Angst vor Bauchspiegelung

In ein paar Tagen muss ich zur Bauchspiegelung ins Krankenhaus und mir geht total die Muffe! Ich habe bereits ein wenig im Internet nachgeschaut und andscheinend sind nicht die Einschnitte das schlimmste sondern das Gas dass die Ärzte in einen reinpumpen. Das Restgas bleibt im Körper und soll ziemlich schmerzhaft sein. Angeblich soll es bis zu einer Woche dauern bis es wieder raus ist.

Hat jemand damit Erfahrungen und kann mich vielleicht ein wenig beruhigen?

Durch eine Krankheit habe ich schon einige Bauchspiegelungen hinter mir. Es waren sicher schon 4 oder 5 insgesamt. Ich muss sagen, dass ich jedesmal auch total Angst davor hatte, auch wenn ich es ja eigentlich schon kennen sollte.

Die Schnitte sind wirklich ganz klein und man sieht die Narben hinterher auch kaum. Das Gas ist wirklich unangenehm und tut auch weh, aber es ist auszuhalten. Mir rutscht das Gas meistens auch zwischen die Schulterblätter. Das tut dann schon beim aufstehen etwas weh, aber es kann schon helfen, wenn man dann die Hand etwas darauf drückt.

Es dauert länger bis das Gas ganz aus dem Körper ist, weil es über die Haut ausgeschieden wird. Aber ich habe jede Bauchspiegelung gut überstanden. Das schlimmste war eigentlich die Angst vorher, der Rest war dann echt zu ertragen. Darf ich fragen, warum die Spiegelung bei dir gemacht werden soll?

Ich habe vor ca. 10 Jahren eine Bauchspiegelung machen müssen. Kann mich leider garnicht mehr so genau erinnern, ob mir hinterher etwas weh tat.

Ich möchte Dich dennoch beruhigen, denn ich hatte auch etwas Angst, aber es hielt sich in Grenzen. Ich konnte noch am selben Tag wieder nach Hause und war an dem Tag zwar noch etwas benommen, aber am nächsten ging es wieder gut voran. Man darf eine bestimmte Zeit nicht baden und so, aber ehrlich, ich kann mich nicht entsinnen, das ich große Schmerzen hinterher hatte.

Keine Ahnung, ob die Gaseinströmung bei einer solchen Bauchspiegelung mit der eines minimal-invasiven Eingriffs im Bauchraum zu vergleichen sind. Letzteren habe ich hinter mir und ich hatte mit den Gasen wenig Probleme. Zwar war mein Bauch einige Tage noch etwas aufgebläht, aber das hatte sich binnen dreier Tage gelegt. Eine andere Patientin hatte vier Tage ein wenig Schmerzen, aber auch nicht weiter schlimm, es war halt unangenehm.

Aus diesem Grund denke ich, dass die Gase von jedem Menschen unterschiedlich vertragen werden. Und auf den Blättern zur OP-Vorbereitung stehen ja auch seltene Komplikationen, die nicht eintreten müssen.

Die Sache mit dem Gas ist gar nicht so schlimm und eine Bauchspiegelung ist kein schwerer Eingriff. Ich hatte selbst auch schon eine Operation, bei der Gas verwendet wurde und ich fand das nicht so schlimm. Natürlich fühlt man sich generell nach einem solchen Eingriff unwohl. Allerdings sind die beschriebenen Schmerzen nicht allzu schlimm und es handelt sich ja auch nur um wenige Tage, bis das Gas den Körper wieder verlassen hat. Eine Woche ist sicher als Obergrenze zu werten.

Bei dem minimal-invasiven Eingriff, den ich vor einigen Jahren hatte, hatte ich eher ein Gefühl der Verspannung im Oberkörper. Du wirst dich wahrscheinlich so fühlen, als hättest du sehr ungünstig gelegen oder nach längerer Abstinenz intensiv Sport getrieben.

Insgesamt sind solche Eingriffe ziemlich harmlos und für die meisten Krankenhäuser absolute Routineeingriffe. Du musst keine Angst haben. Meistens ist die Angst, die man vorher aufbaut, wesentlich schlimmer und belastender als der harmlose Eingriff selbst.