Verfetteter Hund wird Besitzer weggenommen
In Großbritannien hat jetzt ein Gericht in Manchester entschieden, dass ein Besitzer eines verfetteten Dalmatiners 10 Jahre lang keinen Hund mehr halten darf und muss zusätzlich 200 Stunden gemeinnützige Arbeit leisten.
Der 40-jährige John Green mästete seinen Dalmatiner Barney förmlich mit Chips und Schokolade. Tierschützer versuchten vergeblich Green davor zu warnen, wie gesundheitsschädlich sein Verhalten für das Tier ist. Als der Hund 70 Kilogramm wog (mehr als das Doppelte des normalen Gewichts) wurde dann die Notbremse gezogen. Was haltet Ihr von dieser Maßnahme?
Hallo!
Ich halte es schon für richtig, dass der Hund dem Besitzer weggenommen wurde und er nun keinen Hund mehr halten darf. Anscheind wurde er ja mehrfach darauf hingewiesen, dass er seinen Hunde schadet und ihn krank macht. Ihm wurden sicher auch solche Konsequenzen angedroht. Da der Hundebesitzer uneinsichtig war und sich nicht mal bemüht hat, etwas zu verändern und seinen Hund gesund zu ernähren, finde ich es richtig, dass er keinen Hund mehr halten darf.
70 Kilo ist ja schon wirklich viel und alles andere als gesund für das Tier. Wenn man liest, was der Mensch seinem Hund alles gegeben hat, ist es wohl ein kleines Wunder, dass der Hund noch lebt. Jeder Tierbesitzer sollte doch wissen, dass Süßigkeiten und gerade Schokolade ungesund und sogar tödlich sein können. Hoffendlich geht es dem Hund in Zukunft besser und er bekommt wieder ein normales und gesundes Gewicht.
Ich finde das sinnvoll. Knochen und Herzkreislauf-System eines Hundes leiden genauso unter Übergewicht, wie beim Menschen. Nur, dass der Mensch Verstand hat und die Entscheidung, das in Kauf zu nehmen bewusst trifft. Ich will ja keineswegs sagen, dass Hunde dumm seien, aber klug genug, um sich bewußt zu ernähren, wenn ihr Herrchen ihnen etwas anderes anbietet, sind die nunmal leider nicht. Der Hundehalter hingegen weiß eigentlich ganz genau, was er seinem Vierbeiner damit antut. Insofern fällt es für mich schon beinahe unter Tierquälerei, einen Hund auf das doppelte seines normalen Gewichtes zu mästen, mangelnde Fürsorge ist es allemal.
Ein Tier zu haben bedeutet eben auch Verantwortung, man hat keinen Gegenstand, sondern ein lebendes Wesen, das verwechseln viele Tierhalter gerne. Darum finde ich es mehr als vernünftig, dem Mann das arme Tier nicht nur endlich weg zu nehmen, sondern ihn auch zu bestrafen, weil er unverantwortlich und rücksichtslos gehandelt hat, wenn auch vielleicht "nur" einem Tier gegenüber.
Zum Glück! Ich finde so etwas richtig, denn bei Kindern macht man so etwas ja auch nicht anders. Sobald man erkennt, dass die Kinder offenbar bei ihrere Familie leiden und nicht gut aufgehoben sind, versucht man es zuerst eine Weile mit gutem Zureden, aber wenn sich dann noch immer nichts ändern, werden die Kindern anderswo untergebracht. Allerdings bezieht sich das eher auf schwerwiegende Erziehungsfehler seitens der Eltern.
Trotzdem sollte man das dann aber bei Familien mit Kindern nicht weniger streng angehen. Es ist natürlich irgendwie schon paradox, dass in vielen Familien auch Kinder überfressen sind und starkes Übergewicht haben und dennoch keine Behörde kommt und sich darum kümmert, dass die nicht langsam aber sicher aus allen Nähten platzen. Wundert mich deshalb etwas, dass man bei Hunden da so rigoros durchgreift.
Das ist schon in Ordnung so. Der Mann hat seinem Tier damit nichts gutes getan. Möchte mir gar nicht ausmalen welche körperlichen Schmerzen der arme Hund hat erleiden müssen bei dem Gewicht. Der Hund meiner Eltern könnte auch den ganzen Tag fressen. Der würde wohl auch bald so aussehen. Aber das grenzt für mich an Tierquälerei und ist auch irgendwie krank. Genauso ist es ja mit den Männern die ihre Frau richtig fett mästen. Davon kam auch schon viel im Fernsehen. Schrecklich sowas.
