Kind - und schwanger!
Also ich würde einmal raten, das ihr zusammen zu einer Beratung geht, damit ihr euch überhaupt im klaren seid, wie ihr weiter vorgeht. Möchte sie das Kind behalten oder ist sie sich noch unschlüssig? In welcher Woche ist sie? Ist noch genug Zeit für eine Entscheidung? Dann stellt euch einmal die Frage, wie es denn weitergehen soll, ob mit oder ohne Baby. Würdest du ihr helfen finanziell und auch mit dem Kind? Bzw. könntest du das überhaupt?
Ich bin auch eine Mutter, die früh ihr erstes Kind bekommen hat, ich war gerade einmal 17 Jahre alt, als mein Sohn zur Welt kam. Ich durfte mit meinem Kind bei meiner Mutter wohnen, doch habe ich die ganze Verantwortung für mein Kind gehabt, da sie selber beruftätig war, und nicht wirklich helfen konnte.
Ich habe meine Ausbildung mit Kind fertig gemacht, und bin so froh darüber, das es so ist wie es ist. Mittlerweile bin ich 33 Jahre alt, und mein großer ist 15 Jahre alt, und ich finde nicht, das ich etwas falsch gemacht habe.
Obwohl deine Tochter ziemlich jung ist, könnte sie es auch sehr gut meistern, und ihre Ausbildung trotz Kind machen, was sie jetzt bracht ist etwas Unterstützung. Hätte ich eine Tochter (habe 3 Burschen) und sie wäre schwanger, würde ich ihr auf jeden Fall helfen, egal wie sich entscheiden würde.
Ich finde es toll, dass du dir solche Gedanken um die Zukunft deiner Tochter machst und verstehe natürlich auch, dass du nur das Beste für sie willst. Ich denke aber dennoch, dass nur deine Tochter (und der eventuelle Vater) entscheiden kann, wie es weiter geht. Wenn du deiner Tochter nun dazu rätst, dass sie das Kind behalten oder eben abtreiben lassen soll, könnte sie es dir später stets vorwerfen!
Deine Idee mit der Beratungsstelle finde ich sehr gut. Dort arbeiten Menschen, die sich mit diesem Thema wirklich gut auskennen und mit Rat und Tat zur Seite stehen. Auch könntest du deine Tochter unterstützend dorthin begleiten. Gerade, wenn sie selbst unsicher darüber ist, wie es weitergehen soll, ist sie sicher über jede Unterstützung froh und dankbar.
Ich würde dir auch raten, dich auf keinen Fall in ihre Entscheidung einzumischen. Gemeinsam eine Beratungsstelle aufzusuchen finde ich eine sehr gute Idee, das zeigt ihr, dass du für sie da bist und sie unterstützt. Gib ihr das Gefühl, dass du ihre Entscheidung akzeptierst und hinter ihr stehst, wie auch immer sie ausfallen wird.
Als ich damals mit 16 zu meiner Mutter kam und ihr mitteilte, dass ich schwanger war hat sie eigentlich ziemlich neutral reagiert. Sie hat mich gefragt ob ich es behalten will und ich habe mit ja geantwortet. Sie hat mir nicht in meine Entscheidung reingeredet und meine Wünsche respektiert, mich aber in dieser Entscheidung sehr wohl unterstützt. Auch für sie war es ein Schock, aber mittlerweile sind alle froh darüber, wie ich mich damals entschieden habe.
Ich würde mich auch nicht in ihre Entscheidung einmischen, würde ihr aber sagen, egal wie sie sich entscheidet, dass du hinter ihr stehst. Auf jeden Fall würde ich aber mit ihr zu einer Beratungsstelle gehen, sofern sie das möchte.
Sollte sie sich für das Kind entscheiden, würde ich versuchen sie so viel wie möglich zu unterstützen, ihr aber auch klar machen, dass es ihr Kind ist und die Verantwortung bei ihr liegt.
Im Falle eines Schwangerschaftabbruches, kommt es auf euer Verhältnis an. Versteht ihr euch gut und könnt ihr gut miteinander reden, dann ist es wichtig viel mit ihr zu reden, damit sie nicht in eine Depression fällt. Sollte euer Verhältnis nicht so gut sein, dann würde ich ihr unterstützend eine Psychologin zur Verfügung stellen.
Mit sechzehn und schwanger braucht eine junge Frau Rückhalt und das Gefühl, das jemand da ist, auf den sie sich verlassen kann. Aber keine Einmischungen. Das wäre ganz falsch, da jede Einmischung von ihr auch so verstanden wären könnte, dass die Mutter ihr nicht zutraut, alleine zurechtzukommen. Viel besser ist es, wenn sie weiß, wenn sie Hilfe braucht, kann sie sich an ihre Mutter wenden. Wenn sie das von sich aus macht, kann die Mutter natürlich sagen, was sie meint, aber es sollte nicht so sein, dass die Tochter beeinflusst wird und ihr der Wille der Mutter aufgedrängt wird (das muss nicht mal in böser Absicht geschehen, sondern auch gutgemeinte Hilfe kann da nach hinten los gehen).
Beratungsstelle ist in jedem Fall eine gute Idee, da ja auch geklärt werden muss, wie es mit der Schule weitergeht, wenn sie das Kind austrägt und bekommt. Im neunten Monat schwanger wird sie ja kaum noch am Unterricht teilnehmen können, auch von der Geburt wird sie sich erstmal erholen müssen. Eventuell stehen ihr auch finanzielle Zuschüsse zu, das wissen die Leute von der Beratungsstelle auch ganz genau und können ihr da helfen, wenn sie etwas beantragt.
Hallo
Darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht und meine Mädels sind erst knapp 4 und ein bisschen älter als 1 Jahr. Aber am Ende können weder wir Mädchenmuttis noch die Jungemuttis an so einer Situation was ändern.
Biete ihr deinen Unterstützung an, wenn sie will begleite sie zum Arzt und zu bestimmten Beratungsstellen aber nur wenn sie es will. Die Entscheidung kannst du ihr eh nicht abnehmen und auch nicht bestimmen. Wenn sie das Kind haben will, dann wirst du wohl relativ früh Oma.
Versuche mit ihr zu reden, sprecht über Vor – und Nachteile, biete ihr deine Hilfe an egal wie sie sich entscheidet aber mache ihr auch unmissverständlich klar, dass wenn sie sich für das Kind entscheidet sich ihr Leben im ganzen ändern wird. Redet über ihre, eure Zukunft und über die Zukunft des potentiellen Kindes.
Wenn es meine Tochter wäre, würde ich auch ohne darüber zu diskutieren den Kindsvater mit ins Boot ziehen. Denn es kann nicht angehen, dass die ganze Verantwortung dann doch nur von deiner Tochter und am Ende von dir übernommen werden soll. Ich drücke euch die Daumen, dass ihr eine Lösung findet mit der ihr beide leben könnt und bitte nichts überstürzen.
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