Zoo von San Diego um eine Attraktion reicher

Dem Zoo von San Diego ist nun gelungen, woran sich viele Zoos weltweit versuchen, zuletzt mit tragischem Erfolg auch der Berliner Zoo mit Yan Yan, die Geburt eines Pandabären in Gefangenschaft. Die 16 Jahre alte Pandabärin Bai Yun gebar das Panda baby innerhalb von 2 Stunden – gezeugt wurde es mit dem ebenfalls im Zoo von San Diego lebenden Bärenpapa Gao Gao. Bai Yun gebar übrigens somit ihr viertes Baby in Gefangenschaft und war mit ihrem ersten im Jahr 1999 die erste Pandabärin in den USA. Der Zoo kündigte dieses Ereignis groß an, nachdem man dem Fötus einen stabilen Zustand bescheinigen konnte.

Seit 1984 betreibt China mit den Pandabären ein lukratives Geschäft, da die chinesischen Pandabären für eine hohe Summe an über 160 Tierparks weltweit verliehen werden – pro Jahr bis zu einer Million US Dollar. In der ursprünglichen Heimat der Pandabären, die Berge von Sichuan weit im Westen Chinas, leben nur noch 1600 Tiere.

Eigentlich tun mir die Tiere im Zoo immer irgendwie leid. Die sind doch total aus ihrer natürlichen Umgebung rausgerissen, da kann das Gehege noch so "artgerecht" gestaltet sein, besonders das Klima stimmt doch nie! Ganz besonders bei den Tieren aus dem Süden!

Aber wenn sogar ein Pandabär in Gefangenschaft Nachwuchs bekommt, dann zeugt das doch irgendwie davon, dass sich die Pandabärdame wohl sehr wohl dort fühlt! Und für den Zoo ist das sicherlich auch von Vorteil, so ein kleiner Pandabär zieht sicher als Zooattraktion viele Besucher an! Da muss man nur mal schauen, wie viel Aufmerksamkeit der kleine Eisbär Knut auf sich gezogen hat!

Sehr sehr süß! Hoffen wir, dass dem kleinen Pandabären sein Leben im Zoo auch gefällt!

Liebe Grüße an alle Tierliebhaber von der
Jules