Wenn der Mann nicht einsieht, was er seinem Hund damit antut, war das genau die richtige Entscheidung. Man kann kaum von Tierliebe reden, wenn man seinem Hund sowas antut. Was das für Einschränkungen mit verbunden sind, sollte jedem klar sein.
Der arme Hund wird arge Probleme beim Laufen gehabt haben, wenn er es überhaupt noch konnte. Die Zähne müssen übel aussehen und insgesamt hat dieser Mann absolut kein Recht darauf, seinem Hund jegliche Lebensqualität zu nehmen.
Man sollte schon überlegen, ob man geeignet dafür ist, einen Hund zu halten und ihn richtig zu ernähren gehört eben dazu. Wenn man das nicht kann, muss eine Maßnahme ergriffen werden! Ich käme niemals auf die dumme Idee meinen Hund zu mästen.
Die Gerichte haben meines Erachtens richtig entschieden. Ich finde es auch gut, dass er zu den Sozialstunden verdonnert wurde. Ich hoffe nur, dass ihm dadurch bewusst wird wie man mit Tieren nicht umgeht.
Wir haben seit ein paar Tagen einen zweiten Hund. Er ist ein Chocolate Labrador und fünf Monate alt. Als wir ihn das erste Mal sahen dachte ich, dass Presswurst wohl eher als Bezeichnung passt. Wir sind dann zu unserem Futterhändler gegangen, der eine Hundewaage hat und das Ergebnis waren 25 kg. Ich frage mich wie man einen Welpen in nicht mal ganz drei Monaten so dick werden lassen kann.
Wir haben dann mal recherchiert wie viel Kilo er durchschnittlich haben sollte und die Angaben lagen bei 17 Kilo. Er hat also mal eben acht Kilo zu viel drauf. Als wir ihn zu uns holten war er absolut nicht zu bändigen und auch das "beißen" war sehr beliebt. Jetzt wundert mich auch nicht warum er so überdreht war. Wenn ein Welpe so "fett" ist und so überdreht, liegt es sicherlich mit daran, dass er nicht regelmäßig die Möglichkeit bekam sich auszupowern.
Auch wenn Welpen noch nicht dieses Maß an Auslauf benötigen wie große Hunde, sind sie doch sehr verspielt und brauchen einen Ausgleich zu ihrem Temperament im Welpenalter. Wir sind täglich mit den Hunden draußen und siehe da, er ist deutlich gelassener und auch die vermehrten "Knabberattacken" sind weitgehend zurück gegangen und er bekommt schon ansatzweise eine sichtbare Figur.
Ich kann auch nicht nachvollziehen, dass die Hundetrainerin, die von der Familie engagiert worden ist, weder auf das Figurproblem aufmerksam gemacht hat, noch auf die einfachste Lösung gekommen ist, nämlich den Hund regelmäßig Auslauf zu gewähren. Gerade während der Welpenzeit ist es wichtig auf ein gesundes Wachstum zu achten, da der Hund später sonst unglaubliche Probleme haben könnte. Man sollte die Leute, die darauf nicht achten auch mal Zwangsernähren und sie nach Zunahme von 20 Kilo fragen, ob es ihnen gut tut.
Ich finde es absolut richtig, dass diesem Mann der Hund weggenommen wurde. Er hat ja wohl mehr als eindeutig bewiesen, dass er nicht in der Lage ist, dem Tier ein artgerechtes und gesundes Leben zu ermöglichen. Ich finde es richtig heftig, wenn ein Hund mit Chips und Schokolade gefüttert wird. Beides ist absolut schlecht für den Hund und als Hundebesitzer trägt man nun einmal die Verantwortung für ein Lebewesen und ich finde, dass man damit automatisch dazu verpflichtet ist, dieses Lebewesen so gut wie möglich zu behandeln. Ernährung, Pflege und Erziehung müssen einfach auf das jeweilige Lebewesen abgestimmt sein und jeder Idiot muss wissen, dass ein Hund sicher keinen Süßkram und Knabberzeug fressen sollte. Auch das Gewicht des Hundes finde ich heftig. Wenn man sich einen Hund ins Haus holt, sollte man zumindest wissen, welche Nahrung man füttert, wieviel man füttert und welches Gewicht für den jeweiligen Hund angemessen ist.
