule lernen und nciht nachschlagen müssen.

Ich würde es nciht übertreiben. Denn auch mit Wörterbuch oder Duden können Kinder überfordert sein und ich denke, dass man frühestens in der 3. Klasse beginnen sollte, dass sie auch Wörter in einem Duden finden.

Das wäre in meinen Augen auch nicht besonders sinnvoll, denn deine Tochter könnte damit wahrscheinlich nichts anfangen, weil sie einfach noch nicht mit solchen Duden umgehen kann in diesem Alter. Du würdest es ihr also nur noch schwerer machen.

Wenn deine Tochter mit bestimmten Wörtern immer wieder Probleme hat warum schreibst du sie ihr dann nicht einfach auf die Liste dazu? Wenn sie da nicht mehr drauf passt oder sie deine Schrift nur sehr schlecht lesen kann, dann kannst du sie ihr ja auch ausdrucken und dann nochmal in Ruhe mit ihr besprechen. Auch sehr zu empfehlen wäre ein Karteikasten. (Wenn ihr erklären würde, wie dieser funktionieren würde, wäre das OffTopic, deshalb schreib mir ein PN wenn Interesse daran besteht.)

Auf jedenfall ist es sehr sinnlos die Kinder von einer Liste abschreiben zu lassen, da würde sich ein Karteikasten besser anbieten, denn schließlich können die Kinder nicht ihr Leben lang mit der Liste herumlaufen, sondern müssen spätestens Ende der 2.ten Klasse anfangen aus ihrem Kopf die Wörter richtig zu schreiben.

Hallo

Ich finde auch das die Kinder in der ersten Klasse noch keinen Duden brauchen. Die Kinderdude sind zwar sehr schön und auch sehr hilfreich allerdings reicht es meiner Meinung nach vollkommen aus, wenn sie den in der zweiten oder dritten Klasse bekommen.

Ich kann dir aber nur empfehlen den Kinderduden zu einem späten Zeitpunkt anzuschaffen. Er ist wirklich gut gemacht und den Kindern macht es meist spaß ihn zu benutzen. Bei uns gab es sogar eine Empfehlung der Lehrerin den Duden anzuschaffen allerdings war das in der dritten Klasse. In der ersten Klasse lernen die Kinder meistens doch erstmal wie sie die Buchstaben "malen" müssen.

Der Duden ist durchaus sehr sinnvoll allerdings lohnt er sich erst ab der dritten Klasse.

Mfg Christianson

Ich würde in jedem Fall die Lehrerin fragen, ob sie den Duden für deine Tochter empfehlen kann. Obwohl ich es in der ersten Klasse zu früh finde. Bei uns war es auch erst ab der dritten Klasse, dass sie mit dem Duden arbeiteten und dann hatten alle einheitlich die gleiche Ausgabe.

Aber besser wäre es doch zu gucken, was deine Tochter bei den schweren Worten falsch macht und ihr zu erklären, warum es anders richtig ist. Denn die meisten Fehler in der Altersstufe beruhen auf falsches hören, da wird z.B. ein P geschrieben, wo ein B richtig wäre. Also guck mal, wo sie da die Fehler macht, vielleicht kannst du ihr da auch schon helfen.

Also mein Kind hatte in der ersten Klasse keinen Duden. Allerdings haben die auch nach diesem seltsamen Prinzip gelernt, wo es erstmal nicht auf die Rechtschreibung ankommt. Weiß nicht mehr wie das genau hieß, irgednwas mit "Wort, Welt, wir" oder so ähnlich. In der ersten Klasse können die aber meiner Meinung nach mit etwas wie dem Duden sowieso noch nicht umgehen.

Von der zweiten bis zur vierten Klasse gab es dann ein Nachschlagewerk, was eben dem Duden ähnelte. Kann mich ganz dunkel erinnern, dass es das "früher" bei uns in der Schule auch gab. Nicht so umfangreich wie ein Duden, leicht zu bedienen und mit den Wörtern, die für den Unterrichtsstoff wichtig sind.

Zusätzliche einen Kinderduden zu kaufen halte ich ehrlich gesagt für Geldverschwendung. In der ersten Klasse sowieso und später braucht man dann das Buch, was die Schule verlangt und dann sind die Kinder groß und alt genug für einen "richtigen" Duden.

Bei uns war es sogar ein Muss, dass wir alle einen Duden hatten. Allerdings war nicht der spezielle Kinder-Duden verlangt, sondern der ganz Normale und sehr Umfangreiche. Wir mussten den nicht mit in die Schule nehmen, sondern es war für die Hausarbeiten gedacht. So bekamen wir oftsmals im Unterricht ein Wort genannt, das wir zu Hause dann im Duden suchen mussten und das wir dann am nächsten Tag erklären sollten. So ganz leuchtet mir der Sinn von diesem 'Spiel' bis heute nicht ein, allerdings fand ich jetzt nicht, dass das eine Zumutung war und damals war ich in der ersten Klasse.

Da können am Anfang ja die Eltern noch ein bisschen mithelfen, was den Umgang mit dem dicken Buch betrifft und ich fand eben, dass man so auch ganz gut gelernt hat mit Wörterbuchern oder generell mit alphabtischen Anordnungen umzugehen. So etwas muss eben auch früher oder später gelernt werden.

Hi!

Mein Sohn ist jetzt auch in der ersten Klasse und sie dürfen keine Duden benutzen. Den sie sollen so schreiben lernen, wie sie selber die Wörter verstehen und da ist es nicht schlimm, wenn sie das Wort falsch schreiben, sondern so sieht die Lehrerin wie weit sie sind. Und ob sie noch Förderung brauchen.

Darum würde ich erst mit der Lehrerin sprechen, ob du einen Duden kaufen kannst für deine Tochter. Den auch wenn du deinem Kind helfen möchtest, sollt es immer mit der Absprache der Lehrerin sein. Den sonst könnte es später zu Probleme kommen mit dem Lehrplan, der Schule.