Erfahrungen mit Flurtabletten für Kinder
Wie einige von euch schon wissen, habe ich ein kleines Mädchen. Sie hat nun, spät aber doch, ihre ersten Zähne bekommen und damit stellt sich bei mir nun die Frage, ob ich ihr Flurtabletten geben soll oder nicht. Ich selbst kann mich erinnern, dass wir das in der Volksschule die ersten zwei Jahre jeden Tag bekommen haben. Da wurde streng darauf geachtet, dass wir die auch wirklich schlucken. Dann hieß es auf einmal, dass diese Tabletten sinnlos sind und so bekamen wir sie nicht mehr.
Nun habe ich mich ein wenig umgehört. Doch leider scheint es auch heute noch keine einheitliche Meinung im Bezug auf Flurtabletten zu geben. Die einen sagen ja, die anderen wiederum sagen nein. Wieder andere meinen, man soll darauf achten, dass es in der Zahnpasta enthalten ist und auf keinen Fall in Tablettenform geben, dann hört man wieder, dass man gar keine Zahnpasta verwenden soll. Das ganze verwirrt mich nun ziemlich und ich weiß absolut nicht mehr was ich nun tun bzw. nicht tun soll.
Natürlich werde ich wahrscheinlich auch hier wieder auf unterschiedliche Meinungen treffen. Trotzdem interessiert es mich, wie ihr das macht bzw. gemacht habt.
Nach der Geburt unseres ersten Sohnes haben wir Flourtabletten mit Vitamin D vom Krankenhaus bekommen. Die Hebamme hat uns damals aber davon abgeraten, weil diese Flourtabletten nicht wirklich helfen sollen.
Zum Einen gäbe es weiße Ablagerungen in den Zähnen, zum anderen würde dadurch die Knochen eventuell zu schnell härten. Das war zuminest das, was die Hebamme dazu sagte.
Auf Nachfrage bei der Zahnärztin wurde auch von den Tabletten abgeraten, eine Pflege mit Kinderzahnpasta würde völlig ausreichen.
Ich habe meinen Kindern keine Flurtabletten gegeben. Aus dem einfachen Grunde, weil mein Kinderarzt schon davor gewarnt hat. Er hat mir abgeraten und hat mir reine Vitamin D Tabletten gegeben, die ich nur in den ersten Lebensmonaten gegeben habe.
Die Meinung von meinem damaligen Kinderarzt wurde dann auch immer wieder durch Berichte in den Medien bestätigt und auch heute ist es noch sehr umstritten, den Kindern diese Flurtabletten zu geben. Hier ist mal eine Seite, die mir zu denken geben würde, wenn ich den Kindern diese Tabletten gegeben hätte klick . Vielleicht hilft dir dieser Artikel schon weiter in deiner Entscheidung, ob du deinem Kind diese Tabletten geben solltest oder willst.
Meine Kinder haben wirklich erstklassige Zähne. Die Knochen von ihnen sind stabil und fest und ich denke nicht, dass es durch die Flurtabletten noch besser hätte sein können.
Selbst die Vitamin D Tabletten sind nicht nötig hat mir mein Kinderarzt gesagt, wenn man immer mit den Kindern nach draussen geht und sie Sonnenlicht tanken können. Deswegen habe ich diese auch nur in den ersten Monaten gegeben.
Ich habe damals bei meinen Kindern auch diese Fluortabletten bekommen, aber auch mir wurde gesagt von meiner Kinderärztin das es vollkommen ausreicht mit der entsprechenden Zahnpasta die Zähne zu pflegen, da diese mit entsprechend Fluor angereichert ist. Meine Tochter ist heute sechs und hat wunderbare Zähne. Es geht denke ich auch ohne diese Tabletten.
Ich habe darauf eine schulmedizinische und eine alternativmedizinische Antwort. Die schulmedizinische: Man soll mit Fluortabletten schon beim Einschießen der Zähne beginnen und nicht erst wenn sie schon durchgebrochen sind.
Die alternativmedizinische Antwort: Flour ist ein Gift für den Körper. Dieses gehört nicht in den Körper sondern nur direkt auf die Zähne. Es reicht völlig aus, wenn man bei regelmässigem Zähne putzen mit einer entsprechenden Zahnpaste (ich glaub, es gibt fast keine mehr ohne Flour) Flour oberflächlich zuführt.