Wenn ich das richtig verstanden habe, gab es schon im Vorfeld Leute, die den Hundebesitzer angesprochen haben, da sie um die Gesundheit des Hundes besorgt waren. Wenn dieser Mann diese Einwände alle ignoriert hat, muss er nun eben mit den rechtlichen Konsequenzen leben. Ich finde es auch richtig, dass ihm für die nächsten zehn Jahre die Hundehaltung untersagt wurde. Allerdings frage ich mich, ob das wirklich gut nachgeprüft wird und ob sich dieser Mann dann nicht einfach ein anderes Haustier, zum Beispiel eine Katze, zulegt und dieses dann mästet.
Hoffentlich hat er nach Ableistung seiner gemeinnützigen Arbeit verstanden, dass er so mit einem Tier nicht umgehen kann. Normalerweise hätte er da auch selbst drauf kommen müssen.
Ich finde diese Maßnahme durchaus gerechtfertig, denn auch solch ein Verhalten zählt zu Misshandlung. Ich meine das Chips und Schokolade keine richtigen Futtermittel für einen Hund sind sollte wohl jeder wissen. Zudem verfettet der Hund nicht nur Äußerlich sondern auch Innerlich, was soviel bedeutet, dass auch die Organe verfetten, was auf die Dauer ebenfalls zu Organschäden führen wird. Hinzu kommt, dass der betroffene Hund sich nicht mehr ausgiebig bewegen kann, das Gewicht des Tieres drückt auf die Gelenke und schadet diesen enorm. Zu guter letzt kann es schnell passieren, dass ein Hund, besonders in den wärmeren Monaten die Hitze durch die Verfettung nicht mehr vertragen und an einem Herzinfarkt sterben kann.
Diese Maßnahmen finden aber nicht nur in Großbritannien statt, auch hier in Deutschland zählt die Überfütterung zu der Misshandlung, genau wie zu wenig Auslauf, Schläge und Co und so kann es durchaus passieren, dass auch einem deutschen Hundebesitzer der Hund weggenommen wird und dieser zudem eine Strafe zahlen muss oder diese in Form von Sozialstunden, beispielsweise in einem Tierheim oder einer Tierhilfseinrichtung abarbeiten muss, wo er dann nebenbei beigebracht bekommt, wie er künftig, wenn nicht durch ein Tierhaltungsverbot verboten mit Tieren umzugehen hat.
Wenn es nach mir gehen würde, dann müssten so manche Menschen vor dem Kauf eines Tieres einen Lehrgang machen und erst nach erfolgreicher Teilnahme dürfte es diesen gestattet sein eine Tier jeglicher Art kaufen zu dürfen, aber dazu wird es wohl leider nie kommen und so hofft man, meist vergeblich auf die Vernunft des Tierbesitzers.
Das finde ich eine gute Maßnahme. Selbst wenn der Besitzer das gut gemeint hat, wovon ich auch ausgehe, ist es einfach nur Tierquälerei und für den Hund sehr gefährlich. Gerade von Schokolade können Hunde auch sterben. Wenn er durch Gespräche nicht zur Vernunft gebracht werden kann, dann müssen eben härtere Maßnahmen ergriffen werden.
Gleichzeitig finde ich aber auch, dass wenn doch hier so gehandelt wird, es überall so sein sollte. Ständig lese ich von Reiterinnen, die ihre Pferde misshandeln oder Tier-Messis. Im gleichen Atemzug werden Geldstrafen für Erstere und Therapien für Zweitere erwähnt. Aber gerade bei misshandelnden Reitern und Pferdebesitzern gibt es oft kein Tierhaltungsverbot. Wieso?, frage ich mich da. Das ist meiner Meinung nach schlimmer, als wenn ein Besitzer seinen Hund fast totfüttert, denn dieser meint es mit den Tieren zumindest gut.
Aber wie gesagt, es ist gut, dass so gehandelt wurde. Trotzdem finde ich, dass dieses Prinzip des Haltungsverbotes für Tiere bei vielen anderen Fällen ebenfalls angebracht wäre, aber leider nicht genutzt wird.
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