Wo habt ihr eure Kindheit verbracht?
Ich bin auch in Deutschland und zwar in Sachsen geboren und habe bisher auch noch nicht sonderlich viel von der Welt sehen können. Bin zwar einmal umgezogen, aber das auch nur 500 bis 1000 Meter weiter. Wenn es sich beruflich einrichten ließe, würde ich auch nicht aus Sachsen wegziehen wollen. Um genauer zu sein bin ich im Erzgebirge geboren, auch aufgewachsen und irgendwie hänge ich auch an der Gegend. Es ist stinklangweilig in meiner Stadt wenn nicht gerade Weihnachten ist, jeden Tag erreichen uns zig Busse voller Rentner, weil das hier anscheinend das Paradies für über 60 jährige ist. Dennoch mag ich meine Heimat. Es ist nicht so hektisch wie anderswo.
Ich habe bis zu meinem 9. oder 10. Lebensjahr in einem Haus gewohnt, dass zu unserem Bahnhof gehörte. Da von dort nur noch stündlich Züge fuhren und auch nicht viele Leute damit fuhren, war es doch recht ruhig hinter dem Haus und ich hatte viel Platz. Wir hatten einen kleinen Wäschegarten vor dem Haus, neben dem Haus eine von Lastern kaum noch benutzte, breite Ladestraße, auf der es sich herrlich Fahrrad fahren ließ und auf der anderen Seite waren etwas tiefer als das Haus alte, nicht mehr befahrene Gleise, auf denen viele hohe Gräser wuchsen. Das war sozusagen mein Privatjungle. Allgemein bin ich doch ziemlich im Grünen aufgewachsen. In meiner Gegend gibt es viele Wälder, Berge bzw. Gebirge und im Winter viel Schnee zum Rodeln. Für ein Kind eigentlich optimal.
Ich bin in Wien geboren und habe meine gesamte Kindheit und Jugend hier verbracht. Auch jetzt lebe ich noch in Wien, werde aber im kommenden Jahr gemeinsam mit meinem Mann und Sohn etwa 30km entfernt ein Haus bauen.
Ich fand es sehr schön in der Stadt aufzuwachsen, in der ich geboren bin und bin auch heute sehr froh darüber noch hier zu sein. Prinzipiell lebe ich auch total gerne in Wien- da es sich aber um eine Großstadt handelt, ist es sehr schwer und kostenintensiv ein Haus mit Garten hier zu errichten. Aber 30km sind nicht die Welt und wir können jederzeit zum Shopping oder Familiebesuchen wieder nach Wien fahren!
Ich bin in Deutschland geboren und lebe seit meiner Geburt in der selben Stadt. Die Gegend ist sehr ländlich und es gefällt mir hier sehr gut. Mein Mann stammt auch aus der selben Gemeinde. Das ist vor allem für unsere Kinder schön, dass die Großeltern nicht weit entfernt wohnen.
Ein bisschen was habe ich dennoch von der Welt gesehen . Ich habe vier Jahre studiert und habe somit auch das Stadtleben kennen gelernt. Ich muss sagen, dass es mir auf dem Land viel besser gefällt.
Hallo,
ich bin in Bonn geboren und habe meine Kindheit in einem ländlichen Dorf mit etwa 4000 Einwohnern verbracht, 25km von Bonn entfernt. Meiner Meinung nach der perfekte Ort für ein aufwachsendes Kind. So konnte ich in einer gemütlichen, friedlichen Gegend ohne große Kriminalität aufwachsen. Gleichzeitig bin ich in etwa 25 Minuten in der nächsten großen Stadt, um eventuell einkaufen zu gehen oder um Abends wegzugehen.
In meinem Dorf konnte ich die Grundschule besuchen, die etwa 5 Minuten von unserem Haus entfernt ist und in der nächsten Kleinstadt habe ich eine nahe weiterführende Schule besucht.
In der Umgebung habe ich mir einen immer größeren Freundeskreis angelegt und man kennt sich einfach untereinander und alles ist viel persönlicher, als zum Beispiel in einer Großstadt. Gute Bedingungen um eine eigene Persönlichkeit zu bilden und nicht von zu vielen Einflüssen gelenkt zu werden.
Die Ferien habe ich großteils bei meiner Oma verbracht, die noch ländlicher wohnt und wo ich einen kleinen Bekanntenkreis habe. Mit diesen zwei, drei Freunden habe ich in meiner Kindheit extrem viel erlebt und Erfahrungen gesammelt. Die meiste Zeit verbrachten wir im Wald und haben uns eigene Fahrradrennstrecken angelegt, Hütten gebaut und Lagerfeuer gemacht. Wenn ich von meiner Kindheit rede, habe ich meistens ein Bild von mir bei meiner Oma mit diesen Freunden im Kopf.
Schlimm, wie schnell man alt wird.
Ich bin in Österreich geboren und in den Bergen aufgewachsen, die ersten drei Jahre meines Lebens. Das kam folgendermaßen:
Meine Mama war noch mitten in der Schulausbildung, als ich auf die Welt kam und mein Papa war am Arbeiten. Meine Mutter bekam mich in den Semesterferien und setzte gleich anschließend die darauffolgende Woche den Unterricht fort. Die ersten drei Lebensjahre verbrachte ich eigentlich unter der Woche gänzlich bei den Eltern meiner Mutter und die Wochenenden bei Mama und Papa. Nach diesen drei Jahren wurden meinen Eltern ihr Enkel buchstäblich aus den Händen gerissen, da es vor meinen Augen einen riesengroßen Streit gab. Fortan besuchten wir meine Großeltern auch sehr lange nicht mehr. Ich wuchs dann bei meinen Eltern auf. Hauptsächlich aber bei meinem Vater, da meine Mutter oft beruflich wochenlang weg war und wenn sie auch da war, kam sie trotzdem erst abends um fünf Uhr nach Hause.
Dies jetzt zu meiner Geschichte. Natürlich haben mir die drei Jahre bei meinen Großeltern besser gefallen, als die bei meinen Eltern, aber das ging glaube ich jedem Kind so. Großeltern verwöhnen einen und sie haben sich wirklich sehr viel Zeit für mich genommen und mir viel Liebe gegeben. Meinen Eltern war ich immer eine Last, weil ich nicht gewollt war- das spürte ich leider. Heute geht es mir aber gut. Ich habe eine Familie und einen guten Job.
Ich bin in der Nähe von Bremen geboren. Mit zwei Jahren sind meine Eltern mit mir nach Bremen gezogen. Und dann hab ich 18 Jahre lang in und um Bremen herum gewohnt. Mal mitten in der Stadt, mal in einer kleinen Stadt nicht weit von Bremen entfernt. So alle 5 Jahre sind wir umgezogen.
Mit 18 bin ich dann mit meinem Mann ins Ruhrgebiet gezogen. In einer Kleinstadt. Aber nach einem Jahr hatte ich Heimweh nach Bremen und wir sind wieder zurück gezogen. Also auch wieder in meine Heimatstadt.
Dann haben wir noch ein Jahr in Norwegen gelebt. Da ist auch meine Heimat im Herzen. Mein kleiner Sohn hat also auch schon ein Jahr seines Lebens im Ausland verbracht und ich hoffe, dass wir nochmal die Chance bekommen dahin zu gehen und er auch den Rest seiner Kindheit dort verbringt.
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