Der erste Tag im Kindergarten!

vom 26.05.2009, 09:38 Uhr

Auf meine Große warten in einigen Wochen der erste Kindergartentag. Sie hat bis jetzt nicht viel mit Kindern in ihrem Altern zu tun gehabt, da es hier niemanden in ihrem Alter gibt. Entweder sind sie viel Älter oder viel jünger. Im Kindergarten ändert sich alles, und auch ich lerne endlich mal Mütter kennen die auch Kinder in diesem Alter haben.

Wie habt ihr eure Kinder auf den Kindergarten vorbereitet? Wie haben eure Kinder auf den Kindergarten reagiert? Wenn es Probleme gab, wie habt ihr diese lösen können? Wie alt waren eure Kinder als sie in den Kindergarten gekommen sind?

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» marizza » Beiträge: 199 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Mein Sohn geht seit knapp 4 Wochen in den Kindergarten. Ich habe mir auch vorher meine Gedanken gemacht, ob das ohne Tränen und Geschrei ablaufen wird, zum Glück war es bei uns aber, bis auf einen Tag völlig problemlos.

Wir waren zwei mal kurz vorher im Kindergarten (ich muss dazu sagen, dass wir auch noch gerade umgezogen sind), zur Anmeldung, und einmal eine Stunde zum Kennenlernen der Gruppe, und der Räumlichkeiten. In der Woche darauf habe ich ihn ganz normal hingebracht, wir haben seine Sachen eingeräumt, und ich bin gegangen.

Ich habe ihm natürlich schon vorher erzählt, dass ich ihn hinbringe, dann nachhause gehe, und ihn später wieder abhole. Er hat sich sehr auf den Kindergarten gefreut, auf die vielen Kinder zum Spielen, und den tollen Spielplatz, den es dort gibt.

In der ersten Woche ist nicht eine Träne geflossen, er hat zwar die Kindergärtnerin zwischendurch gefragt, wann ich denn komme, hat sich aber gut dort eingefügt, und mit den Kindern gespielt. In der zweiten Woche habe ich noch auf dem Flur mit ein paar Müttern gesprochen, das hat er aus der Ferne gesehen, und ist prompt in Tränen ausgebrochen. Die Kindergärtnerin hat ihn dann auf den Arm genommen, und die Tür von Innen zugemacht. Ich habe mir an diesem Tag zwar etwas Gedanken gemacht, mir aber selbst gut zugeredet, dass er sich bestimmt schnell beruhigen würde. So ist es dann auf meine Nachfrage hin, auch gewesen und seit diesem Tag sehe ich immer zu, dass ich schnell rauskomme.

Wenn Du Dir Sorgen machst, besuche den Kindergarten doch in der ersten Zeit gemeinsam mit Deiner Tochter, und gehe zwischendurch immer mal wieder raus, und dehne diese Zeit aus. Meist machen wir Eltern uns mehr Gedanken, als uns und unseren Kindern gut tut, und die Probleme lösen sich von ganz allein.

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» Zwieback » Beiträge: 722 » Talkpoints: 20,00 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Danke dir Zwieback für deine ausführliche Antwort.

Etwas beruhigt hat mich diese schon, denn so in Etwa stelle ich es mir vor. Zum Gespräch welches jetzt stattfindet werde ich sie wohl doch mitnehmen. Sie könnte dann ja schon in ihre Gruppe gehen, während ich mit der Leiterin spreche. Vielleicht wird es ihr dann ja direkt so gefallen, dass sie gar nicht mehr nach Hause will.

So ein Hin und Her, dass ich den Kindergarten mit ihr besuchen werde, wird nicht klappen, da ich noch eine zweite Tochter habe und sie nicht unnötig ärgern will.

Für den Anfang habe ich meine Tochter auch nur halbtags angemeldet, was hier von neun bis zwölf Uhr wäre. Länger muß sie erstmal auch nicht, da ich ja noch zu Hause bin.

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» marizza » Beiträge: 199 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Hallöchen,

mein Sohn ist zwar schon ein Vorschulkind, jedoch sah in seinem Leben schon 2 Kindergärten und hatte Vorabkenntnisse. Er war bevor er in den ersten Kindergarten kam schon 1 Jahr mit 4 weiteren Kindern bei einer Tagesmutter, sodass er es am leichtesten hatte, sich in den Kindergarten einzufügen. Dadurch das er tagtäglich mit Kindern zu tun hatte, gab es absolut keine Probleme. Nachdem wir umgezogen sind, kam er in einen neuen Kindergarten. Er kannte sozusagen niemanden. Anfangs war es etwas schwer für ihn, jedoch war es schnell vergessen. Tränen flossen nur einmal kurz, denn es war gleich eine komplett neue Umgebung für ihn (neue Stadt, neue Wohnung, neuer Kindergarten).

Letzendlich habe ich ihn immer im Kindergarten gelassen, auch wenn Tränen flossen, denn Kinder merken schnell, wenn man sie einmal mit nachhause nimmt, wie man die Mama austricksen kann. Es gab auch Zeiten indenen er gar nicht in den Kindergarten wollte, doch das lies ich auch nicht durchgehen. Nun ist mein Sohn schon Vorschulkind und ihm wäre es am liebsten, wenn ich am Eingang schon gleich wieder verschwinden würde :lol:

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» SybeX » Beiträge: 3896 » Talkpoints: 11,19 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Mein Sohn ist dieses Jahr im September mit zweieinhalb Jahren in den Kindergarten gekommen. Er geht nur vormittags hin von acht bis zwölf Uhr. Das reicht für mich vollkommen aus, da ich ja sonst auch zu Hause bin und mich um ihn kümmern kann. Ich wollte ihm die Gelegenheit geben, Kontakt zu anderen Kindern zu knüpfen, da wir privat nicht so viel Kontakt zu anderen Familien mit etwa gleichaltrigen Kindern haben.

