Hilfe gegen Lispeln bei Erwachsenen

vom 11.11.2009, 23:34 Uhr

Ich habe eine ganz liebe Freundin, die ihrer Meinung nach ein großes Problem hat. Sie lispelt - und das wurde bei ihr als sie Kind war nicht behandelt. Es stört sie so sehr, dass sie, wenn Fremde dabei sind, fast gar nicht an Gesprächen teilnimmt. Wir, ihre Freunde nehmen ihr Lispeln kaum wahr, aber sie ist total darauf fixiert.

Kann man das Lispeln auch als Erwachsener therapieren? Trägt die gesetzliche Krankenkasse die Kosten? Wenn ja, wer stellt ein Rezept aus? Muss überhaupt ein Rezept ausgestellt werden, oder sollte man gleich zum Logopäden gehen?

» delfin45 » Beiträge: 80 » Talkpoints: 0,37 »



Für eine logopädische Behandlung ist es sicherlich nie zu spät. Auch alte Menschen, die beispielsweise nach einem Schlaganfall neu sprechen lernen müssen, bekommen Logopädie verordnet. Also denke ich, dass man auch hinsichtlich des Lispelns noch etwas tun könnte.

Verordnet wird logopädische Behandlung idealerweise durch den Facharzt. Der Hausarzt könnte zwar auch verordnen, aber auch nur wenn es sein Budget noch zulässt. Das dürfte sich jetzt zum Jahresende hin allerdings schwierig erweisen. Vielen Ärzten droht schon der Regress. Doch ohne Logopädieverordnung bekommt man auch keine Behandlung. Die Diagnose muss meines Wissens nach von ärztlicher Seite bestätigt sein. Dann darf erst mit der Behandlung begonnen werden.

» Carmili » Beiträge: 539 » Talkpoints: 0,62 » Auszeichnung für 500 Beiträge


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