Ich habe es bei meinen Kindern so gehalten. So lange es mit dem gründlichen Zähne putzen noch ein Problem war, haben sie Flourtabletten bekommen. Jetzt wo man ihnen schon gut die Zähne putzen kann, geb ich keine Flourtabletten mehr.
Die Zahärztin sagte mir, dass sie Flourtabletten nur empfiehlt, wenn die Kinder aus problematischen Haushalten kommen. Das heißt aus zahnärztlicher Sicht, wenn die Eltern das Zähneputzen nicht im Griff haben. Ansonsten reicht es, wenn man die Zähne mit normaler Flour-Haltiger Kinderzahnpasta putzt und zwar schon ab dem ersten Zähnchen. Bei ganz winzigen Babys reicht es, einmal täglich zu putzen, bei Kleinkindern sollte nach jeder Mahlzeit geputzt werden.
Wenn man bei seinem Baby beachtet, dass Dauernuckeln am Fläschchen schädlich ist, sollte es eigentlich auch problemlos mit gesunden Zähnen aufwachsen.
Wenn Kinder naschen dürfen, dann sollten sie ihre Ration möglichst in einer Portion verzehren und den Verzehr nicht über den Tag verteilen. So sind die Zähne nur einmal am Tag einem Säureangriff ausgesetzt und nicht dauernd und wiederholt und sie werden deshalb nicht so leicht geschädigt.
Wichtig ist auch, dass die Eltern das Zähneputzen bis zu einem Alter von 7 Jahren beaufsichtigen und alle Zähne nachreinigen. Erst ab diesem Alter haben die Kinder so viel Feinmotorik, dass sie das Putzen eigenständig erledigen können. Trotzdem müsse die Kinder immer wieder angeleitet werden. Mit diesen Färbetabletten kann man den Kindern auch ganz deutlich zeigen, wenn sie mangelhaft geputzt haben, weil die den Zahnbelag anfärben.
Wenn das Kind normal veranlagte Zähne hat und man diese Tipps berücksichtigt, dann sind Flourtabletten nicht nötig.
Ja, du hast Recht! Die Meinungen zu diesem Thema gehen stark auseinander und man muss sich wohl selbst für eine Richtung entscheiden. Die Kinderärztin meines Sohnes hat mir dazu geraten die Fluoridtabletten nur dann zu geben, wenn unser Sohn die Zahnpasta nicht mehr runter schluckt.
Nachdem er dies aber bislang (er ist zwei Jahre alt) noch leidenschaftlich gerne tut, belasse ich es beim Fluorid aus der Zahnpasta und gebe keine zusätzlichen Tabletten.
Meines Erachtens ist es bei den Fachleuten, nämlich den Zahnärzten, längst erwiesen, dass eine Fluorid-Tablette erstens überflüssig ist und zweitens zu Verdauungsstörungen bei den Babys führen kann. Dies bestätigen auch Hebammen, die mit diesen Problemen oft in Kontakt kommen. Sollten die Zähne durchbrechen, empfiehlt es sich Zahnpasta mit Fluorid zu nehmen, oder je nach Fall die Zähne mit einem Fluoridüberzug zu versehen (beim Zahnarzt). Viele Kinderärzte vertreten da eine andere Meinung, aber ob diese begründbar ist wage ich zu bezweifeln. Da vertraue ich doch den Experten und dies sind in diesem Fall die Zahnärzte.
Bei den Vitamin D Tabletten ist das genau so, wie weiter oben schon erwähnt. Vitamin D wird in der Haut bei Sonnenlichteinfall gebildet. Geht man mit dem Kind viel ans Tageslicht, so hat man das gewährleistet. Im Winter ist dies vielleicht nicht ganz so gegeben. Da Vitamin D aber dafür sorgt, dass Calcium aus dem Darm aufgenommen wird, ist es wichtig dass genug vorhanden ist. Und da Vitamin D nicht zu Verdauungsproblemen führt, spricht auch eigentlich nichts dagegen.
Wir haben unserer Tochter die Vigantoletten gegeben, also Vitamin D. Mal schauen, wie wir dann mit den Zähnen verfahren.
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