Ich habe ihn nicht sonderlich viel auf den Kindergarten vorbereitet. Wir waren im Sommer einmal zu einem Schnuppertag dort, der ihm sehr gut gefallen hat. Ansonsten hat er ein kleines Bilderbuch bekommen, das sich mit dem Thema Kindergarten befasst hat. Allerdings konnte er mit dem Thema nicht allzu viel anfangen, da das Wort "Kindergarten" für ihn einfach noch keine reale Bedeutung hatte. Inzwischen kennt er den Kindergarten und schaut auch sehr gern in das Buch hinein, weil er doch immer mehr Situationen aus dem Kindergarten wiedererkennt.

Der erste Kindergartentag verlief harmonisch und ruhig. Ich bin gegen halb zehn mit dem Kleinen zum Kindergarten gefahren und konnte ihm kaum Jacke und Schuhe ausziehen, schon war er in der Gruppe verschwunden und ich war abgemeldet. Ich bin dann auch wieder nach Hause gefahren, nachdem die Kindergärtnerinnen meinten, sie würden anrufen, wenn etwas mit dem Kleinen wäre. Der Anruf kam nicht und als ich den Kleinen wieder abholen wollte um zwölf Uhr, gabe es Heulerei, weil er unbedingt noch bleiben wollte.

Zwischendurch hatten wir dann eine anstrengende Zeit, weil ihm die Verabschiedung von mir sehr schwer fiel und er seine Zeit gebraucht hat, um in die Gruppe zu gehen, aber seit drei Tagen läuft es auf einmal wieder gut und der Zwerg trabt ohne zu weinen zu seinen Freunden in die Gruppe. Ich hoffe mal, dass das auch so bleibt, schließlich freue ich mich ja auch, wenn der Kleine Spaß und Unterhaltung auch einmal ohne mich in der Nähe genießen kann.

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» felis.silvestris » Beiträge: 642 » Talkpoints: 0,56 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Vielleicht solltest Du Deine Hoffnungen oder Erwartungen bzgl. Mütter (oder Vätern!) mit Kindern in dem Alter Deines Kindes nicht zu hoch setzen. Es können durchaus Eltern sein, die ihr zweites oder drittes Kind im Kindergarten haben und damit auch z.B. deutlich älter sind als Du. So würde Dir es nichts bringen, Kinder im gleichen Alter zu haben. Eine Gemeinsamkeit, die nicht zwingend verbindend ist. ;)

Ich will vielleicht noch explizit schreiben, dass es ja kaum so ist, dass nur Mütter ihrer Kinder zum Kindergarten bringen, sondern das Du Dich durchaus darauf einstellen kannst, eben auf Väter zu treffen. Dies nur, weil Du auch geschrieben hast, endlich entsprechende Mütter kennen zu lernen.

Hinzu kommt, dass das bringen der Kinder in den gleichen Kindergarten keinem Kennenlernen gleich kommen muss. Es gibt ja den Fall, dass die Eltern das Kind zum Kindergarten bringen, um dann zur Arbeit zu eilen.

Wenn Du dann auch fragst, ob oder wie Probleme gelöst wurden, stelle ich mir die Frage, welche Probleme Du erwarten würdest? Ich kann mir keinen Kindergarten vorstellen, in dem die Erzieher die lösbaren Probleme (zwischen den Kindern) nicht selbst in den Griff bekommen würden. Und Extremfälle wird man wohl auf andere Kindergärten verweisen.

Und was das Alter angeht, denke ich, dass Kindergärten die Kinder ab drei Jahren nehmen. Alles davor sind Kinderkrippen. Und da ist wohl der Betreuungsschlüssel ein anderer. Du schreibst übrigens auch nicht, wie alt Deine Große selber ist. Wünsche jedenfalls viel Erfolg bei der Eingewöhnung. Aber das sollte dann doch klappen. :)

» derpunkt » Beiträge: 9898 » Talkpoints: 88,55 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Vor dem 1. Kindergartentag haben wir viel über den Kindergarten gesprochen und die Kinder dürfen bei uns auch einen Probetag machen. Dort sehen sie dann schon einmal wie es im Kindergarten so ist. Dann habe ich von der Conny-Reihe ein Buch gekauft. Das Buch gibt es als Lese-Maus bzw. auch als Pixi. Conny und der Kindergarten. Dort wird auch viel erklärt und nach dem Buch haben sich meine Kinder noch mehr auf den Kindergarten gefreut.

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» MoneFö » Beiträge: 2938 » Talkpoints: -3,73 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Unser Sohn war bei seinem ersten Kindergartentag erst 19 Monate alt und ich konnte ihn daher noch nicht soo sehr darauf vorbereiten. Dennoch habe ich ihn zum Einschreibungsgespräch bei der Leiterin mitgenommen und haben uns dort auch gleich das erste Mal die Gruppe angesehen und ein wenig gemeinsam dort gespielt.

Ansonsten habe ich unserem Sohn immer wieder gesagt, dass wir in den Kindergarten gehen und dass er dort jede Menge neuer Freunde zum Spielen haben wird. Je nach Alter deines Kindes ist sicher auch ein Bilderbuch sinnvoll und hilfreich. Außerdem könntest du ja vielleicht zwischendurch auch noch mal an einem Vormittag kurz vorbeischauen.

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» Nipfi » Beiträge: 3076 » Talkpoints: 8,28 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


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